Auszug - Entwicklung der Weihnachtsmärkte u. a. Genehmigungsverfahren 2010, Optionsvereinbarungen, Verteilung der Spenden aus dem Weihnachtszauber  

Herr Gothe erläutert, dass in der Weihnachtssaison 2008 eine enorme Vielfalt von Weihnachtsmärkten entwickelt hat, welche zu neuen Rekordumsätzen, was die Besucherzahlen angeht, führte. Dies hat sich im Jahre 2009 wiederholt, es gab eine erneute Steigerung der Besucherzahlen.

Herr Gohte legt dar, dass mit der Galeria Kaufhof (Veranstalter Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz) eine Kooperationsvereinbarung besteht, welche darauf abzielt, dass der Bezirk eine Reihe von wichtigen Veranstaltungen durch Kaufhof auf dem Alexanderplatz durchführen kann. Herr Bergmann beabsichtigt, seinen Weihnachtsmarkt vor das neue Saturn-Haus auszuweiten.

Des weiteren gibt es den Weihnachtsmarkt vor dem Roten Rathaus, welcher im Jahre 2009 das zweite Mal von Herrn Laubinger durchgeführt wurde. Herr Laubinger war sehr zufrieden mit dem Verlauf des Marktes, obwohl er Einschränkungen durch vorgezogenen Leitungsbau und archäologische Erkundungen hinnehmen musste. Diese Bauarbeiten sind Vorlaufereignisse zum U-Bahn-Bau vor dem Roten Rathaus. Die Baugrube wird die Durchführung des Weihnachtsmarktes in diesem Jahr noch mehr einschränken, somit werden bereits Pläne zur Umstrukturierung der Flächen geschmiedet.

Herr Gothe teilt weiter mit, dass Herr Laubinger eine Ausschreibung gewonnen hat, in der zugesichert wurde, dass er den Standort drei Jahre (mit einer Option auf zweijährige Verlängerung) bespielen kann.

Herr Gothe legt dar, dass Herrn Nieke den Weihnachtsmarkt am Opernpalais organisiert. Er teilt mit, dass Herr Nieke für das Jahr 2010 erneut einen Antrag unter Einschließung des Bebelplatzes gestellt hat. Herr Gothe spricht seine Verwunderung darüber aus, da er Herrn Nieke mehrfach mitgeteilt hat, dass der Bebelplatz für eine derartige Veranstaltung nicht in Frage kommt.

Herr Gothe legt dar, dass in diesem Bereich große Baumaßnahmen für die Staatsoper bestehen, welche den Weihnachtsmarkt am Opernpalais einschränken könnten. Es ist weiterhin unklar, ob der Parkplatz neben der Friedrichwerderschen Kirche ab diesem Jahr bebaut wird. Herr Gothe vermutet, dass der Parkplatz nicht bebaut wird, da der Investor sein Projekt erneut vorstellte und im Zuge dessen mitteilte, dass eine Neuplanung angestrebt wird.

Herr Gothe erläutert, dass der Weihnachtsmarkt am Potsdamer Platz von der Firma Bergmann betrieben wird. Im letzten Jahr wurde mit Herrn Bergmann ein 5-Jahresvertrag abgeschlossen, in diesem Fall besteht somit eine Planungssicherheit.

Herr Gothe berichtet, dass der Gendarmenmarkt etwas umgestaltet werden soll. Diesbezüglich gibt es einen Planungsprozess, in dem der Betreiber des Weihnachtsmarktes am Gendarmenmarkt, Herr Russ, natürlich mit einbezogen ist. Wenn die Planungen abgeschlossen sind, wird Herr Russ ein 3-Jahres-Vertrag (mit einer Option auf zweijähriger Verlängerung) erhalten.

Frau Matischok-Yesilcimen fragt nach, ob die Verträge/Optionsvereinbarungen an die Betreiber schriftlich erfolgt sind. Herr Gothe bejaht.

Herr Koch bezieht sich auf den Weihnachtsmarkt am Alexa und teilt mit, dass es Anwohnerbeschwerden aufgrund des Lärms gab. Er fragt nach, wie das Bezirksamt diese Situation einschätzt.

Herr Gothe legt dar, dass dieser Weihnachtsmarkt im Jahre 2009 zum zweiten Mal stattfand. Im Jahre 2008 gab es sehr viele Bürgerbeschwerden. Über das gesamte Jahr 2009 gab es Abstimmungsrunden mit den Organisatoren darüber, wie die Fahrgeschäfte aufeinander abgestimmt werden könnten, so dass sie weiniger Lärm verursachen. Diese Vorgehensweise hat Wirkung gezeigt, die Beschwerden haben im Jahr 2009 stark abgenommen. Es gab lediglich eine Beschwerde eines Anwohners. Im Zuge der Bewertung dieser Beschwerde wurde festgestellt, dass der Lärmpegel im Jahr 2009 insgesamt in Ordnung war. Insofern spricht nichts dagegen, dass der Weihnachtsmarkt am Alexa im gleichen Umfang auch dieses Jahr wieder stattfindet.