Auszug - des Vertreters der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung  

 
 
42. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 2.3
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 10.02.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Es liegen keine Mitteilungen vor

Herr Thietz teilt im Bezug auf die Ernst-Reuter-Oberschule mit, dass kein Konzept vorliegt, was man machen könnte. Deshalb hat man sich abgestimmt, erst einmal die Sicherheit durch eine andere Zugangsregelung für die Schüler/-innen und für Lehrkräfte an diesem Standort zu erhöhen. Eine Arbeitsgruppe wird zusammen mit der Polizei, mit der Schule mit dem Gewaltpräventionspsychologen, dem BA Mitte und der Schulaufsicht beraten. Danach kann man feststellen, was benötigt wird.

Zu den Rückläuferklassen teilt er folgendes mit. 2 Klassen wurden in der Ernst-Reuter-Oberschule aufgemacht (gesamt jetzt 9 Klassen). Mitte ist der einzige Bezirk in ganz Berlin, der 4 Rückläuferklassen aufgemacht haben. Alle anderen Bezirke haben überwiegend die Kinder in bestehende Klassen untergebracht. Herr Thietz betont, dass Rückläuferklassen problematisch seien. Man wird beobachten, wie sich die Dinge entwickeln werden. Er sagt zu, eine diesbezügliche Zusammenstellung den Schulausschussmitgliedern zur Verfügung zu stellen.
Schwierig stellt sich die Lehrer/-innenversorgung dar. Im Ernst-Reuter-Oberschule sind insgesamt fehlten 5 Lehrer. Die Stellen sind sowohl befristet als auch unbefristet vorhanden. Es wird sehr schwer Personal gefunden. Lehrer-/innen möchten in solch einem sozialen Brennpunkt nicht arbeiten. Dieses Problem ist nicht nur am Ernst-Reuter-Gymnasium, sondern auch an der Ernst-Schering-Oberschule und Willy-Brand-Oberschule. Herr Thietz hofft, dass dieses Problem nicht noch größer wird.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bezieht sich auf die gestrige Berliner Abendschau, in dem Herr Senator Zöllner vermittelte, dass es keine Lehrer/-innenprobleme gäbe. Auch wurde in der Berliner Abendschau darüber diskutiert, dass dies an der Nichtverbeamtung läge. Wenn dem so, warum man nicht Abhilfe schafft. Herr Thietz kann keinen Einfluss darauf nehmen. Sein Senator hatte beim Innensenator vorgesprochen, um die Verbeamtung der Lehrkräfte wieder möglich zu machen. Das ist ihm aber leider nicht gelungen. Er meint, dass die Fraktionen in Berlin das politisch beeinflussen müssen, dass die Lehrkräfte in Berlin wieder verbeamtet werden.


 

 
 

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