Auszug - Spielplatz Drontheimer Straße 10 - Vorstellung der Planung BE: Bezirksamt, Lechner Landschaftsarchitekten, Frau Lechner  

 
 
48. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Verkehr und Lokale Agenda
TOP: Ö 5.3
Gremium: Umwelt/Natur/Verkehr/Lokale Agenda Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.09.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Eichhorst teilt einleitend mit, dass diese Maßnahme eine Maßnahme aus dem Programm „Zukunftsinitiative Stadteil – Soziale Stadt“ sei

Herr Eichhorst teilt einleitend mit, dass diese Maßnahme eine Maßnahme aus dem Programm „Zukunftsinitiative Stadteil – Soziale Stadt“ sei. Die Maßnahme wird aus den Quartiersfonds III (Beginn-/Startmaßnahme wurde angemeldet und bewilligt) und aus dem Quartiersfonds IV (Rest kann jetzt umgestaltet werden, weil die entsprechenden Fördermittel bereit gestellt werden) finanziert. Es sind insgesamt Mittel in Höhe von 412.450,00 € bereit gestellt. Es wurden 2010 Mittel für ein durchgeführtes Wettbewerbsverfahren zur Auswahl des Planungsbüros zur Verfügung gestellt. 2011 wird man noch 20.000,00 € aus den Quartiersfonds III und IV umsetzen. Die erste Baumaßnahme wird im November 2011 stattfinden. Herr Eichhorst vermittelt weiter, dass das Planungsbüro Lechner ausgesucht wurde. In einer Bürgerveranstaltung, vorbereitet vom Quartiersmanagement Soldiner Straße, wurden öffentlich die verschiedenen Konzepte vorgestellt und diskutiert. Man hat sich entschieden, das Planungsbüro Lechner weiter zu beauftragen. Ein Konzept bildet nun die Grundlage für die Beantragung der Fördergelder. Man habe jetzt die Fördermittel für diesen Bereich. Der Spielplatz wurde Ende der 80er Jahre bis Anfang der 90er Jahre im Rahmen des Sanierungsgebietes an der Soldiner Straße hergestellt. Der erste Entwurfsplan liegt jetzt vor. Die Bauplanungsunterlagen sind in Arbeit. Die Ausschreibungsunterlagen werden in Kürze hergestellt. Baubeginn: November 2011. Es wird zwei Teilabschnitte geben. Im Frühjahr 2012 muss eine kleine Pause eingelegt werden, weil die Hauptmittel in Höhe von 260.000,00 € 2013 erst zur Verfügung stehen werden. Deshalb wird man im Herbst 2012 erneut beginnen. Herr Eichhorst betont, dass nicht nur ein Spielplatz entstehen soll, sondern auch eine Durchwegung dargestellt werden soll, die von entscheidender Bedeutung sein wird. Weiterhin teilt er mit, dass man am Grünbestand einige Änderungen vornehmen möchte. Einige Bäume müssen weggenommen werden. Es handelt sich um Bäume, die untermaßig sind und um eine krankheitsbefallene Ulme.

 

Frau Lechner teilt mit, da die Drontheimer Straße viel befahren wird, soll eine eindeutige Zonierung für die Kinderspielbereiche geschaffen werden. Man hat mit den zur Verfügung gestellten Geldern eine Menge getan.
Man hat die Spielbereiche auf eine Seite gestellt, die durch einen Zaun abgegrenzt wurden. Der Kleinkinderspielplatz soll zur Koloniestraße angeordnet werden. Man hat versucht, dem Wunsch nachzukommen, Dinge, die es schon vorher gab (wie die Seilbahn) mit in das Konzept zu integrieren.

Der ruhige Teil des Spielens soll zur Koloniestraße gelegt werden. Der aktive Teil soll zur Drontheimer Straße aufgebaut werden. Neu hinzu kommt ein Ballspielfeld. Die Tore werden eine unterschiedliche Höhe erhalten, so dass es kein eigentliches Spielfeld darstellen wird. Es gibt keine nahegelegenen Anwohner/-innen. Auch muss man mit den Eigentümern klären, was mit den nicht mehr bewohnten Gebäuden geschehen soll.

Die durchführende Wegestrecke wird eine Breite von 3 m umfassen. Die vorhandene Beleuchtung soll verbleiben. Auf dem Platz wird dem Wunsch nach Fitnessgeräten nachgekommen. Anschließend wird es am ehemaligen Kleinkinderspielbereich eine große Liegewiese mit Liegestühlen geben.

