Auszug - Situation der Sekretariate an den Schulen  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 4.3
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.12.2011 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bezieht sich auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der CDU aus der letzten BVV, wie das Bildungs- und Teilhabepaket umgesetzt wird

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bezieht sich auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der CDU aus der letzten BVV, wie das Bildungs- und Teilhabepaket umgesetzt wird. Sie erinnert an die letzte Wahlperiode, in der das Bildungs- und Teilhabepaket nicht umgesetzt werden konnte, weil Schulsekretärinnen fehlten. Herr BzStR Davids gibt Frau Schauer-Oldenburg recht, es gibt zu wenig Schulsekretärinnen. Das Problem besteht genauso, wie bei den Hausmeistern (Krankheit, Alter).

 

Frau BV Schrader (Die Linke) teilt mit, dass das Berufsbild einer Schulsekretärin in den letzten Jahren sehr verändert hat. Neue Anforderungen sind hinzu gekommen. Auf Bundesebene gibt es diverse Initiativen, die die Anerkennung dieses neuen Berufsbildes fordern, was sich nicht nur in der Bezahlung der Kolleginnen ausdrücken soll. Es gab von Seiten des Senats bestimmte Ideen hier an der Ausstattung Veränderungen durchzuführen bzw. nachzusteuern. Sie fragt, ob auf Landesebene bei der Entfristung der tätigen Schulsekretärinnen in den letzten Wochen geschehen sei. Sie bittet, falls es auf Landesebene entsprechende Initiativen gibt, dass der Schulausschuss informiert wird.

Herr Busse teilt bezüglich der Bezahlung der Schulsekretärinnen mit, dass dieses Problem sehr alt sei. Die Schulsekretärinnen sind nicht angemessen bezahlt. Im Land Berlin sei es aber nie zu einer höheren Eingruppierung gekommen, wie in anderen Berufsgruppen. Trotz der gestiegenen Anforderungen sind sie immer noch so eingruppiert, wie vor 30 Jahren. Es sei ihm bekannt, dass es eine neue Einteilung der Schulsekretärinnen gefahren werden soll. Es sei vorstellbar, eine Schule sei so organisiert, dass die Schulsekretärin, insbesondere Schreibarbeiten im weitesten Sinne (Tabellen schreiben, Briefe an die Eltern schreibt) dann wäre eine etwas niedrigere Eingruppierung angesagt. Ist die Schule anders organisiert, die Sekretärin muss größtenteils Bestellungen, Beschaffungen und ähnliches machen (qualitativ hochwertige Tätigkeiten ausführt), dann sollte sie entsprechend höher eingruppiert werden. Diese Beschreibungen der Aufgaben sollen die Schulen in eigener Verantwortung vornehmen. Daraus muss dann der Schulträger eine Eingruppierung ableiten. Umgesetzt oder aufgefordert sei man bisher aber noch nicht.


 

 
 

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