Auszug - Förderung freier Träger 2010/2011 - Beschluss des Ausschusses - (Material "Förderung Projekte freier Träger" wird nachgereicht)
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Eingangs wird von
Herrn Baumhoff festgestellt, dass bei der Förderung freier Träger rd. 300.000
€ zusätzlich zum Eckwertebeschluss
eingespart werden sollen. Herr Beckmann erklärt hierzu, dass diese Einsparsumme
zusätzlich aufgrund verminderter Transferzuweisungen durch die Senatsverwaltung
für Finanzen im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung erfolgt. Ferner
verweist er auf den vorliegenden „Vorschlag zur Förderung von Projekten und
Einrichtungen freier Träger der Jugendarbeit im Bezirk Mitte 2010/2011 (§ 11
KJHG)“ und erläutert nochmals die Rahmenbedingungen und das Verfahren. Nach Diskussion zur
weiteren Verfahrensweise, zu den Einsparsummen bzw. zu den veränderten
Zahlenwerk in den vorliegenden Vorschlagslisten zur Förderung Projekte freier
Träger, an der Frau Fünfstück, Herr Baumhoff, Frau Herrmann, Herr Dehnert, Herr
Lehmann und Frau Schauer-Oldenburg teilnehmen, erklärt Frau Goral, dass die
Nachbudgetierung, die dem Jugendamt zugestanden hätte, nicht dem Haushalt
Jugend zur Verfügung gestellt wurde. Man ist davon ausgegangen, dass diese
Summe gleich in die globale Einsparung geflossen ist. Frau Bachor
erinnert an die Entscheidung hier im JHA, dass sich die Parteien dafür
einsetzen sollten, für zusätzliche Finanzmittel auf Bundesebene für die Kinder-
und Jugendarbeit zu werben und fragt nach dem aktuellen Stand. Hierzu teilt
Frau Hänisch mit, dass nach ihrem Kenntnisstand die
Bezirksverordnetenversammlung diesen Beschluss einstimmig unterstützt hat; sie
allerdings keine Kenntnis darüber hat, wie der Bearbeitungsstand beim
ausgeschiedenen Jugendstadtrat war. Herr
Kühbauer teilt als Sprecher des Kiezplenums Sparrplatz mit, dass das Plenum ein
Schreiben hinsichtlich der Klärung der Gewährleistungsverpflichtung der
Jugendarbeit nach § 11 und 79 SGB VIII an die Bezirksaufsicht der
Senatsinnenverwaltung richten möchte und beantragt hierzu die Zustimmung des
Jugendhilfeausschusses. Der Jugendhilfeausschuss hat keine Einwände. Aus den Reihen der
freien Träger wird gefragt, wie mit den Zuwendungen an freie Träger verfahren
wird, wenn heute oder in der nächsten Sitzung am 03.12.2009 im
Jugendhilfeausschuss keine Beschlüsse gefasst werden. Hierzu zitiert Frau Goral
aus dem Kommentar zum KJHG (§74) -Verfahrenshinweise und Rechtsschutz-: „Im Verhältnis
zwischen Verwaltung des Jugendamtes und Jugendhilfeausschuss liegt die
Kompetenz über die Förderungsentscheidung gemäß § 71 Abs. 2 Nr. 3 KJHG
regelmäßig beim Jugendhilfeausschuss. Eine Entscheidung ohne Beteiligung des
Jugendhilfeausschusses ist damit rechtswidrig.“ Sie merkt an, dass
das Jugendamt somit nicht autorisiert ist, irgendetwas zu unternehmen, wenn der
Jugendhilfeausschuss nichts entschieden hat. Dies würde bedeuten, dass im
Januar niemand Zuwendungen erhalten würde, sollten keine entsprechenden
Beschlüsse gefasst werden. Frau Walther
verweist auf den vorliegenden Antrag von Herrn Baumhoff und ihr, auf der Basis
der Zuwendungsbescheide 2009 vorläufige Zuwendungsbescheide für die freien
