Auszug - des Bezirksamtes
Frau Hänisch teilt mit, dass mit Schreiben vom 08.12.2009 die Senatsverwaltung für Finanzen mitgeteilt hat, dass es demnächst ein Schreiben mit besonderen Hinweisen zur Haushaltswirtschaft 2010 für den Bezirk Mitte geben wird. Ein wesentlicher Sachverhalt dieses Schreibens ist, dass mit sofortiger Wirkung nach § 41 Abs. 1 LHO die Regelung der vorläufigen Haushaltswirtschaft für den Bezirk Mitte gelten. Das bedeutet, dass keine Baumaßnahmen mehr vorbereitet und durchgeführt werden können, die nicht schon laufen, dass eine Stellenbesetzungssperre, eine Stellenhebungssperre und eine Beförderungssperre herrscht. Auch die Durchführung eines Architektenwettbewerbes zur Errichtung einer neuen Bibliothek am Leopoldplatz muss mit sofortiger Wirkung gestoppt werden. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn mehr als 80 % Drittmittel in der Maßnahme verankert sind. Sowie das Schreiben mit den besonderen Hinweisen vorliegt, geht es den Hauptausschussmitgliedern zu. Frau
Hänisch teilt weiterhin mit, dass die Senatsverwaltung für Finanzen mit
Schreiben vom 02.12.2009 mitgeteilt hat, dass die fünf Stellenhebungen von A14
nach A15 ab sofort gesperrt sind bzw. die Planstellenspitzen gesperrt sind, die
einer Hebung gleichkommen würden. Sie erinnert daran, dass es sich um die
Leitungsstellen im Amt für Bürgerdienste, im Ordungsamt, im Amt für Weiterbildung
und Kultur, im Sozialamt (3960) und im Jugendamt handelt. Abschließend
teilt Frau Hänisch mit, dass sie in der vorigen Woche das Jugendamt gebeten
hatte, für die Förderempfehlung 2010/2011 zusammen zu fassen, welche
titelkonkreten Veranschlagungen nach den Entscheidungen des
Jugendhilfeausschusses benötigt werden, auch im Vorgriff des neuen Entwurfs des
Haushaltsplanes, um auch abzugleichen, welche Veränderungen jetzt im Verhältnis
zum Haushaltsplanentwurf vom 15.09.2009 noch veranschlagt werden müssen. Frau
Goral ergänzt, dass eine Stellenkürzung von 22 Vollzeitstellen im Bereich der
Jugendfreizeiteinrichtungen vorgenommen wurde. Die konkreten Stellen sind in
dem verteilten Vermerk nachzulesen. Die meisten Einsparungen wurden in der
Region 1 (Zentrum) vorgenommen, da dort das Angebot größer ist als in den
sozial benachteiligten Regionen. Bei
den Transferleistungen mussten in der Jugendarbeit ca. 439.000 € und der
Jugendsozialarbeit ca. 343.000 € eingespart werden. Die genauen Einspargrößen
sind ebenfalls im verteilten Vermerk nachzulesen. Weiterhin ist die vom
Jugendhilfeausschuss beschlossene Förderliste im Vermerk enthalten. Ebenso
sind die eingesparten Infrastrukturkosten im Vermerk nachzulesen. Frau
Kliemann bezieht sich auf den Antrag aus dem Jugendhilfeausschuss, wonach das
Jugendamt beauftragt wird sich um Drittmittel (Bundesmittel) zu bemühen und
fragt nach, ob diesbezüglich schon etwas passiert ist. Frau
Goral führt aus, dass aktuell keine neuen Projekte beantragt wurden. Herr
Urchs führt aus, dass er die Entscheidung zum Weinmeisterhaus äußerst
unglücklich empfindet. Bei den weiteren Planungen sollte alles daran gesetzt
werden, eine Lösung für das Weinmeisterhaus zu finden, um es im kommunaler
Verantwortung zu halten. Herr
Bertermann bezieht sich auf die Versorgungsgrade in den einzelnen Regionen und
fragt nach, ob es nach den Veränderungen schon aktuelle Zahlen zur Verteilung
gibt. Frau
Goral führt aus, dass der Versorgungsgrad in der Region 1 auf 33 % gesunken ist
und damit auf gleichem Niveau des Parkviertels liegt. Die gesamte Liste ist den
Jugendhilfeausschussmitgliedern zugegangen. Herr
Bertermann bittet darum, dass den Fraktionen die beiden o.g. Schreiben der
Senatsverwaltung für Finanzen übermittelt werden. |
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