Auszug - Entwicklung Müllerhalle  

Herr Spallek berichtet, dass der Eigentümer offenbar in diesem Jahr nicht vorhat, Investitionen vorzunehmen, insbesondere in Bezug auf die Dacherneuerung. Als Begründung wurde die Wirtschaftskrise angeführt. Somit werden nur notwendige Investitionen zur Aufrechterhaltung des Betriebs in Angriff genommen. Zur Zeit ist ca. ein Drittel der Fläche vermietet. Es gibt allerdings keine Gefahr eines Leerstandes, da vor allem Imbiss- oder Gastronomiestände weiterhin Interesse an einer dortigen Tätigkeit signalisiert haben.

Herr Spallek informiert, dass der Eigentümer, nach Angaben des Verwalters, kein Konzept zum Betrieb der Halle aufweist. Es wird lediglich gehofft, dass finanzkräftige Mieter in die Halle einziehen, um eine entsprechende Miete zu zahlen und die Rendite zu steigern.

Des weiteren wird ausgeführt, dass der dort ansässige PennyMarkt plant, die Halle im März zu verlassen.

Herr Koch fragt nach, ob eine Form von Zweckbindungen rechtlicher Art besteht.

Herr Spallek teilt mit, dass ihm davon nichts bekannt ist.

Herr Spallek führt weiter aus, dass seit geraumer Zeit versucht wird, den Eigentümer der Halle zu kontaktieren, um eine mögliche Entwicklung der Halle zur Sprache zu bringen. Diese Versuche waren bislang erfolglos.

Frau Matischok-Yesilcimen teilt mit, dass der Eigentümer vor einiger Zeit mit dem Wirtschaftsausschuss in Kontakt getreten ist. Die Beratungen sind allerdings gescheitert, da die Presse anwesend war, obwohl der Eigentümer vorab darum bat, die Gespräche im nicht-öffentlichen Rahmen durchzuführen.

Herr Bertermann weist darauf hin, dass auf der Veranstaltung der Wahl der Stadtteilvertretung eine junge Dame anwesend war, welche sich als neue Eigentümerin/Verwalterin der Müllerhalle vorgestellt hat. Insofern muss ein Eigentümerwechsel erfolgt sein.

Herr Spallek sagt zu, den Sachverhalt zu klären und anschließend im Ausschuss zu berichten.