Des weiteren habe man ein Grundstück mit einbezogen. Diese Fläche wird nicht vom Bezirksamt Mitte bewirtschaftet. Die Fläche weist derzeit einen Eeg auf und es gibt eine kleine Rasenfläche, die nicht genutzt wird. Die Idee, dort einen Generationengarten anzulegen, ist auf Zuspruch gestoßen. Man schaut jetzt, in welcher Form man das durchführen könnte und welches Interesse dafür in der Gegend gibt.

Zum ersten Bauabschnitt vermittelt Frau Lechner, dass man mit den Arbeiten zum Ende 2011 beginnen wird. Es soll erst einmal der Konfliktpunkt entfernt werden. Im 2. Bauabschnitt wird der Teil der Liegewiese realisiert. 10.000,00 € stehen hierfür zur Verfügung.
Anschließend zeigt sie die Promenade mit den Eingangsbereichen und gibt Erläuterungen dazu.

 

Der Vorsitzende, Herr Jaath, dankt für die Vorstellung und eröffnet die Diskussion.

 

Herr BV Greiner (Grüne) möchte wissen, ob die Durchwegung während der Baumaßnahmen offen bleibt oder wird sie gesperrt. Frau Lechner teilt mit, dass die Durchwegung offen bleibt.

 

Frau BV Fünfstück (Die Linke) fragt, ob es eine Kinder- und Jugendbeteiligung gibt. Des weiteren möchte sie wissen, ob es Ideen bezüglich „Frisby“ gibt. Frau Lechner teilt mit, dass sich das Projekt in der Durchführung noch am Anfang befinde. Es fanden bisher zwei Steuerungsrunden statt. In der 3. Steuerungsrunde ist vorgesehen, Beteiligte von „Frisby“ und das Kinder- und Jugendbüro einzuladen. Auch werden Vertreter/-innen des Seniorenwohnheimes eingeladen. Die damalige Entscheidung für das Projekt selbst wurde im Rahmen einer Bürgerbeteiligung durchgeführt. Frau Lechner bemerkt, dass ihr Büro anschließend keine weiteren Diskussionsinformationen enthielt, da die Diskussionen extern geführt wurden.

Herr Eichhorst teilt ergänzend mit, dass noch keine Kinder- und Jugendbeteiligung stattgefunden hat; sei aber vorgesehen. Der Kontakt zu ihnen wird demnächst hergestellt, um das Kinder- und Jugendbüro sowie „Frisby“ einzuladen.

Herr Dr. Schulze (CDU) bezieht sich auf die Koloniestraße und möchte wissen, ob dort die Durchführungen in den Gebäudetrakten vorhanden seien oder muss man das mit dem Eigentümer noch klären. Herr Eichhorst teilt mit, dass die Fläche der dargestellten Durchwegung zwischen der Koloniestraße und der Panke sich nicht im Fachvermögen des Straßen- und Grünflächenamtes befindet. Der vordere Teil sei private Fläche. Die Kita gehört zum Bereich Jugend. Der Pankegrünzug befindet sich im Fachvermögen des BA. Das Quartiersmanagement bemängelt, dass die Beleuchtung der Durchwegung nicht ausreichend sei. Das BA konnte nach einer Prüfung den Zustand nicht verbessern, da sich die Flächen nicht im bezirklichen Vermögen befinden. Das QM Soldiner Straße hat sich mit den Eigentümern auseinander gesetzt. Ein Erfolg ist abzusehen. Ein Projekt wurde daraufhin eingereicht. Herr Eichhorst betont, dass es keine weitere Begrünung oder Erweiterung der Durchgänge geben wird, da es sich um einfache und schlichte Hauseingänge und Überquerungen von Höfen handelt.

 

Herr BV Dr. Schulze (CDU) bemerkt, das ein barrierefreier Zugang wichtig sei. Die Durchgangsöffnung müsste so groß sein, das ein(e) Rollstuhlfahrer/-in  hindurch kommen kann.

 

Herr BV Hobrack (SPD) bezieht sich auf die Beleuchtung und möchte wissen, ob die Kosten das Bezirksamt trägt. Die Frage wird bejaht. Herr Gothe teilt mit, dass eine Initiative vor Ort bat, den Weg zu beleuchten.

 

Der Vorsitzende, Herr Jaath, dankt für den Vortrag und für die Beantwortung der gestellten Fragen.


 

 
 

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