Auszug - Verschiedenes  

 
 
41. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 13.01.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau BD Porzelt (Grüne) bittet um Erläuterung die Unterschiede in der Praxis zwischen Integration und Inklusion

Frau BD Porzelt (Grüne) bittet um Erläuterung die Unterschiede in der Praxis zwischen Integration und Inklusion. Frau Kriegel-Wethkamp sagt zu, dies gerne zu tun, bemerkt aber, dass sie die Erläuterungen in einer Schulausschusssitzung schon einmal gemacht hat. Bei der Integration muss das Kind zur Schule passen zu den Bedingungen der Schule. Bei der Inklusion muss die Schule zu allen Kindern passen. Abschließend bemerkt sie, dass man auf das Konzept der Senatsverwaltung wartet, unabhängig davon arbeitet man natürlich in den Schulen schon und es haben sich 14 Schulen im Bezirk Mitte in diesem Jahr in einer Projektgruppe zusammengefunden, um schulintern Konzepte auf sehr unterschiedlichen Stellen vorzubereiten.

Herr Thietz teilt ergänzend mit: Die Schulform, die wahrscheinlich die größten Schwierigkeiten haben, Inklusion zu machen, sind die Gymnasien. Das sei bedauerlich. Die Gymnasien sind weitestgehend davon entfernt. Herr Thietz hat die Diskussion um diese Rechtsverordnung mit geführt bei der Aufnahme von Kindern in Klasse 7. Es war nicht durchzusetzen, die Gymnasien mit einzubeziehen. Herr Thietz bemerkt, wenn man Inklusion ernst nimmt, sind die Gymnasien nicht außen vor. Wenn die Gymnasien nicht irgendwann anfangen, wenigstens Integration zu machen, dann weiß er nicht, wie lange das dauern soll, bis man dann irgendwann den Inklusionsgedanken im Gymnasium hat.

Frau Porzelt bemerkt abschließend, dass man darauf vorbereitet sei, weil Kinder nach der Förderprognose aufgenommen werden und gefördert werden.

 

Herr BV Lundkowski (FDP) bemerkt, dass es eine gesetzliche Vorlage gibt, in der die Verpflichtung zum inklusiven Angebot, aber keine Verpflichtung besteht, das derzeit bestehende Regelschulsystem außer Kraft zu setzen. Insofern kann es durchaus sein, dass ein Bereich davon ausgenommen werden kann, auch nach den gesetzlichen Vorgaben.

 

Folgende Themen werden für die nächste Sitzung vorgeschlagen:

·         Investitionsplanung 2011 bis 2015

·         Drucksache 1720/III „Erfolgreiche Inklusion – Umsetzung der UN-Konvention in Mitte

 

Abschließend bemerkt der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, dass er an der nächsten Sitzung nicht teilnehmen wird. Die Leitung wird die stellvertretende Vorsitzende, Frau Homann übernehmen.


 

 
 

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