Auszug - Verschiedenes - Herr Winnistädt berichtet über die Kältehilfe/Notübernachtungszahlen im November 2009
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Herr
Winnistädt verteilt Zahlenmaterial vom November 2009 und gibt Erläuterungen
dazu. Der
Vorsitzende, Herr Allendorf, möchte wissen, ob man erkennen kann, dass
Hilfesuchende aus dem Land Brandenburg kommen. Herr Winnistädt teilt mit, dass
sie oftmals die Levetzowstraße und die Franklinstraße als erste Anlaufstelle
nutzen. Frau BV
Schauer-Oldenburg (Grüne) bezieht sich auf den „Warmen Otto“, der eventuell als
Nachtcafé eingerichtet wird und möchte wissen, ob die Räumlichkeiten gegeben
sind und ob eventuell geringfügige Umbauten getätigt werden. Herr Winnistädt
teilt mit, dass keine Umbauten geben wird, denn es handelt sich um ein
Nachtcafé. Er schließt aber nicht aus, theoretisch im Keller Isomatten
hinzulegen, auf denen einige Menschen schlagen könnten. Momentan wird geschaut,
wie das in der City-Station anläuft. Ein Problem besteht immer noch, dass man
keinen geeigneten Sozialarbeiter findet. Frau
Schauer-Oldenburg bezieht sich auf den nicht beschlossenen Haushaltsplanentwurf
und auf den Nachschau von SenFin und möchte wissen, ob Auflagen aus dem
Abgeordnetenhaus das Kapitel 3900 betreffen könnten. Herrn BzStR von Dassel ist
aus der Nachschau nichts bekannt. Grundsätzliche Probleme gelten den
Zuwendungsbescheiden. Die Einrichtung muss gefährdet sein, wenn das BA keine
Zuwendung gibt oder man muss vertraglich gebunden sein. Bei Evas Arche wird man
nicht begründen können, wenn keine 10 Tsd. € ausreichen, dass dann die
Einrichtung gefährdet ist. Bei der Schuldnerberatung und bei der
Obdachlosenarbeit kann man schon begründen, wenn erst im April 2010 ein
Haushalt vorliegt, dass man dann diese Zuwendung nicht mehr ausreichen kann,
weil diese Projekte nicht mehr existieren. Frau BD
Westphal (CDU) kann nicht nachvollziehen, dass EU-Bürger weder Anspruch auf SGB
II oder XII haben. Sie bezieht sich auf die vorgelegten Zahlen und befürchtet,
wenn der Trend zunimmt, was man dann macht. Abschließend regt sie an, sich
Hilfe übergangsweise von den Streetworkern zu holen. Herr
BzStR von Dassel teilt mit, dass EU-Bürger nur dann einen Anspruch auf SGB II
oder SGB XII haben, wenn sie noch nicht hilfebedürftig waren, als sie
eingereist waren. Herr Winnistädt meint, dass hier ein großes Problem vorliegt.
Diese Menschen können oftmals nur eine Arbeit nachgehen, die nicht
lohnsteuerpflichtig ist. Er wollte für diesen Winter einen Sozialarbeiter aus
der Slowakei auf Minijobbasis einstellen. Leider wird sein Berufszweig in
Deutschland nicht anerkannt. Das Arbeitsamt teilte Herrn Winnistädt mit, wenn
er ihm eine Stelle mit 1.900,00 € bis 2.500,00 € Brutto dotiert, dann erhält
der Sozialarbeiter aus der Slowakei eine Arbeitserlaubnis. Der
Vorsitzende, Herr Allendorf, dankt Herrn Winnistädt für seine Ausführungen und
für die Beantwortung der gestellten Fragen. Herr
Allendorf beendet die Öffentliche Sitzung um 19.00 Uhr und wünscht allen ein
schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2010. |
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