Auszug - Herr Sutter: Atze Musiktheater - Rückblick 2009 und Ausblick auf Vorhaben 2010  

 
 
33. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 13.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:35 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Sutter erläutert, dass in den letzten zwei Jahren Umbauarbeiten im Haus stattfanden, welche aus den beantragten Fördergel

Herr Sutter erläutert, dass in den letzten zwei Jahren Umbauarbeiten im Haus stattfanden, die aus den beantragten Fördergeldern finanziert wurden. Der Umbau ist seit dem 31.12.2009 abgeschlossen. Es ist aber noch beabsichtigt, die Akustik im Vorderhaus zu verbessern. Weiterhin gibt es die Idee, auf dem Flachdach des Gebäudes Sonnenkollektoren zu installieren, womit die Betriebskosten für das Haus erheblich reduziert werden könnten. Diese Maßnahme könnte höchstwahrscheinlich aus EU-Mitteln finanziert werden. Dazu muss, sofern das BA einem solchen Vorschlag zustimmt, aber im Vorfeld gründlich recherchiert werden.

Herr Sutter bedankt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten (Bezirksamt und BVV) für das fraktionsübergreifende Engagement, das eine Bewilligung von Fördergeldern vom Senat bei den Abschlussberatungen des Hauptausschusses im AGH für den Doppelhaushalt 2010/11 zur Folge hatte.

 

Herr Sutter berichtet vom neuen Theaterstücks „Ayla, Alis Tochter“, das am vergangenen Samstag Premiere hatte. Es handelt sich dabei um ein Jugendtheaterstück (ab 13 Jahren), das die Thematik kultureller Unterschiede aufgreift.

Für dieses Stück wurde ein gemischtes Ensemble (türkische und deutsche Schauspieler) aufgestellt. Des Weiteren besteht für dieses Stück eine Kooperation mit der Ernst-Schering-Oberschule, (24 Schüler spielen in diversen Kampfsport-Szenen mit).

 

Herr Sutter verteilt die Statistik Besucherzahlen und Veranstaltungen in 2008 und 2009 (s. Anlage 2) an die Ausschussmitglieder und berichtet kurz dazu.

Danach wird eine Tischvorlage verteilt, die u.a. Auskunft gibt über theaterpädagogische Angebote (s. Anlage 2).

 

Auf eine Nachfrage erläutert Herr Sutter, dass im Haus mittlerweile ein großer theaterpädagogischer Bereich besteht, d.h. es werden theaterpädagogische Nachbereitungen zu den aufgeführten Theaterstücken für Schüler/innen angeboten. Darüber hinaus werden auch Workshops zur Nachbereitung angeboten, bei denen die. Theaterpädagogen in die interessierten  Schulen gehen.

 

Auf eine Nachfrage von Frau Homann führt Herr Sutter aus, dass Klassen aus Oberschulen aufgrund der strengen Rahmenlehrpläne nach wie vor seltener ins Theater gehen. Des Weiteren bewerten viele Schuldirektoren einen Theaterbesuch als „Unterrichtsausfall“, was die Situation noch komplizierter macht.

 

Herr Lundkowski führt zur theaterpädagogischen Arbeit an, dass es in der Oberstufe ein Fach „Darstellendes Spiel“ gibt und fragt nach, ob es diesbezügliche Verbindungen gibt.

Herr Sutter antwortet, dass diese Altersgruppe (Oberstufe) nur im Ausnahmefalle die Zielgruppe für ein Kinder- und Jugendtheater ist, da sie eher Spielorte wie beispielsweise das Berliner Ensemble besuchen.

 

Herr Sutter erläutert auf eine Nachfrage von Frau Diehl, dass eine Kooperation mit der Musikschule sehr erwünscht ist, Anfragen werden gerne bewilligt. Er legt dar, dass beispielsweise „TanzMitte“ im ATZE-Theater gastierte.

 

Auf eine weitere Nachfrage führt Herr Sutter aus, dass die Auslastung im Jahre 2008 bei ca. 60 % (Großer Saal) und 64 % (Studiobühne) lag.

 

Herr Lundkowski fragt nach, ob der Bezirk das Angebot in Anspruch nimmt, dass das Theater Räume zur Vermietung anbietet.

Herr Sutter antwortet, dass der Bezirk laut Vertrag die Möglichkeit hat, Räume kostenfrei für jährlich 10 Veranstaltungen anzumieten.

Herr Lundkowski legt in diesem Zusammenhang dar, dass im Herbst 2009 eine bezirkliche Veranstaltung (Übergabe des Ehrenamtspreises) im Kino Alhambra stattfand. Er schlägt vor, derartige Veranstaltungen künftig im ATZE-Theater durchzuführen, um finanzielle Mittel einzusparen.

Herr Sutter teilt mit, dass im Jahr 2010 das Stück „Momo“ aufgrund des großen Erfolgs im vergangenen Jahr weiterhin auf dem Spielplan steht. Des Weiteren gibt es Überlegungen, ein Stück, basierend auf einer Buchvorlage von Erich Kästner, zu erarbeiten.
Herr Sutter legt weiterhin dar, dass ebenfalls Überlegungen gibt, die Thematik der Swing-Jugend in der Zeit des Faschismus aufzugreifen.

Für die Kleinen soll in der Studiobühne ein Liederprogramm für Kinder ab 4 Jahren erarbeitet werden.

 

Frau Hoff bedankt sich bei Herrn Sutter für die Ausführungen und wünscht ihm und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen weiterhin viel Erfolg.


 

 
 

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