Auszug - Pflegewohngemeinschaften und Kooperation ambilante und stationäre Pflege werden zusammen behandelt
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Die
Vorsitzende, Frau Stein, begrüßt Frau Ismer, Frau Richter und Frau Lemke. Das
Jüdische Krankenhaus wird anhand einer Powerpoint-Präsentation vorgestellt. Das
Jüdische Krankenhaus hat sich 2001 mit einem Konzept für die Verknüpfung
innerhalb eines Gesundheitsverbundes am Standort beworben. Die Seniorenhäuser
und Pflegehäuser kann das Jüdische Krankenhaus vom BA Mitte übernehmen. Es wird
vermittelt, dass im Jahre 2003 das Jüdische
Krankenhaus einen weiteren Schritt in Richtung eines modernen
Gesundheitszentrums gegangen ist, indem es die Trägerschaft für das
Seniorenwohnheim in der Weddinger Schulstraße übernommen hat. Das Haus liegt
sehr schön inmitten einer Grünanlage mit großem Baumbestand und bietet 130
pflegebedürftigen Menschen ein neues Zuhause für ihren Lebensabend (im letzten
Jahr konnten 110 Plätze belegt werden). Das Haus umfasst Ein- bis
Zweitbettzimmer. Um die Belegung zu steigern muss man schauen, wie kann man
Prozesse optimieren. Das schafft man am besten mit Netzwerken über
Kooperationspartner und über Renovierungen. Man möchte die Korsakow-Wohngruppe übernehmen und das
Gesundheitszentrum integrieren. Derzeit werden Patienten in der Stationären
Pflege behandelt. Dazu befasst sich anschließend der Gesundheitsausschuss und
stellt einen Antrag für die BVV (Siehe Anlage). Auch wird mitgeteilt, dass das Gebäude selbst und die Zimmer
renovierungsbedürftig seien. Da die Küche nicht mehr genutzt werden kann,
erfolgt die Versorgung durch das Krankenhaus. Es wurde auch vermittelt, dass man mit anderen Kooperationen am
Standort eingegangen sei. Es wurden die Pflegekräfte gemeinsam ausgebildet. Das
Jüdische Krankenhaus hat die Möglichkeit, Hospitationen durchzuführen
(Pflegeheim, Krankenhaus). Man kann sich somit gegenseitig unterstützen bei
Fortbildung, bei Personalengpässen. Man hat Synergieeffekte erzielt, die immer
wieder der Stiftung, den Patienten und den Mitarbeitern zugute kommt, weil man
Gewinne macht, aber der Gewinn wird nicht ausgeschüttet. Der Gewinn wird immer
wieder in das Unternehmen investiert. Auf die Frage von Frau BV Fried (SPD), ob es auch nichtdeutsche
Bewohner/innen gibt, wird mit Ja beantwortet. Es gibt Türkische Bewohner.
Momentan seien es Bewohner aus der Weddinger Arbeiterbevölkerung. Zu bemerken
sei, dass ältere Türkische Bewohner eher selten in Pflegeheimen wohnen. Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bemerkt zur Vernetzung Ambulant
und Stationär, dass der Hauptausschuss darüber diskutierte. Sie hätte gern
Näheres darüber gewusst. Herr BzStR Dr. Hanke ergänzt und meint, dass eine
Sozialstation auf dem Gelände des Jüdischen Krankenhauses vorhanden sei. Es gab
die Vermutung, dass hier die Wahlfreiheit der Patienten/innen ausgehebelt wird.
Das Jüdische Krankenhaus hat ein Managementvertrag mit Wohnpflegezentrum
geschlossen. Auch bemerkt Herr Dr. Hanke, dass das in den Ausschüssen ein guter
Ort sei, die Geschäftsverhältnisse darzustellen und auch Patienten/innenströme
im Bereich Stationär/Ambulant deutlich zu machen. Auf die Frage von Frau Schauer-Oldenburg, ob für die Renovierung
des Hauses Gelder beantragt wurden, wird mitgeteilt, dass die Krankenhäuser 50
Mio. € erhalten haben. Das Jüdische Krankenhaus hat 1,2 Mio. € erhalten. In diesem Zusammenhang möchte Frau BV Hilse (CDU) wissen, was
derzeitig an Baumaßnahmen geplant sei. Antwort: Die Außenarbeiten wurden
aufgrund der Witterungsverhältnisse unterbrochen. Derzeit widmet man sich den
internen Anforderungen (Eingangshalle, Schwesterndienstplätze zentralisieren,
Gestaltung vom bewohner- und angehörigen Zugang zum Speisesaal). Der Leerstand
wird genutzt, um die Zimmer herzurichten. Frau Schauer-Oldenburg möchte wissen, ob das Wohn-/Teilhabegesetz
fasst. Die Frage wird mit Ja beantwortet. Weiterhin möchte Sie wissen, ob ein
Heimbeirat gewählt wurde. Auch diese Frage wird mit Ja beantwortet. Im Beirat
befinden sich immer mehr Angehörige. Anschließend wird über die Personalausstattung berichtet. Nachdem
das Wohnpflegezentrum übernommen wurde, wurden Verträge (Fortführung des
Betriebes, Betriebsüberleitungsvertrag) abgeschlossen. Es wurden 2003 ca. 40
Mitarbeiter/innen übernommen. Einige Mitarbeiter/innen sind beim BA Mitte bis
heute angestellt. Weiterhin wurde ein Nutzungsvertrag abgeschlossen. Der Punkt.
Untervermietung für unendgeldliche Überlassung an Dritte ist nur mit Zustimmung
des Bezirksamtes zulässig. Weiterhin wurde ein Personalüberleitungsvertrag
abgeschlossen, der sagt, dass das Personal die gleichen Rechte hat. Zur Hilfe zur Pflege teilt Frau Schauer-Oldenburg mit, dass
diese im Bezirk Mitte sehr angestiegen sei. Das sei auch mit verantwortlich für
die desolate Haushaltssituation. Fakt sei auch, dass Stationäre Versorgung
preisgünstiger sei als die Ambulante Pflege. Sie kann sich vorstellen. Zur
stattfindenden Arbeitsgruppe meint sie, dass es darum geht, wie man Pflege zur
Hilfe reduzieren kann, um zu sehen, ob das steuerbar sei. Sie regt an, dass
sich das Bezirksamt mit dem Schreiben von Herrn von Dassel noch einmal
auseinander setzen sollte. Herr BzStR Dr. Hanke sagt zu, die Missverständnisse
auszuräumen. Frau BV Fried (SPD) würde das mit einem Antrag unterstützen
wollen. Der Ausschuss beschließt folgenden Antrag: Begründung: Die Wohngemeinschaft bleibt in Mitte erhalten und es
fallen keine zusätzlichen Kosten für den Bezirk an.“ Der Antrag wird mit 11 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen
einstimmig angenommen und wird in die BVV eingebracht. Die Powerpoint-Präsentation wird den Ausschussmitgliedern als
Anlage beigefügt. Die Ausschussvorsitzende, Frau Stein, dankt für die Ausführungen
und für Beantwortung der gestellten Fragen. |
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