Auszug - Drogenverkauf, Drogenkonsum und Folgen für Jugendliche in Mitte: Welche Position nimmt das Bezirksamt hinsichtlich des Themas ein? BE: Bezirksamt  

Herr BzBm Dr. Hanke schlägt vor, die/den Drogenpräventionsbeauftragte der Polizei zu bitten, zu berichten, die/der auch Hinweise aus der Praxis geben kann. Was findet an Schulen statt, was wird gedealt. Des Weiteren regt er an, Herrn Kolling, Suchtkoordinator des Bezirksamtes Mitte, einzuladen.

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) schlägt vor, Herrn Riemer, Suchtkoordinator aller Schulen in Mitte, einzuladen. Herr Riemer berichtete dem Schulausschuss in einer Sitzung, als es um die Zunahme von Spielhallen in sozialen Brennpunkten ging.

Herr BV Schwanhäußer (CDU) regt an darüber zu diskutieren, dass Canabiskonsum harmlos sei, weil Alkohol auch legal sei. Diese Thematik sollte man diskutieren, weil man nicht genau Bescheid weiß, dass Canabis die Gene verändert, auch in den kleinen gesellschaftlich anerkannten Mengen, die in Partyszenen üblich sind. Des Weiteren sollte man über Mindestmengen für den sogenannten Eigenverbrauch diskutieren.

Abschließend vermittelt er, dass er ein freiwilliges soziales Jahr in der Drogentherapie machte. Wenn der Ausschuss es wünscht, würde er fragen, ob jemand darüber berichten könnte, um das aus der fachlich-therapeutischen Sicht darzustellen.

Frau BD Porzelt (Grüne) meint, dass die Eltern relativ wenig mit einbezogen werden, weil sie nichts wissen oder weil man eine bestimmte Vertrauenssituation nicht zerbrechen möchte. Sie erwartet von Herrn Riemer, wie er versucht, die Eltern mit ins Boot zu ziehen.

Frau Neubert (Grüne) regt an über neuartige Drogen (Medikamente) zu reden, die derzeit konsumiert werden.

Die Ausschussmitglieder einigen sich, den TOP in der Maisitzung erneut auf die Tagesordnung zu setzen.