Auszug - Aktueller Stand der Reihenhausbebauung in der Seydlitzstraße / Ecke Lehrter Straße und deren mögliche Auswirkung auf den Sportbetrieb im Poststadion BE: Herr BzStR Gothe  

 
 
28. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 22.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Anhand einer Powerpoint-Präsentation stellt Herr Lange vom Stadtplanungsamt den aktuellen Stand vor

Anhand einer Powerpoint-Präsentation stellt Herr Lange vom Stadtplanungsamt den aktuellen Stand vor.
Es wurde festgelegt, dass für die 25 Wohnhäuser im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages die Mieter/innen als Grunddienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen werden und dass sie werktags von 08.00 Uhr bis 22.00 Uhr und samstags und sonntags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr die Mischgebietskategorie hinsichtlich der Lärmwerte akzeptieren. Jeder Erwerber dieser Stadthäuser hat in seinem Grundbuch diese Beschränkung zu stehen. Es wurde vereinbart, dass der Investor in den Bereichen (entlang des Döberitzer Grünzuges) Fundamente setzen lässt für eine zukünftige Lärmschutzwand, die dann diese Bereiche abschirmen kann. Die Lärmschutzwand muss aus Haushaltsmitteln des BA Mitte errichtet werden.

 

Zum Freizeitsport teilt er mit, dass die beiden Fußballfelder gebaut und mit Zaun- und Lichtflutanlagen umgeben wurden. Im Randbereich liegen noch Flächen, die damals im Besitz der BIM waren. Die Fläche wurde dann an den Investor verkauft. Die Restflächen konnte das BA erwerben und konnte sie für den Vereinssport und für den Freizeitsport zur Verfügung stellen. 2 Flächen sind für den Freizeitsport vorgesehen (Kletteranlage, Basketball, Streetsoccer). Die Mittel hierfür stehen zur Verfügung. Der Deutsche Alpenverein konnte in das Areal hineingenommen werden und hat etwas größer und breiter gebaut, als vorgesehen. Zwischen der Wohnbebauung und dem Deutschen Alpenverein ist der neue zentrale Südeingang über die Lehrter Straße/Ecke Sydlitzstraße von Südosten in das Areal in der Fertigstellung. In Ost-West-Richtung zwischen den Fußballplätzen und der Wohnbebauung hat der Grünzug seinen Platz gefunden.

 

Zum Thema Wasser teilt Herr Lange mit, dass sich auf der Spar-Wellness-Anlage derzeit Tentstation befindet. Mitte war es wichtig, das Thema Außenschwimmen mit ein zu nehmen. Bekannt sei, dass die Fläche des alten Schwimmbades sich im Eigentum des Liegenschaftsfonds befand. Mitte war froh darüber, als jemand kam, der mit dem Thema Sport, Freizeitsport etwas zu tun hat – Spar-Wellness-Anlage. Das BA fordert, dass keine Konkurrenz zum Schwimmbad gemacht wird.  Das Verfahren wird derzeit im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes realisiert. 2011 wird Baubeginn sein. 

 

Abschließend berichtet Herr Lange darüber, dass die kommunalen Mittel immer weniger werden. Idee des BA ist es, ein Betreiberkonzept mit allen dort vorhandenen Akteuren aufzubauen. Sauberkeit, Sicherheit, Service sollen auch für das Areal Poststadion eingesetzt werden. Dabei soll das SGA, das Sportamt, Verwaltung mitwirken. Das BA könnte sich vorstellen, dass sich nicht nur der Deutsche Alpenverein und auch private Sportanbieter und auch die Betreiber des Wellnessbad-Betreiber mit einbringen.

 

Herr BV Pawlowski (FDP) möchte wissen, wie viele Fläche den Einwohnern/innen von Moabit ohne Bezahlung frei zur Verfügung stehen wird. Herr Lange kann das nicht quantifizieren. Es konnten Partnerschaften gewonnen werden.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) möchte wissen, ob der Sand in der Sprunggrube ausgetauscht wurde. Weiterhin möchte er wissen, ob die Rasenfläche im Sommer durch den Vereinssport (nicht durch den Fußball) genutzt wird. Abschließend weist er darauf hin, dass seine Fraktion im Bezug auf die Liegewiese einen Antrag formulieren wird, denn man habe das Gefühl, dass man sich dieser Sache nicht ernst genug annehme. Herr Schmidt teilt mit, dass die Sandgrube entsprechend verunreinigt sei. Die Ausschreibung erfolgte. Man hofft, dass in den nächsten Tagen der Sand ausgetauscht wird. Es wird versucht, die Anlage abzudecken. In diesem Jahr wird man keine große Rasengeneration durchführen. Entsprechende Möglichkeiten für die Nutzung des ASV werden geschaffen. Die Fußballer werden die Rasenfläche nicht nutzen. 

 

Herr BV Mahr (SPD) meint zum Umbau Poststadion, Sportpark Fritz-Schloss-Park wurde darüber geredet, dass es Überlegungen gibt, dass der Park insgesamt eingezäunt wird. Weiterhin sollte auf dem südlichen Hügel des Fritz-Schloss-Parks ein Aufsichtsturm errichtet werden. Gibt es Überlegungen darüber, wurden sie weiter geführt. Herr Lange teilt zur ersten Frage mit, dass es nie Gegenstand einer ernsthaften Diskussion gewesen war. Zum Aussichtsturm meint er, dass er nicht finanzierbar sei.

 

Herr BV Bertermann (Grüne) bezieht sich auf den Beschluss, dass es keine weiteren Wasserflächen geben wird. Er fragt, ob dieser Beschluss zur Verfügung gestellt werden könnte. Weiterhin bezieht er sich auf das Netzwerk Sportpark und möchte wissen, wie man sich die Organisation dieses Netzwerkes vor. Soll das Bezirksamt organisieren? Soll die Planung frei organisiert werden? Herr Lange teilt mit, dass das Betreiberkonzept Fritz-Schloss-Park und Poststadion über die Gebietsbeauftragung gemacht wird. Dieses Thema soll experimentell aufgegriffen werden und aufgebaut werden.

 

 


 

 
 

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