Auszug - Aktueller Stand der Aus- und Umbauplanungen für das Stadtbad Tiergarten (Hallenbad) in der Seydlitzstraße BE: Herr BzStR Gothe  

 
 
28. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 22.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Das Hallenbad Seydlitzstraße zeigt er anhand einer Karte mit den Außenschwimmbecken

Das Hallenbad Seydlitzstraße zeigt er anhand einer Karte mit den Außenschwimmbecken. Es wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt mit dem Ziel an das vorhandene Hallenbad das Außenschwimmbad anzuschließen. Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die technischen Anlagen im 70er-Jahre-Hallenbad so groß dimensioniert ist, dass sie eine 25-Meter-Außenschwimmbecken ohne Probleme mit bedienen können (Wasseraufbereitung, Wärme usw.). Man hat auch über das Programm energetische Sanierung nachgedacht, um das Hallenbad aufzurüsten, aber dieses Thema sei zunächst einmal nicht im Programm der Berliner Bäder Betriebe. Über Stadtumbau West hat das BA Mitte für den Bau dieses Freibades (Außenschwimmbecken mit 26 m Länge und 1,30 m Tiefe) 1,3 Mio. € an Haushaltsmitteln gesichert. Herr Lange betont, dass es einen politischen Beschluss gibt, keine neuen Wasserflächen zu schaffen. Das BA Mitte versucht, diesen politischen Beschluss derzeit gemeinsam mit den BBB, Bereich Infrastruktur, umzusetzen. Die BBB haben eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt, bezogen auf Eintrittspreise, Frequenz gegen gerechnet mit den zusätzlichen Kosten, die sie haben. Auch betont Herr Lange, die Zahlen belegen, dass dieses Bad  an dritter Stelle in Berlin steht. Leider hat das BA keine Antwort aufgrund der Machbarkeitsstudie bisher erhalten, um das Bad bauen zu können.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) dankt für den Vortrag. Er möchte wissen, wenn die Baumaßnahmen zur Errichtung des Außenbeckens nicht vollzogen werden können, ob die Liegewiese hergerichtet werden könnte. Diese Fläche könnte für die Bevölkerung im Sommer genutzt werden. Er versteht es nicht, warum an nicht mit dem Liegenschaftsfonds ins Gespräch kommt, den Zaun soweit zurück zu nehmen. Seit dem Jahre 2007 wird immer wieder verschoben.
Herr Lange teilt mit: Unstrittig sei, dass die Fläche in der vergrößerten Form um 2.000 Quadratmeter erweitert werden soll. Sollte das Außenschwimmbecken nicht realisiert werden, soll die Fläche so vergrößert werden. Ihm sei bekannt, dass die etwas verkleinerte Fläche an den Spar-Wellness-Betreiber verkauft wurde. Herr Lange kann nicht darüber berichten, warum nicht mit dem Liegenschaftsfonds Gespräche geführt wurden.

 

Auf die Frage von Herrn BV Mahr (SPD), ob die Maße des Sommerbades Poststadion 25 x 10 m betragen, wird mit Ja beantwortet.

 

Herr BzStR Gothe teilt mit, dass das BA ein attraktives Angebot für die BBB machte und ein Außenbecken zu ergänzen, um zusätzliches Leben hervor zu rufen. Herr Gothe weiß nicht, ob es hier  keine Flächenerweiterung geben darf. Dieses Dogma widerspricht sich mit einer anderen Aufforderung an die BBB – unternehmerische Ideen zu entwickeln -. Es sei relativ abzuschätzen, dass mit einer solchen Sommerattraktion – Außenbecken – sich andere Besucher/innenzahlen über das gesamte Jahr hinaus einstellen würden. Der Aufsichtsrat der BBB wurde aufgefordert, eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu erstellen. Das ist erfolgt und zeigen, dass die BBB daraus einen Gewinn erzielen können. Warum sich der Aufsichtsrat dagegen stellt, kann Herr Gothe nicht nachvollziehen. Er regt deshalb an, dass die Fraktionen dem Abgeordnetenhaus berichten, um eine Lösung herbei zu führen.

 

Herr BV Bertermann (Grüne) regt an, herauszubekommen, warum sich der Aufsichtsrat immer zurück ziehen. Herr Gothe sagt dem so zu.

 

Abschließend teilt Herr Lange mit, dass Mittel zur Verfügung stehen, die gebunden sind. Man muss jetzt herausfinden, ob diese Mittel ausgegeben werden können. Er betont, wenn aus Stadtumbau-Mitteln die 1,35 Mio. €  in 2011 und in 2012 nicht verbaut werden, sei alles vorbei.

 

Herr BV Mahr (SPD) bezieht sich auf den Beschluss: ...Keine neuen Wasserflächen .... und meint, dass die Freifläche im Poststadion, die in der Planung enthalten sei, darunter falle. Die BVV möchte wissen, wer diese Entscheidung gefällt hat. Dann müsste der Versuch unternommen werden, dagegen anzugehen. Herr BzStR Gothe sagt zu, dem nachzugehen.


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen