Auszug - Vorklassen retten! BE: Herr Schulrat Köpnick  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5.1
Gremium: Schule Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 13.03.2003 Status: öffentlich
Zeit: 17:40 - 20:04 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Köpnick teilte mit, dass es seit etwa 2 Jahren in der Diskussion war, die Vorklassen, die der Grundschule angegliedert wa

Herr Köpnick teilte mit, dass es seit etwa 2 Jahren in der Diskussion war, die Vorklassen, die der Grundschule angegliedert waren, mit der Vorschulerziehung im Kitabereich zu kombinieren. Anlass dieser Überlegungen war, dass viele Eltern, die ihre Kinder in die Vorklassen der Grundschulen geschickt hätten, gleichwohl am Nachmittag eine Betreuung notwendigerweise benötigten. Aus diesem Grunde wurde im Rahmen der Neuauflage des Schulgesetzes, das dem Abgeordnetenhaus demnächst zur Beratung vorgelegt wird, die Vorklassen nicht mehr erwähnt, um zu erreichen dass:

·         Zum einen sollen die Vorklassen der Schulen in die Kitas verlagert werden, damit es keinen Diszenz mehr gibt zwischen dem Anspruch einer vorschulischen Erziehung und einer gleichrangigen Betreuung

·         Im gleichem Zuge soll im Rahmen des Ausbaues von parziellen Ganztagsschulen die Hortbetreuung mit Personal in die Grundschulen verlagert werden.

Das bedeutet, dass die Grundschulen (sollte dieses Modell realisiert werden) auf die Vorklassen generell verzichten. Es wurde eine Kompromissvariante eingebracht, generelle Beschulung mit 5 ½ Jahren in Berlin ohne Zurückstellung. Das bedeutet, dass Kinder, mit 5 ½ Jahren in die Grundschule eingeschult werden. Zurückstellungen erfolgen nicht mehr.

Herr Köpnick hält diese Entscheidung für tatsächlich die gravierendste Entscheidung, die es seit Bestehen der 6-jährigen Grundschule, die in dieser Stadt getroffen wurde.

Die Qualität, die bisher (jahrzehnte lang) durch die Vorklassenlehrer/innen erreicht wurde, kann nicht durch Fortbildung und Nachqualifizierung erreicht werden.

 

Herr BV Seidel (CDU) fügte an, dass im JHA mit Mehrheit der Antrag so angenommen wurde, mit der darin liegenden Empfehlung dem Schulausschuss entsprechend zuzustimmen.

 

Der stellv. Vorsitzende, Herr Allendorf, verlas ein vom Jugendamt an die Ausschusssitzende für JHA, Frau Herrmann, gerichtetes Schreiben, in dem der Antrag zustimmend zur Kenntnis gegeben. (Als Anlage den Mitgliedern verteilt)

 

Der Antrag wurde mehrheitlich (5/5/0) abgelehnt.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:                   .                       Nein:            .                       Enthaltung:     .

 
 

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