Auszug - Diskussion zum Doppelhaushalt 2010/2011 für die LuVs Weiterbildung und Bibliotheken und Kultur
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Frau Hoff verweist auf das umfangreiche Informationsmaterial, das vorab von Frau Hänisch per Mail an die Ausschussmitglieder gesendet wurde. Frau Hänisch legt dar, dass in der letzten Sitzung
mitgeteilt wurde, dass der Eckwertebeschluss einen Handlungsbedarf von ca. 3
Mio. Euro beinhaltete, den es noch aufzulösen galt. Dieser Betrag wurde
inzwischen untersetzt, ohne dass daraus weitere strukturelle Einsparungen für
die vier Fachbereiche resultieren. Ferner erinnert sie an das ebenfalls in der letzten Sitzung
andiskutierte Thema einer zentralen oder dezentralen Verortung der Angebote für
kulturelle Bildung. Frau Hänisch bedankt sich bei den Fraktionen für die
entsprechenden Rückmeldungen. Sie berichtet, dass das Bezirksamt im Rahmen der
Haushaltsplanaufstellung dazu folgende konzeptionelle Verständigung getroffen
hat: Die Schönwalder Straße 19 (OT Wedding) soll vom Grundsatz
her der zentrale Standort für die Angebote der kulturellen Bildung sein. Das
schließt neben der Jugendkunstschule, die sich bereits dort befindet, auch die
theaterpädagogischen Angebote ein, die gegenwärtig noch im Teehaus beheimatet
sind. Auf eine Nachfrage von Herrn Hobrack teilt Frau Hänisch mit,
dass das Bezirksamt im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung die Immobilie
Weinmeisterstraße aufgegeben hat. Im JHA der letzten Woche ist von Vertretern
des Jugendamtes vorgetragen worden, dass möglicherweise doch über den Erhalt
des Standortes nachgedacht wird. Letztendlich wird dies im Rahmen der
Beschlussfassung zum Haushalt zu entscheiden sein, da in der
Haushaltsplanaufstellung in den entsprechenden Kapiteln auch die Auflistung der
Standorte enthalten ist. Insofern muss sich die BVV im Zuge der weiteren
Beratungen zu diesem Objekt positionieren. Frau Dr. Stiller bittet das Bezirksamt, zur nächsten Sitzung
eine Auflistung zu erstellen, die über eventuelle Auswirkungen auf den
Kulturhaushalt Auskunft gibt. Herr Arndt legt dar, dass es einen Kontakt zum Jugendamt
gab, auch das Jugendamt erstellte diverse Szenarien, wie mit der Schließung des
Weinmeisterhauses (auf Basis 30.06.) umzugehen ist. Das Dilemma besteht darin,
dass es einen Eckwertebeschluss als Votum des Bezirksamtes gibt. Auf der
anderen Seite aber bestehen Vorstellungen seitens der Regionaldienstleitung.
Ferner gibt es Debatten im JHA, in denen starke Vorbehalte gegen die Vorschläge
der Regionaldienstleitung geäußert werden. Man versucht, auf der Basis einer
gemeinsamen Strategie tätig zu werden. Auf eine Nachfrage von Herrn Reschke legt Frau Hänisch dar,
dass das Teehaus im Englischen Garten zum Fachvermögen des Straßen- und
Grünflächenamtes gehört. Das Bezirksamt wird diese Immobilie nicht abgeben und
auch nicht abgeben können. Es besteht die Verabredung, dass das Teehaus über
ein Interessenbekundungsverfahren verpachtet bzw. vermietet werden soll. Das
Straßen- und Grünflächenamt bereitet das Interessenbekundungsverfahren zur Zeit
vor. Die Zielstellung ist, die Refinanzierung der entstehenden Ausgaben durch
Einnahmen zu erzielen. Frau Dr. Stiller fragt nach, ob das Teehaus auch weiterhin
öffentlich genutzt werden wird. Frau Hänisch antwortet, dass zu dieser Thematik noch keine
abschließenden Antworten gegeben werden können. Frau Dr. Stiller teilt
ergänzend mit, dass sich ihre Frage auf die mögliche Absicht bezieht, das
Teehaus zwar weiterhin öffentlich zu nutzen, dies aber eventuell auch in einer
kommerziellen Nutzungsform. Herr Arndt teilt mit, dass ein Vertrag mit dem jetzigen
Pächter des Cafés mit einer Laufzeit bis Ende 2011 besteht. D.h. auch hier muss
das Straßen- und Grünflächenamt verhandeln, auf jeden Fall werden weiterhin
Teile des Hauses öffentlich genutzt werden können. Fachbereich Bibliotheken
Auf eine Nachfrage von Frau Dr. Stiller führt Frau Hänisch aus, dass die Bezirkszentralbibliothek planungsrechtlich gesichert werden muss. Es muss ein B-Plan zum Rathaus angepasst werden, diesbezüglich muss die Endausbaustufe mit vorgesehen werden. Dieses Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit der Abt. Stadtentwicklung intensiv betrieben. Es ist dabei wichtig zu prüfen, ob entsprechende Partner bestehen, die zur Weiterentwicklung des jetzigen Zwischenstands verhelfen könnten. Fachbereich
VHS Keine Nachfragen Fachbereich
Musikschule Keine Nachfragen |
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