Auszug - des Vertreters der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung  

Herr Thietz teilt mit, dass man bei der Lehrerversorgung im nächsten Schuljahr weit vorangeschritten sei. Man steuere die 100 Prozent an. Derzeit finden Einstellungsverfahren an den Schulen statt.

Bezüglich des Erzieher/-innenbereiches teilt er mit, dass es immer noch notwendig sei, staatliche Erzieher/-innen mit einzubinden. In der nächsten Woche findet ein großes Einstellungsverfahren für Berlin statt. Man hofft, die 8 fehlenden Erzieher/-innen zu bekommen. Sollte man das nicht hinbekommen, wird man die Kooperation mit den Freien Trägern nutzen.

Eine Entscheidung bezüglich teach first liegt vor. Für junge Menschen, die in der freien Wirtschaft eine Leitungsfunktion anstreben und versuchen Berufserfahrung für den späteren Beruf zu sammeln, haben die Schulen die Mittel selbst aus dem Personalkostenbudget genommen. Frau Senatorin Scheeres hat in der vergangenen Woche entschieden, dass die Personalbudgetierungsmittel aus den Konten herausgenommen werden und zentral finanziert werden, so dass die Schulen nicht belastet werden. Es werden 3 Teach-First-Projekte weiter laufen.

Zum Dualen Lernen teilt Herr Thietz mit, dass man in der 9. Klasse beginnen wird. Es wurden 3 Anträge auf Praxisklassen (Willy-Brandt-Schule, Ernst-Schering-Oberschule und Ernst-Reuter-Oberschule) gestellt. Die Anträge wurden genehmigt. Die Praxisklassen werden in Kooperation mit Freien Trägern (Zukunftsbau und Pfefferberg) realisiert. Schüler/-innen leisten zwei bis drei Tage praktische Arbeit, die anderen Tage werden sie in der Schule verbringen.

Abschließend vermittelt Herr Thietz, dass ein Projekt an der Gesundbrunnenschule in Kooperation mit Basketball und Club Alba durchgeführt werden konnte. Im letzten Jahr konnten 2 Albatrainer mit einer halben Stelle für den Sportunterricht eingestellt werden. Mehrere Grundschulen (Carl-Kraemer-Grundschule, Heinrich-Seidel-Grundschule und Rudolf-Wissell-Grundschule) haben Interesse gezeigt. Die Schulen haben die Möglichkeit, Trainer einzustellen. Die Projekte sollen in den weiterführenden Schulen weiter geführt werden. Interesse zeigen die Hammingwey-Schule und das Lessing-Gymnasium.

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) möchte wissen, ob bezüglich Duales Lernen ein Interessenbekundungsverfahren lief. Hat man daran gedacht, in Handwerksbetriebe zu gehen. Des Weiteren möchte sie wissen, was mit den Schülern/-innen geschieht, die das Probehalbjahr nicht schaffen. Gibt es genügend Sekundarschulen? Herr Thietz teilt mit, dass es kein Interessenbekundungsverfahren gab. Die Schulen haben sich ihre Kooperationspartner selbst gesucht. In der Ernst-Reuter-Oberschule läuft seit 3 Jahren das BiwAK-Projekt. Die Produktionsschule wird von BiwAK finanziert. Man setzt das jetzt fort.

Zu den Rückläufern teilt er mit, dass sie in Rückläuferklassen untergebracht werden. Man hatte bis zu 8 Rückläuferklassen geplant. An einzelnen Schulen wird man im 7. Jahrgang nicht mit 4 Klassen beginnen.

Frau BV Neubert (Grüne) möchte wissen, was nach den temporären Lerngruppen geschieht. Herr Thietz teilt mit, dass die Kinder, die aus den temporären Lerngruppen abgehen, auf die Rückläuferklassen verteilt werden.