Träger der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit für die Monate Januar und
Februar 2010 anzufertigen und bis zum 14. Dezember 2009 zuzustellen. Frau Herrmann weist
daraufhin, dass, sollte so verfahren werden, ab August oder September keine
Mittel mehr für alle Zuwendungsempfänger vorhanden sind. Nach weiterer
Diskussion, an der Herr Davids, Frau Schauer-Oldenburg, Frau Fünfstück, Herr
Baumhoff und Frau Herrmann teilnehmen, verweist Frau Goral hinsichtlich der
öffentlichen Einrichtungen auf die vorliegende Übersicht „Diskussionsstand
Jugendhilfeausschuss vom 02. November 2009“ und bittet betreffend die
Einleitung eines Interessenbekundungsverfahrens für das Haus der Jugend eine
Entscheidung zu treffen. Herr Davids stellt
den Antrag, dass für die drei in der obengenannten Liste genannten
Einrichtungen Ikarus, Kinderetage im Stadtschloss Moabit und Haus der Jugend
die vorgesehenen Interessenbekundungsverfahren eingeleitet werden sollen. Frau Herrmann lässt
über den Antrag abstimmen, der einstimmig angenommen wird. Frau Herrmann teilt
mit, dass der Vorschlag einer nicht öffentlichen Sitzung der stimmberechtigten
und beratenden JHA-Mitglieder hinsichtlich der Beratung zur weiteren
Vorgehensweise unterbreitet wurde. Man verständigt sich auf den 01.12.2009 um
17:00 Uhr im Fraktionszimmer der SPD im Neuen Stadthaus. Frau Fünfstück
beantragt, dass zu dieser Runde auch die im Beteiligungsmodell genannten
Personen zugelassen werden. Frau Herrmann lässt abstimmen, ob, wie von ihr
vorgeschlagen, das Sondierungsgespräch nur in einer kleinen Runde
(stimmberechtigte und beratende Mitglieder) stattfinden soll. Die kleine Runde
wird mit 4 Ja-, 3 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen beschlossen. Der Antrag von
Frau Fünfstück ist somit abgelehnt. Herr Beckmann erläutert anhand der vorliegenden Übersicht
„Förderung Projekte Freier Träger nach § 11 SGB VIII in 2010 / 2011 Kapitel
4010 Titel 68425“ die Vorschläge des überregionalen Bereiches (Zentrales). Frau Beckmann erläutert anhand der vorgenannten Übersicht
die Vorschläge zur Region 1 -Zentrum-. Herr Bachran erläutert anhand der vorgenannten Übersicht die
Vorschläge zur Region 2 -Moabit-. Herr Krause-Lindner erläutert anhand der vorgenannten
Übersicht die Vorschläge zur Region 3 -Gesundbrunnen-. Frau Dorr-Sallmann erläutert anhand der vorgenannten
Übersicht die Vorschläge zur Region 4 -Wedding-. Kurze Fragen von
Herrn Davids, Herrn Böttrich, Frau Schauer-Oldenburg und Frau Bachor zu
Einzelpositionen werden durch die RegionalleiterInnen beantwortet. Auf Nachfrage von
Frau Herrmann hinsichtlich einer Übersicht über die Versorgungsgrade in den einzelnen
Regionen wird diese von Herrn Lehmann zugesagt. Herr Baumhoff fragt
nach, ob sein Antrag betreffend die „angemessenen Eigenleistungen“ in der
nächsten Sitzung behandelt wird. Frau Hänisch teilt mit, dass in der Zuwendung
und in den Förderbescheiden diese Frage der Eigenleistungen Berücksichtigung
finden wird. Nach kurzer Diskussion zwischen Herrn Baumhoff, Frau Herrmann und
Frau Hänisch hinsichtlich des Antrages schlägt Herr Davids vor, den Antrag in
dieser Form zurückzuziehen, um ihn umformuliert wieder einzubringen. |
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