Auszug - Quartiersmanagement Pankstraße und die aktuelle Situation auf und rund um den Leopoldplatz BE: QM-Team, BA anschließend Nachfragen und Diskussion
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Es findet ein Quartiersrundgang statt. Herr Diedrich schlägt vor Eintritt in die Tagesordnung
vor, TOP 5.1 vorzuziehen. Der Ausschuss ist damit einverstanden. QM PankstraßeFrau Walz
(QM Pankstraße) erläutert anhand einer Karte die verschiedenen
Gebietszuschnitte der einzelnen QM-Gebiete, es wird auch eine Karte gezeigt,
welche im Rahmen der Gebietskonferenz erstellt wurde. Diese Karte macht
deutlich, dass das Quartier viele Ecken und Kanten aufwiest. Im Quartier sind
viele Schulen zu verzeichnen. Anschließend
wird eine Mappe an die Ausschussmitglieder verteilt, welche Informationen über
das Gebiet darlegt. Frau Walz
legt dar, dass man sich im letzten Jahr entscheiden hat, die Quartiersfonds
3-Projekte nicht über ein Ideenaufruf auszuloben, sondern im Rahmen einer
Gebietskonferenz die Ziele für die nächsten Jahre gemeinsam zu diskutieren. Die
Gebietskonferenz fand im November 2009 statt, es waren ca. 100 Teilnehmer zu
verzeichnen. Es war
eine freudige Erfahrung, zusammen zu überlegen, wie man sich weiterentwickeln
möchte. Dabei hat man sich auf die Schwerpunkte Bildung, Jugend und Kultur
verstärkt, weitere Schwerpunkte sind das Thema Sicherheit sowie Identität (wie
lässt sich an diesem Ort Identität herstellen?). Im
Ergebnis der Konferenz wurden viele Maßnahmen entwickelt, derzeit ist man im
Prozess der Auslobung von Projekten. Die Fördermittel aus 2009 und 2010 wurden
gebündelt, so dass sie gemeinschaftlich in die Ziele/Schwerpunkte investiert
werden können. Ferner wurde festgestellt, dass für diverse Ausschreibeverfahren
(z.B. ein Projekt zum öffentlichen und sicheren Raum) viele Interessenten
bestehen, der Rückhalt ist groß. Frau Walz
berichtet von einem Projekt, welches offene Sport- und Bewegungsangebote für
Jugendliche beinhaltet. Diese Angebote sollen auf öffentlichen Plätzen
durchgeführt werden und in Kooperation mit diversen Sportvereinen erfolgen. Das
Projekt startet derzeit, es besteht bereits ein Kooperationspartner
(Tischtennisverein), es werden weitere Sportvereine gesucht. Ferner
wird das Ziel verfolgt, Orte für Jugendliche zu schaffen, welche sich im
direkten Umfeld des Leopoldplatzes befinden. Der Nachbarschaftsladen Pankstraße
übernimmt eine sog. „Schanierfunktion“, Jugendliche sind dort willkommen.
Allerdings ist es gerade für ältere Jugendliche im Kiez sehr schwer, geeignete
Aufenthaltsräume zu finden. Dieses Thema wird in Zukunft schwerpunktmäßig
behandelt. Auf eine
Nachfrage erläutert Frau Walz zum Gemüsetransformator, siehe http://www.pankstrasse-quartier.de/Der-Gemuese-Transformator-laufend.1827.0.html Dieses
Projekt wird in den Jahren 2008 bis 2010 mit 38.000 Euro (Programm Soziale
Stadt) finanziell gefördert. Im Rahmen
der Gebietskonferenz hat man sich ebenfalls mit den Fragen der strategischen
Weiterentwicklung des QM-Gebietes beschäftigt. Derzeit ist man dabei, die
Strategien für das QM Pankstraße gemeinsam mit dem Büro Jahn, Mack und Partner
zusammenzustellen. Diesbezüglich wird auch eine Strategiekarte erarbeitet. Die
Ergebnisse werden dem Bezirksamt vorgestellt, eventuell wäre eine Präsentation
im Ausschuss ebenfalls interessant. Herr
Bertermann fragt nach, worum es bei den genannten Strategien direkt geht. Frau Walz
legt dar, dass im Rahmen der Gebietskonferenz auch die Frage der
Weiterentwicklung des Gebietes diskutiert wurde, es wurden „Visionen“ geäußert.
Ferner wurden die wichtigsten Leuchttürme im Quartier dargestellt. Es geht
darum, eine längerfristige Gebietsentwicklung anzustreben und mit einer breiten
menge an unterschiedlichen Akteuren auch zu diskutieren. Herr
Hennig teilt mit, dass auf der Internetseite des QM-Pankstraße ein Video
angeboten wird, welches „Kiezimpressionen“ in Form von diversen Statements der
AnwohnerInnen zeigt. Herr Hennig teilt mit, dass in diesem Video ein
Jugendlicher zu sehen war, welcher folgende Aussage getroffen hat: ...
soll ich den Tennisplatz erwähnen, wo das Bezirksamt dran beteiligt ist und
nichts davon weiß? Herr Hennig bitte um Erklärung dieser Aussage. Frau Walz
teilt mit, dass in dem Gebiet kein Tennisplatz besteht. Die Journalisten,
welche das Video erstellt haben, haben AnwohnerInnen auch aus dem Umfeld des
QM-Gebietes interviewt. Herr
Streb bezieht sich auf die Thematik des Leopoldplatzes und fragt Frau Walz, wie
ihr Verhältnis zur Stadtteilvertretung, zum Quartiersrat, zum Runden Tisch
sowie zur Bürgerplattform aussieht und wie sie die Zusammenarbeit/Vernetzung
zwischen den einzelnen Einrichtungen einschätzt. Frau Walz
antwortet, dass das QM in erster Linie für die Betreuung und Begleitung des
Quartiersrates zuständig ist. In den Problemfeldern (Problem Leopoldplatz) ist
man sich einig: Der Leopoldplatz ist zwar zerschnitten (nur ein Teil davon
gehört ins QM-Gebiet), dennoch betreffen die Probleme des Platzes alle
Beteiligten. Somit ist die Rolle des QM am Runden Tisch klar definiert. Das QM
nimmt am Runden Tisch teil und bringt Inhalte und Kompetenzen mit ein. In
diesem Zusammenhang wird mit allen Betroffenen/Beteiligten zusammengearbeitet. Zur
Bürgerplattform legt sie dar, dass es sich dabei um ein eigenständiges Gremium
handelt, es besteht keine Zusammenarbeit. Herr
Streb teilt mit, dass sich im Zuge der letzten Sitzung herausgestellt hat, dass
zwei Drittel der Quartiersratsmitglieder an Projekten beteiligt sind. Er fragt
nach, ob im Quartiersrat Pankstraße ähnliche Quoten vorliegen. Frau Walz
teilt mit, das sie keine genauen Quoten nennen kann. Es gibt auch
Quartiersräte, welche Projekte durchführen, dies ist in den meisten QM-Gebieten
berlinweit der Fall und ist der Tatsache geschuldet, dass sowohl
Institutionsvertreter als auch Bewohnervertreter bestehen. Die Bewohnervertreter
führen in der Regel wenig Projekte durch, die Institutionsvertreter führen
natürlich Projekte im Rahmen der Sozialen Stadt durch. Es gibt
dazu ein klares Auswahlverfahren von Projekten. Es wurde abgesprochen, dass
Projekte, die einen selber betreffen, nicht mit abgestimmt, nicht vertreten und
votiert werden dürfen. Herr
Hennig bezieht sich auf das Protokoll der Quartiersratssitzung, in dem die
Vorstellung der QM Projekte aufgeführt ist. Im Protokoll ist der Eindruck
entstanden, dass sich der Vergabebeirat und der Quartiersrat in seinen
Kompetenzen vermischt. Herr Hennig bittet um Informationen. Frau Walz
führt aus, dass es sich bei dem Quartiersrat und dem Vergabebeirat um getrennte
Gremien handelt. Allerdings ist es so, dass die QF 1–Projekte, welche beim
Vergabebeirat abgestimmt werden, auch in der Quartiersratssitzung vorgestellt
werden. Aktuelle Situation rund um den LeopoldplatzHerr
Nopper (BA Präventionsrat) berichtet von der AG Roma, welche sich mit der
Thematik Sinti & Roma beschäftigt. In dieser Arbeitsgruppe sind diverse
Bereiche vertreten (Jugendamt, SGA, Polizei), welche von der Problematik
berührt sind, das Gremium findet monatlich statt. Die AG
hat einerseits die Funktion, einen laufenden Informationsaustausch zwischen den
unterschiedlichen Bereich zu gewährleisten, andererseits werden
Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, welche mit bescheidenen Mitteln umzusetzen
sind. Herr
Nopper erläutert, dass mit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien in die EU
vermehrt Rumänen und Bulgaren, speziell Roma, nach Wedding gekommen sind und
hier im Freien nächtigen (z.B. am Leopoldplatz und in umliegenden Straßen).
Gleichzeitig besteht in dem Bereich eine Anzahl von überbelegten Wohnungen,
d.h. in einer kleinen Wohnung werden Schlafmöglichkeiten für über 20 Personen
(Roma) zur Verfügung gestellt. Die
überlegten Wohnungen führen dazu, dass sich die umliegende Nachbarschaft enorm
durch Lärm, vermehrten Müll usw. gestört fühlt. Die
bezirklichen Handlungsmöglichkeiten sind hierbei sehr gering, da das
Zentralproblem Arbeiten und Wohnen nicht zu lösen ist, es besteht eine
entsprechende Rechtslage, d.h. die Roma haben keinerlei Ansprüche auf
Sozialleistungen. Herr
Nopper legt dar, dass die Situation insofern relativ schwierig ist. Das Ziel
der AG Roma ist es, mit dieser Problematik so umzugehen, dass der Unmut der
umliegenden Wohnbevölkerung nicht zu einer Eskalation (in Form von Übergriffen)
führt. Ferner
bezieht sich Herr Nopper auf die Übernachtungen der Roma im Freien und teilt
mit, dass diese Verhaltensweise natürlich hygienische Probleme mit sich bringt.
Die AG
Roma hat eine Befragung von Roma durchgeführt, um herauszufinden, warum die
Roma nach Wedding kommen, welche Motivation und Perspektive sie verfolgen. Fast die
Gesamtheit der Befragten haben bei diesem Interview ausgeführt, dass sie als
Europäer/in anzusehen sind und somit in Deutschland leben und arbeiten wollen.
Die Umfrage wurde in Gruppen durchgeführt, da es aufgrund der besonderen
kulturellen Struktur nicht möglich war, Einzelinterviews durchzuführen. Herr
Diedrich teilt mit, dass die Zustandsbeschreibung bereits bekannt ist. es wäre
interessanter zu erfahren, welche konkreten Lösungsansätze/Handlungskonzepte
bestehen, um die Problematik in den Griff zu bekommen. Herr Dr.
