Auszug - Wartburg-Schule - Verbleib der Förderklassen  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 1.3
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 09.12.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Einleitend teilt der Vorsitzende, Herr Dr

Einleitend teilt der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, mit, dass eine Anfrage hierzu schriftlich beantwortet wurde.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bemerkt, dass sie sich über die Beantwortung der letzten Frage wundert. Eltern und Lehrer sind in Sorge, weil sie nicht in die Diskussion mit eingebunden seien. Sie möchte wissen, wann die ersten Gespräche stattfanden. Dem Protokoll vom 14.01.2010 (es ging um die Sonderschulen) sei zu entnehmen, dass das Berliner Gesamtkonzept voraussichtlich im Frühjahr 2010 abzuwarten sei. Allen sei bekannt, dass das Gesamtkonzept der Inklusion noch nicht vorliegt. Sie findet es nicht gut, dass man in einem so sensiblen Bereich jetzt schon beginnt, ohne Konzept und ohne die Einbindung der Eltern, darüber zu sprechen.

 

Frau BzStR´in Schrader teilt mit, dass die Aufgabe der Wartburg-Schule eine Entscheidung der BVV sei im Zusammenhang mit dem Konsolidierungskonzept und dem dazugehörenden Schulentwicklungsplan. Das Amt muss sich mit den Schulen in Verbindung setzen, diese Kinder aufzunehmen. Sie teilte schriftlich mit, dass die Grundstufenklassen grundsätzlich an die Gotzkowsky-Grundschule verlagert werden. Für die 7 verbleibenden Mittelstufenklassen kommen die Sonderpädagogischen Förderzentren in der Schule am Zillepark, Wilhelm-Busch-Schule sowie Albert-Gutzmann-Schule in betracht. Die Gespräche an den 3 Standorten laufen. Die Schulaufsicht wurde mit einbezogen. Anfang Januar 2011 wird Frau Schrader ein Gespräch mit der Schulleiterin, Frau Gregor, an der Grundschule am Zillepark führen. Man möchte mit einem Konzept an die Eltern herantreten. Die 7 verbleibenden Klassen werden leider nicht an einem Standort unterzubringen seien. Frau Schrader sagt zu, dass Klassenverbände nicht auseinander gerissen werden.

Frau Schrader hofft, bis zum Ende des nächsten Schulhalbjahres an die Eltern und Lehrer heranzutreten. Die aufnehmenden Schulen müssen auch die Möglichkeit erhalten, Zeit für ihre Angelegenheiten zu bekommen.

 

Herr Thietz teilt mit, dass sich der Schulausschuss mehrmals mit dem Thema „Rederecht für Lehrer/innen“ auseinander gesetzt hat. Er hat kein Problem damit, wenn die/der Leiter/in einer Einrichtung die Schule vertritt, aber er hat etwas dagegen, wenn eine Lehrkraft Rederecht zu einem dienstlichen Problem erhält. Herr Thietz betont, dass das nichts damit zu tun habe, dass er ihr oder ihm nicht vertraut. Er meint, dass sie/er nicht die entsprechende Sicht auf die Gesamtproblematik habe. Deshalb möchte er nicht, dass sie sich heute äußern.

 

Eine Lehrkraft bringt zum Ausdruck, dass sie es sehr bedauerlich findet, darüber zu reden. Ihr sei nicht bekannt, dass nur Herr Michalke bzw. der Leiter der Gotzkowsky-Grundschule Rederecht haben. Herr Thietz wird das nach der Sitzung klären.

 

Herr Thietz teilt weiter mit, dass es Probleme gibt, was damit zusammenhängt, weil die Schulrätin aus dem sozialpädagogischen Bereich aus Krankheitsgründen 4 Wochen ausgefallen sei, so dass die Abstimmungen zwischen dem Schulträger und der Schulaufsicht nicht optimal erfolgen konnten. Probleme gibt es in der Wartburgschule, weil 2 Klassenstufen in die Gotzkowsky-Grundschule verlagert werden.

 

Für Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) ist es unverständlich, wenn jemand erkrankt, dass dann wichtige Arbeiten nicht fortgeführt werden. Die Äußerungen von Herrn Thietz machen sie misstrauisch in Bezug auf Rederecht der Schulleiter/innen, wenn sie zu Themen nicht direkt Stellung nehmen dürfen. Herr Thietz bemerkt dazu, dass es eine Dienstanweisung gibt, dass Rederecht in der Öffentlichkeit vorher mit ihm abzusprechen sei. Er betont, dass er alle Lehrkräfte schätzt, aber mit Blick auf die Schule, hat der einzelne Leiter nicht Einblick.

 

In diesem Zusammenhang bittet Frau BD Porzelt (Grüne) Herrn Thietz, die Schulleitern/innen darüber zu informieren, denn ihr scheint, dass viele Schulleiter/innen keine Kenntnis über diese Dienstpflicht haben. Herr Thietz sagt zu, das zu tun.

 

Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, regt an, diesen TOP in der nächsten Sitzung erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Dem wird so zugestimmt.


 

 
 

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