Auszug - Turmstraße / Stromstraße Berlin Moabit (ehemals Hertie) BE: Bezirksamt, MIB AG  

 
 
60. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 8.2
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 25.05.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vertreter der MIB AG (Immobilien und Beteiligungen) erläutern anhand einer Powerpoint-Präsentation

Vertreter der MIB AG (Immobilien und Beteiligungen) erläutern anhand einer Powerpoint-Präsentation. Diese Präsentation wird den Ausschussmitgliedern in Kürze elektronisch zur Verfügung gestellt.

 

Herr Bausch kritisiert an, dass die Präsentation der Planungen zu sehr auf eine Veränderung des Gebietes um die Turmstraße und einsetzende Gentrifizierungsprozesse ausgerichtet ist. Das Projekt sollte sich dagegen in die Stadtplanung einfügen. Er fragt nach, ob die Grundstücksgrenzen und Baugrenzen des Projektes identisch sind?

 

Herr Mahr fragt nach, ob im zweiten Bauabschnitt auch das Gebäude neben dem Eckgebäude an der Turm/Stromstraße in die Planungen einbezogen sind?

 

Herr Pawlowski begrüßt die Planungen. Er fragt nach einer öffentlichen Zugänglichkeit des Hofes und welche Nachbargrundstücke in die Planungen einbezogen werden.

 

Herr Koch fragt nach, wie die Fortführung des Baukörpers in die Stromstraße erfolgen soll. Er sieht die Planungen als Gegenentwurf zu den Schultheißplanungen. Bezüglich der von Herrn Bausch aufgeworfenen Gentrifizierungsfrage, stellt er in Zweifel, dass eine C&A-Ansiedlung diesen Effekt auslösen wird und begrüßt, dass der Investor von sich aus die Durchführung eines Architekturwettbewerbs beabsichtigt.

 

Herr Gothe begrüßt den Erhalt des Hertiegebäudes. Er stimmt zu, dass eine sinnvolle Schließung der Brandwand zur Bebauung neben dem Eckgebäude Turm/Strom erfolgen sollte. Das denkmalgeschützte Gebäude gehört einem Privateigentümer und ist bisher nicht in die Hertieplanungen involviert. In eine Workshop soll nun festgestellt werden, wie Baugrenzen sinnvoll zu bilden sind.

 

Der Vertreter MIB AG bestätigt, dass die Einbeziehung der Stromstraße in die Planungen wichtiger Bestandteil des Projektes ist. Im weiteren Verfahren muss nun geklärt werden, ob das Projekt im Rahmen des bestehenden B-Planes zu realisieren ist, oder ein neuer B-Plan aufgestellt werden muss.


 

 
 

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