Hanke führt ebenfalls aus, dass die Handlungsmöglichkeiten des Bezirkes sehr
begrenzt sind. Er legt
dar, dass eine intensive Zusammenarbeit mit der Polizei besteht, die Polizei
erwartet von der bezirklichen Stadtverwaltung Unterstützung. Ein Ergebnis
dieser Zusammenarbeit stellt beispielsweise die Räumung einer überbelegten
Wohnung dar. Allerdings
ist man im Falle einer Wohnungsräumung auch auf die jeweiligen
Wohnungsvermietungen (Wohnungsbaugesellschaften oder private Vermieter)
angewiesen. Es bestehen leider auch viele private Vermieter, welche eine
Räumung dieser Wohnungen bzw. eine Kündigung des Mietvertrages nicht betreiben,
da die überbelegten Mietwohnungen für die Vermietungen einen finanziellen
Gewinn mit sich bringt. Ferner
legt Herr Dr. Hanke dar, dass eine stärkere Sensibilisierung des Jugendamtes
besteht, diese bezieht sich auf das Thema Kindeswohl. Es wurde festgestellt,
dass im Bereich des Brandenburger Tores Kinder auf der Straße betteln, dem
wurde unverzüglich nachgegangen. Weiterhin
sollte eine gesamtstädtische Strategie in Bezug auf die Roma-Problematik
angestrebt werden (besonders betroffen sind die Bezirke Mitte, Neukölln und
Kreuzberg). Herr Dr. Hanke hat im Rahmen des RdB um eine zentrale Koordinierung
durch die zuständige Senatsverwaltung gebeten. Des
weiteren besteht derzeit eine Diskussion für eine spezifische Sozialarbeit für
die sog. „touristische“ Roma. In diesem Jahr bestehen für das Projekt
allerdings noch keine ausreichenden Gelder, eine Finanzierung wird derzeit
gesucht. Herr
Streb teilt mit, dass der Stadtteil Wedding ein Zentrum für Bettler-Aktivitäten
darstellt. Des weiteren soll der Wedding für einige Clans als Zentrumspunkt
auserkoren sein. Er weist
darauf hin, dass Roma „clanmäßig“ strukturiert ist. Das bedeutet, eine
Kommunikation kann lediglich mit dem Anführer des Clans erfolgen. Herr
Streb fragt nach, welche konkreten Maßnahmen erfolgen, um die Problematik
einzudämmen. Herr
Nopper teilt mit, dass der zuständige Abschnitt beispielsweise bei
Übernachtungen im Freien Platzverweise (für 24 Stunden) erteilen kann. Ferner
kümmern sich alle Abschnitte um die sog. „Scheibenreiniger“. Das bedeutet, die
Personen werden an den Kreuzungen konkret angesprochen, die Putzutensilien
werden beschlagnahmt, es werden auch Platzverweise erteilt. Bei
Beschwerden aus der Nachbarschaft (über Lärm usw.) greift die Polizei vehement
ein. Alle Möglichkeiten auf der Basis der geltenden Gesetzgebung werden
ausgenutzt. Des
weiteren weist Herr Nopper darauf hin, dass auch Roma Opfer krimineller
Machenschaften werden, insofern sollte man versuchen, dieser Volksgruppe ein
Angebot zu unterbreiten, damit die Möglichkeit besteht, präventiv gegen
kriminelle Handlungen vorzugehen. Herr
Nopper legt dar, dass zwei Vertreter der AG Roma selbst zur Roma-Volksgruppe
gehören, man versucht so, die kulturellen Unterschiede zu verstehen. Herr
Diedrich teilt mit, dass der Einsatz von Repressionsmitteln in Bezug auf diese
Problematik in der Vergangenheit immer eine untergeordnete Rolle spielte. Diese
Vorgehensweise war auch sehr erstrebenswert. Er fragt
nach, inwiefern sich in diesem Jahr auf die kommende Sommersaison, in der diese
Gruppe vermehrt im Bezirk auftreten wird, vorbereitet wurde. Er fragt nach, ob
Toiletten bzw. Duschmöglichkeiten angeboten werden könnten, um eine gewisses
Konfliktpotential zu lindern. Herr
Nopper legt dar, dass man sich zur Vorbereitung auf den Einsatz des
Streetwork-Projektes konzentriert hat. In der AG Roma ist eine
Wohnungsbaugesellschaft vertreten, welche allerdings wenig Möglichkeiten sieht,
Wohnraum zur Verfügung zu stellen, da natürlich befürchtet wird, dass die Miete
nicht gezahlt wird, ferner könnten sich die Nachbarn gestört fühlen. Er führt
aus, dass die Volksgruppe hier in einem menschenunwürdigen Zustand leben. Übergangsweise
werden „Lotsen“ des Lotsenprojektes eingesetzt, um eine mobile Arbeit zu
tätigen. Herr
Streb bezieht sich auf seine vorherige Aussage und fragt nach, ob es Anzeichen
dafür gibt, dass sich der Stadtteil Wedding als zentraler Treffpunkt von
Roma-Gruppen verfestigen wird. Herr
Streb führt ferner aus, dass einzelne Personen der Roma-Gruppen nicht
freiwillig hier ansässig sind, sondern vielmehr geschickt werden. Es gibt
Hinweise darauf, dass den bettelnden Personen –insbesondere Kinder- das
erbettelte Geld weggenommen wird, es steht eine kriminelle Struktur dahinter. Herr
Nopper legt dar, dass der Polizei für diesen vermuteten Sachverhalt keine
Beweise vorliegen. Allerdings gibt es immer wieder den Hinweis, dass diese
Personen aus rumänischen Dörfern stammen, in denen unsägliche Bedingungen
herrschen. Aus der Befragung ergab sich, dass die Vorstellung, dass ein
gesamter Clan nach Deutschland kommt, nicht richtig ist. Es handelt sich bei
den „Einwanderern“ auch um Einzelpersonen sowie kleine Familien. Herr
Nopper führt weiterhin aus, dass die ganze Situation als bedenklich anzusehen
ist. Es wird befürchtet, dass Anwohner/Bürger versuchen werden, selbst gegen
Die Roma-Gruppierungen vorzugehen, da sie der Meinung sind, dass der Staat
nicht entsprechend durchgreift. Herr
Bertermann fragt nach, ob die Idee, eine öffentliche Toiletten- und
Duschanlagen aufzustellen, weiterhin verfolgt wird. Herr Dr.
Hanke führt aus, dass diese Idee im letzten Jahr diskutiert wurde. Er ist der
Ansicht, dass es falsch wäre, eine Sonderposition (durch Wasch- oder
Toilettenanlagen, Angebote von Wohnungen) für die Roma-Gruppierungen zu
schaffen. Er wird diese Idee als Bezirk nicht befördern, vielmehr ist der
Bezirk bestrebt, Konflikte zwischen der Roma-Gruppe und den Anwohnern zu
vermeiden Bei einer
gesamtstädtischen Strategie wäre diese Idee schon eher vorstellbar, auch was
die finanzielle Fragestellungen betrifft. Er weist erneut darauf hin, dass
diese Volksgruppe keinerlei Rechtsanspruch besitzt, eher als Touristen
anzusehen sind. Herr
Hennig legt dar, dass die Roma verstärkt vor den Supermärkten zu beobachten
sind und im Zuge dessen die Obdachlosen, welche in diesen Gegenden die
Obdachlosenzeitungen verkaufen, verdrängen und die Zeitungen zu einem höheren
Preis weiterverkaufen. Er bittet um Informationen dazu. Herr
Nopper legt dar, dass er derartige Dinge ebenfalls beobachten konnte, es gibt
durchaus Roma, welche die Obdachlosenzeitung verkaufen. Es ist naheliegend,
dass in der Situation, in der sich die Menschen befinden, alle Möglichkeiten
genutzt werden, um in irgendeiner Art und Weise den Lebensunterhalt zu
verdienen. Er legt
dar, dass dieses Problem auf der Landesebene behandelt werden sollte. Er bittet
den Ausschuss, zur Problemlösung beizutragen. Herr
Schulz (QM Pankstraße) legt dar, dass sich die jetzige Diskussion sehr auf die
Problematik der Roma-Familien bezog. Er weist darauf hin, dass am Leopoldplatz
auch ein Drogen- und Alkoholproblem besteht. Herr
Diedrich legt dar, dass er über die heutige Berichterstattung des Bezirksamt
zur Thematik Sinti & Roma unzufrieden ist. In den letzten beiden Jahren
wurde dieses Thema beraten, es wurden praktische Vorschläge zur
Problemlinderung gemacht. Herr Diedrich stellt fest, dass keiner dieser
praktischen Anregungen (abgesehen vom Streetwork-Projekt) beherzigt wurde, es
ist keine Weiterentwicklung erkennbar. Die aktuelle Taktik besteht alleine
darin, zu hoffen, dass keine Eskalation der Problematik erfolgt. Herr Diedrich
spricht seine Enttäuschung darüber aus. |
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