Auszug - B-Plan 1-43VE - Schultheiß: Aktueller Stand des Verfahrens BE: Bezirksamt, HLG  

 
 
43. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 8.3
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 24.02.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Gothe führt aus, dass das Projekt vorangekommen ist, es liegt eine stark überarbeitete Planung vor

 Herr Gothe führt aus, dass das Projekt vorangekommen ist, es liegt eine stark überarbeitete Planung vor. Er bittet um Vorstellung der aktuellen Planung.

 

Herr Kahlfeld (Architekt) erläutert anhand einer Powerpoint-Präsentation die Veränderungen, welche sich grundsätzlich auf denkmalrelevante Fragestellungen sowie städtebauliche Zielsetzungen beziehen.

Die Präsentation wird den Fraktionen in Kürze zugeleitet.

 

Herr Gothe erläutert, dass mehr historische Bausubstanz in Form des Eingangbereiches erhalten bleibt, ferner bleibt die Ladenpassage frei von einer Überdachung und der nördliche Bereich der Ladenstraße wird nicht durch Parkdecks geschlossen und damit erfolgt auch eine Reduzierung der Stellplatzanzahl auf das von der BVV gewünschte Maß von ca. 500 Stellplätzen. Bezüglich des Ballsaales ist noch eine Abstimmung zwischen dem Investor und der Oberen Denkmalpflege erforderlich. Herr Gothe legt dar, dass diese Fakten eine deutliche Verbesserung darstellen, es konnte ein guter Kompromiss gefunden werden.

 

Herr Diesen (HLG Projekt Management GmbH) führt aus, dass sich das Investitionsvolumen durch die Änderungen nicht geändert hat, auch die bekannten Ankermieter stehen noch mietvertraglich gebunden zu diesem Projekt. Zum B-Plan wird dargelegt, dass man hofft, in vier Wochen in die Behördenbeteiligung gehen zu können, die Gutachten sind fast gänzlich fertig gestellt. Aufgrund der Komplexität der Umgebung und des Projektes werden die Behörden- und Bürgerbeteiligung getrennt, die Bürgerbeteiligung soll aber dennoch vor der Sommerpause durchgeführt werden.

 

Herr Bertermann lobt das überarbeitete Projekt, zudem entspricht es in großen Teilen dem damaligen BVV-Beschluss zu diesem Vorhaben.

 

Herr Pawlowski spricht ein Lob an den Investor sowie an das Bezirksamt über das ausgezeichnete Ergebnis aus. Er fragt nach der Fassade der Halle J und das Bezirksamt, wann der B-Plan erarbeitet sein wird.

 

Herr Gothe antwortet, dass lediglich eine Verständigung zu dem Blauen Saal herbeigeführt werden muss, ansonsten läuft das Verfahren seinen gewohnten Gang.

 

Herr Wesselhöfft führt aus, dass die Behördenbeteiligung unverzüglich erfolgt, sobald die Unterlagen (Gutachten) vorliegen.

 

Herr Koch spricht sich ebenfalls für den neuen Entwurf aus. Er legt dar, dass für den Neubauteil die Option eines Architektenwettbewerbs bestand. Er bittet um Informationen zur architektonischen Ausgestaltung an dieser Stelle. Ferner bittet er um Ausführungen zum Übergang aus dem Neubau zum Bestandsgebäude.

 

Herr Diesen erläutert diese Frage anhand eines Planes. Die Anbindung zur denkmalgeschützten Fassade stellt eine Aufgabe dar, welche im Planungs- und Genehmigungsprozess mit der unteren und oberen Denkmalschutzbehörde abgeklärt wird. Er bittet um Verständnis dafür, dass die beiden bisher tätigen Architektenteams die Fassaden- und Gestaltungsvorschläge erarbeiten sollen. Diese Entwürfe werden ggf. vorher mit dem Bezirksamt abgestimmt. Ein Wettbewerb würde dagegen finanzielle und zeitliche Ressourcen beanspruchen.

 

Herr Koch legt dar, dass ebenfalls die Planungen des Innenbereiches interessant wären.

 

Herr Jaath teilt mit, dass die Entwicklung des Vorhabens von der Fraktion Bü90/Grünen ebenfalls sehr begrüßt wird. Er spricht die Hoffnung aus, dass sich auch für die Problematik des „Blauen Saales“ eine Lösung finden lässt.

 

Herr Reschke legt dar, dass die CDU-Fraktion sich ebenfalls für die neu erarbeitete Planung ausspricht, da dieses Vorhaben zu einer deutlichen Aufwertung für den Ortsteil beitragen wird.

 

Herr Koch regt an, eine sorgfältige Verknüpfung und auch eine gewisse Öffnung zur Straße zu realisieren, um die Verbraucherfrequenz in diesem Gebiet zu erhöhen.


 

 
 

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