Auszug - Schließung des Kulturhauses Mitte Auguststraße zum 31.12.2010 - Konsequenzen  

 
 
42. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.2
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.11.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 19:35 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Es wird ein Entwurf einer Beschlussvorlage (-Schließung des Kulturhauses Mitte-) an die Ausschussmitglieder verteilt

Es wird der Entwurf einer Beschlussvorlage (Schließung des Kulturhauses Mitte) an die Ausschussmitglieder verteilt.

 

Frau Hänisch erläutert zum Entwurf der Beschlussvorlage (siehe Begründung).

Sie legt dar, dass diese Entwurfsfassung an die Abteilung Jugend, Schule und Sport übermittelt wurde mit der Frage, in welcher Form ggf. Änderungsbedarf gesehen wird. Es wird eine Beschlussfassung für die BVV im Dezember angestrebt.
Frau Hänisch schlägt vor, in der BiKu-Sitzung am 08.12. formal über diesen Vorgang zu beraten.

 

Herr Rauskolb führt aus, dass sich aus dem Text der Vorlage nicht erschließt, warum ausgerechnet das Kulturhaus geschlossen werden muss, andere Einrichtungen jedoch im Vorderhaus untergebracht werden können. Er regt an, in der Beschlussvorlage einen diesbezüglichen Abwägungsprozess zu formulieren.

Frau Hänisch antwortet, dass das Kulturhaus nicht bewahrt werden kann, da für eine Bespielung Aula und Salon benötigt werden, die im Vorderhaus nicht vorhanden sind.

Des Weiteren beziehen sich die beiden zu erhaltenen Einrichtungen (Farbklang und Klezmer-Zentrum) auf Angebote für Kinder und Jugendliche. Laut der verabredeten Zielstellung des Bezirkes Mitte besitzen diese Angebote Priorität gegenüber anderen Einrichtungen.

 

Herr Lundkowski spricht die Vermutung aus, dass die Kastanienbaum-Schule jahrgangsweise in die Immobilie der Auguststraße einziehen wird. Er fragt nach, ob nicht eine Möglichkeit bestand, mit dem Kulturhaus eine längere Übergangszeit zu vereinbaren.

Frau Hänisch erläutert, dass das Hinterhaus der Auguststr. für eine Rücknutzung als Schule umgebaut werden muss. Die finanziellen Mittel für den Umbau sind derzeit noch nicht gesichert. Die Baumaßnahmen würden einen weiteren, allerdings übergangsweisen Betrieb des Kulturhauses unmöglich machen.

Sie führt weiter aus, dass der Schulbetrieb schrittweise in das Hinterhaus integriert werden soll (vorerst wird ein Jahrgang einziehen).

 

Frau Hoff fragt nach, ob eine Nutzung der Aula für kulturelle Zwecke weiterhin möglich sein wird.

Frau Hänisch antwortet, dass zwischen dem Träger des Klezmer-Zentrums und der Schulleiterin intensive Rücksprachen getätigt werden. Es besteht die Absicht, das Ensemble- und das Chorangebot parallel zum schulischen Betrieb stattfinden zu lassen.

 

Frau Hänisch legt abschließend dar, dass sie für weitere Anregungen dankbar ist, Vorschläge und Meinungen können auch per Mail erfolgen.


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen