Auszug - Kostenentwicklung HzE BE: Frau Schrader
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Frau
Schrader merkt vorab an, dass seit 2002 die Bezirke gemeinsam mit der
Landesebene versuchen, diesen Bereich zu steuern. Im Jahr 2002 lagen die Kosten
auf Landesebene bei ca. 420 Mio. €. In der Konsequenz fand in allen Bezirken
ein fachlicher Dialog statt und es wurden erste steuernde Maßnahmen eingeleitet.
Aus dieser Folge wurden dann im Jahr 2006 noch ca. 319 Mio. € erreicht. Somit
war klar, dass die Kosten steuerbar sind. Allerdings nur in Art und Umfang der
Hilfen und nur im Bereich der Jugendhilfe. Seit 2007 steigen die Ausgaben
wieder an. Der Jahresabschluss 2009 liegt bei etwas über 400 Mio. €. In der
Rangfolge (Steigerung der Ausgaben) liegt der Bezirk Mitte an 10ter Stelle. Der
Zusammenhang, dass die Risiken aus einer sozialen Benachteiligung herrühren,
ist unstrittig. Dennoch muss man sich die Frage stellen, woran dies liegt und
wie man dem entgegenwirken kann. Der seit 2006 nachweislich stattgefundene
Umsteuerungsprozess hat dazu geführt, dass die gebliebenen Fälle (im Jahr 2006
waren ca. 16.000) hochkomplexer Natur sind. Die Kostenentwicklung konzentriert
sich auch nicht nur auf das Land Berlin. In den bundesdeutschen Großstädten
gibt es vergleichbare Entwicklungen. In Berlin gibt es eine Ausgabenzuwachs von
2008 zu 2009 in Höhe von 13,5 %, in Köln von 13,9 %, in München 14,8 % und in
Hamburg 14,1 %. Der Bezirk Mitte hat seit 2002 u.a. das Problem der
unrealistischen Zuweisungen durch das Land Berlin. Auch die Regeln für die
Basiskorrektur wurden immer erst im Nachhinein festgelegt. Das Abgeordnetenhaus
hat jedoch diesbezüglich schon Beschlüsse gefasst. U.a., dass für 2010/2011 die
Zuweisung in Höhe von 360 Mio. € festgelegt wird. Zur
Bitte des Hauptausschusses, eine regelmäßige Berichterstattung zu bekommen,
macht Frau Schrader den Vorschlag, dass den Mitgliedern die Tabelle 6, die
monatlich für das eigene Controlling und die Steuerung erstellt wird, ebenfalls
zu übermitteln. Frau
Scheffler bittet darum, dass die Tabelle um Fallzahlen ergänzt wird. Frau
Schrader merkt an, dass aus der Tabelle 7, die vierteljährlich für das
Abgeordnetenhaus erstellt wird, diese Informationen ersichtlich sind. Frau
Scheffler führt aus, dass es sehr schöne wäre, wenn diese beiden Tabellen
zusammengeführt bzw. ein Diagramm oder eine Historie erstellt werden könnte. Frau
Schrader teilt mit, dass dies kein Problem ist. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass den Mitgliedern monatlich die kameralen Ausgaben
ergänzt um die Fallzahlen und vierteljährlich eine Übersicht (Diagramm) der
Entwicklung für Mitte und für die anderen Bezirke übermittelt wird. Frau Schrader und Frau Goral erläutern anhand einer Power-Point-Präsentation die weitere Kostenentwicklung im Bereich Hilfen zur Erziehung. Ausgewählte Tabellenübersichten werden an die Mitglieder verteilt. |
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