Auszug - Gesund Alt werden in Mitte  

 
 
38. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit
TOP: Ö 1.1
Gremium: Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.10.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 18:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Einleitend teilt die Vorsitzende, Frau Stein, mit, dass in der nächsten Woche auf Landesebene die Gesundheitskonferenz stattfi

Einleitend teilt die Vorsitzende, Frau Stein, mit, dass in der nächsten Woche auf Landesebene die Gesundheitskonferenz stattfindet.

 

Herr BzStR Dr. Hanke meint, dass dieses Thema nicht in einer Sitzung abgehandelt werden kann. Dieses Dauerthema sei einzuordnen in das Thema Demografischer Wandel.
Anschließend bittet er Frau Harms über den aktuellen Stand zu berichten. Er regt an zu schauen, sich mit diesem Thema im Ausschuss noch einmal auseinander zu setzen.

 

Frau Harms teilt mit, dass heute die Landesgesundheitskonferenz stattfand. Die Landesgesundheitskonferenz beschäftigt sich seit dem letzten Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema Altern und Gesundheit und formuliert auch Gesundheitsziele auf der Landesebene. Im letzten Jahr lagen die Schwerpunkte beim Gesundes Altern bedeutet Teilhabe, Partizipation, sich zu engagieren, sich einzubringen, das Wohnumfeld so zu gestalten, dass Menschen möglichst lange selbständig darin leben können. In der heutigen Konferenz hatte man sich schwerpunktmäßig mit den Defiziten des Alters beschäftigt. Es ging um die psycho-soziale Versorgung, psychische Erkrankungen, die geriatrische Versorgungskette und zukünftige Anforderungen, die darin gestellt werden müssen angesichts der Auswirkung des demografischen Wandels. Ein weiteres Thema beschäftigte sich mit: unterschiedliches Altern, geschlechtsspezifisches unterschiedliches Altern. Aus dieser Konferenz heraus werden auf der Landesebene Gesundheitsziele formuliert. Frau Harms meint, wenn diese Ziele in diesem Jahr noch vorliegen werden, bilden sie einen guten Rahmen, woran sich der Bezirk Mitte orientierten könnte. Personal soll nicht bebunden werden, sondern es soll eine enge Zusammenarbeit mit der Landesgesundheitskonferenz und der Fachstelle Gesundheit Berlin dargestellt werden. Man wird schauen, wie man das auf die Bezirke herunter brechen könnte. Mitte hat im Vorfeld an der Verwirklichung der Ziele mitgewirkt. Eine Befragung dazu fand im letzten Jahr statt. Frau Harms teilt weiter mit, dass Mitte im letzten Jahr am Modellprogramm Aktiv im Alter teilgenommen hat. Das wurde im Verlauf der Programmumsetzung unter dem Schwerpunktthema Gesund Alt werden gestellt. Dazu hat man im letzten Jahr in enger Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung Veranstaltungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden vorgestellt und können auf der Bezirksamtsseite im Netz angesehen werden.
Im letzten Jahr fanden zwei Veranstaltungen zum Thema: Wohnen und Wohnumfeld statt. Dazu wurden Wohnungsbaugesellschaften eingeladen und Gespräche geführt, um diese Thematik deutlich zu machen. In einer zweiten Sitzung wurde gemeinsam mit der Seniorenvertretung und dem Behindertenbeirat auf die besonderen Belange hingewiesen. Daraus haben sich verschiedene kleinere Aktionen mit der Behindertenbeauftragten ergeben. Anschließend weist Frau Harms auf die LISA-Studie hin, die dem Gesundheitsausschuss in einer Sitzung vorgestellt wurde. Die Studie ist fertig. Sie denkt, dass diese Studie sowie die Gesundheitsziele der Landesgesundheitskonferenz eine gute Grundlage bilden, hier im nächsten Jahr weiter mit dem Gesundheitsausschuss und der Seniorenvertretung zu arbeiten.

 

Frau Einzelverordnete Schade (Graue) begrüßt, was Bezirk und Senat vorlegen, meint aber, dass das nicht zu dem passt, was bei den Ärzten und bei der Pharmaindustrie läuft. Sie führt an, wenn sie Medikamente verschrieben bekommt, sie diese dann nicht mehr in der Apotheke bekommt und sie muss diese bezahlen, findet sie diesen Vorgang merkwürdig. Die Vorsitzende, Frau Stein, bemerkt, dass es sich hier um ein wichtiges Thema handele, aber schwierig sei, heute in die Tiefe der Problematik zu gehen. Frau BV Fried (SPD) schlägt Frau Schade vor, sich mit ihr nach der Sitzung zu unterhalten.

 

Herr BV Böttrich (Grüne) möchte wissen, wie mit diesem Thema weiter umgegangen wird.

Die Vorsitzende, Frau Stein, schlägt vor, wenn der Umzug des Seniorenbeirates vollzogen sei, dieses Thema in der Januarsitzung noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen. Dem wird so zugestimmt.


 

 
 

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