Auszug - des Vertreters der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 4.3
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 09.07.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Thietz teilt mit, dass er die Problematik bezüglich des Umweltzentrums heute zum ersten Mal hört

Herr Thietz teilt mit, dass er die Problematik bezüglich des Umweltzentrums heute zum ersten Mal hört. Er bittet, diesen Tagesordnungspunkt erneut in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen, denn die Tragweite dessen, was dort passiert, ist noch nicht allen so bewusst. Aus seiner Sicht wäre es sinnvoll mit den Betroffenen darüber zu diskutieren.

Er betont, dass er und Frau Hänisch nicht mit gleicher Stimme sprechen, weil es keine Abstimmung wie früher mehr gibt. Er hofft, dass es wieder zu einer Arbeitsform kommen wird, die das gewährleistet. Gerade auch in der Strukturreform, die jetzt gemacht wird, würde es sehr sinnvoll sein.

 

Herr Thietz teilt weiter mit, dass eine Firma die Rudolf-Wissell-Grundschule komplett mit Interaktivboards ausstatten möchte. Die Investition beläuft sich auf ca. 250 Tsd. €. Die Rudolf-Wissell-Grundschule ist eine Pilotschule im Bezirk Mitte. Der Unterricht in dieser Schule wird dadurch qualitativ aufgewertet. Die Firma Smart hatte angeboten, sämtliche Schulen mit hochbegabten Kindern mit Smartboards teilweise und die beiden Hauptschulen sowie Anna-Lindh-Grundschule und das Lessinggymnasium komplett mit Smartboards auszustatten. Sie möchten damit zeigen, dass sie konkurrenzfähig sind. Zu diesem Konzept gehört Training für die Lehrkräfte, welches fortbildungsmäßig abgesichert wird. Herr Thietz hofft, dass alles hin zu bekommen. Die Verhandlungen laufen mit den beiden Firmen. Mitte ist der einzige Bezirk, der in dieser Größenordnung Schulen in dieser Qualität entsprechend im nächsten Schuljahr am Start hat.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bemerkt, als in der heutigen Sitzung darüber diskutiert wurde, dass künftig mehr behinderte und verhaltensauffällige Kinder an den normalen Schulen aufgenommen werden. Sie bezieht sich anschließend auf den ersten Artikel 1 des Schulgesetzes, in dem aufgeführt wird: „Jedes Kind hat das Recht auf Bildung habe“. Sie hofft, wenn es zu den Imklusionsschulen kommt, dass mit dieser gleichen Akribie und mit der gleichen Vehemenz die Schulen so ausgestattet werden, dass sie den Kindern zur Verfügung stehen.

Herr Thietz meint daraufhin, dass er daran interessiert sei, dass alle Schulen gut ausgerüstet werden. Man hat mit den Firmen verhandelt. Es wird daran gearbeitet, alle Schulen gleich auszustatten.

 

Herr BV Lundkowski (FDP) bemerkt, dass zum ersten Mal durch den Senat ganz deutlich begabte Kinder unterstützt und gefördert werden. Er hofft, dass das Bestreben des Senats sich weiter fortsetzen wird. Andererseits sollte man nicht vergessen, dass die andere Seite der Medaille ziemlich deutlich im Bezirk unterstützt wird. Die Schulstrukturreform, die auf den Bezirk hinzukommt, bedeute auch eine Förderung der anderen Seite.

 

Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, bemerkt: Die CDU-Fraktion begrüßt den Wettbewerb, der gegenüber den Privatschulen entsteht.

 
 

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