Auszug - Kostenvergleich des LuV Gesundheit Bezirk Mitte zu den anderen Bezirken in Berlin
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||
Herr Busse teilt mit, dass der Bezirk Mitte in den
ausgewählten Bereichen deutlich unter dem Median liegt. Die politisch
Verantwortlichen in den Bezirken haben bei Nachfrage, warum der eine oder andere
Bezirk so schlecht sei, darauf hingewiesen (Mitte hatte das vor einem Jahr im
Kinder- und Gesundheitsdienst getan), dass die Relation bei den Kosten stark
vom Personaleinsatz und der Menge abhängt. Wenn z. B. in einem Bereich von 10
Kräften 3 Kräfte langfristig über das Jahr ausfallen, dann besteht nicht die
Möglichkeit, dass diese Kräfte die entsprechende Menge machen und daher wird
das Produkt dann teuer. In Mitte ist die Personalausstattung wieder soweit
hergestellt. Bei den Erstberatungen im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst und
auch bei den Ersthausbesuchen kann Mitte sehr gute Zahlen vorweisen (über 90%).
Anschließend verteilt Herr Busse die Quartalszahlen für das erste Jahr und die eigenen Berechnungen. Von der Produktgeschäftsstelle liegen für das II. Quartal noch keine Zahlen vor. Herr Busse betont, dass im Gesundheitsbereich die Steuerungsmechanismen sehr schwierig zu gestalten sind. Der Gesundheitsbereich ist der Bereich in der Berliner Verwaltungslandschaft, der auch am meisten Produkte hat. Insofern hat er auch kleinteilig Produkte. Die Steuerung ist bei einem Produkt noch lange nicht der Garant dafür, dass auch bei den anderen Produkten etwas passiert, deshalb hat Herr Busse die Gesamtschau der einzelnen Dienststellen zusammenstellen lassen. Daraus ergibt sich ein entsprechendes Bild auch im Kostenvergleich mit den anderen Bezirken. Auch verteilt Herr Busse er eine Tabelle zu den
vorläufigen Berechnungen für das gesamte erste Halbjahr. Hier bemerkt Herr
Busse, dass die Tabelle noch nicht durch die Produktgeschäftsstelle gegangen
ist und deshalb ist diese Darstellungsform etwas anders. Sie gibt aber einen
Überblick über die Kostenentwicklung. Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) möchte wissen, was eine
therapeutische Versorgungsmaßnahme eines behinderten Menschen pro Stund kostet.
Mitte liegt, obwohl im Jahre 2008 angestiegen, immer noch im Bereich des
Medians. Sie fragt, ob hier die Risikokinder mit eingeordnet wurden oder wo
wurden sie zugerechnet. Sie entnimmt der verteilten Liste, dass der
Kostenfaktor bei Risikokindern nicht so viel erbracht hat. Frau BV Gumpert (Die Linke) bezieht sich auf den Ausfall von
Dienstkräften, die sich auf die Produktsumme auswirkt. Sie meint, wenn die 8
Therapeuten nicht mehr vorhanden sind, die Produkte auch teurer werden und
Mitte ist dann nicht mehr im Median. Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bezieht sich auf
Kontrollmaßnahmen im Rahmen der Lebensmittelaufsicht, dass Mitte im Vergleich
zu 2007 Einsparungen erbrachte. Sie fragt, ob Mitte weniger Kontrollmaßnahmen
durchführte oder ist es preisgünstiger auf dem Markt geworden. Herr Busse kennt
die Verhältnisse in anderen Bezirken nicht. Er vermutet, dass durch die
Altersstruktur im Öffentlichen Gesundheitsdienst und Ausfall von Kräften
weniger Menge gemacht wird und dadurch die Kosten so hoch sind. In Mitte gibt
es Lebensmittelkontrolleure, die alle im vergangenen Jahr gut arbeiteten. Durch
Beschluss des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses konnte Personal in den
Beusselmarkt gegeben werden. Diese Maßnahmen haben sich in der Menge
ausgewirkt. Dort hat man einen leichten Vorteil gegenüber den anderen Bezirken
und auch gegenüber dem Vorjahr. |
|||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |