Auszug - b) Anfragen der Ausschussmitglieder
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Frau Stein bezieht sich auf die Mitteilung zu den ehrenamtlichen Bibliotheken und fragt nach, ob für die ehrenamtlichen Mitarbeiter der bezirklichen Bibliotheken die Möglichkeit besteht, auch weiterhin aktiv zu sein. Frau Hänisch führt dazu aus, dass alle Bibliotheken des
Landes Berlin ehrenamtliche Kräfte beschäftigen. Es handelt sich dabei um
hochqualifizierte und sehr engagierte Kollegen, die für die Bibliotheken viel
Arbeit leisten. Diese Arbeit wird von allen geschätzt und soll auch fortgesetzt
werden. Frau Hänisch geht davon aus, dass diesbezüglich ein entsprechender
Ausbau erfolgen soll. Frau Hänisch legt weiterhin dar, dass es zwei Bibliotheken
im Land Berlin (Pankow, Tempelhof-Schöneberg) gibt, die ausschließlich
von ehrenamtlichen Kräften betrieben werden. Auch in Mitte wird das Ehrenamt in
Bibliotheken eingesetzt, deren Kernaufgaben und bibliothekarischen
Hauptaufgaben allerdings von hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
betrieben werden. Frau Hänisch erklärt, dass die ehrenamtlichen Kräfte der
beiden Bibliotheken Zugang auf die gesamte Datenbank der Bibliothek besitzen.
Dagegen hat der Berliner Datenschutzbeauftragte vehement Bedenken vorgetragen.
Diesbezüglich erfolgten viele Diskussionen, und im letzten Gespräch wurde
gemeinsam mit dem Datenschutzbeauftragten überlegt, wie man dem Erhalt der
Bibliotheken und den Interessen des Datenschutzes Genüge tun kann. Eine Lösung
wäre, zu den Öffnungszeiten der Bibliotheken eine/n Mitarbeiter/in zur
Bedienung der Systeme zu stellen. Dazu müsste eine halbe Stelle investiert
werden. Ein weiterer Lösungsvorschlag wäre eine Überarbeitung der Software,
welche die Entleihvorgänge und den Zugriff ändert. Die dritte Lösung wäre die
Einführung der RFID-Technologie, diese lässt sich allerdings gegenwärtig nicht
realisieren. Frau Hänisch teilt mit, dass die ersten beiden
Lösungsvorschläge von den zuständigen Bezirksstadträten aus Pankow und
Tempelhof-Schöneberg abgelehnt wurden. Frau Hänisch kritisiert diesen Zustand
und legt dar, dass die Lösung zum Erhalt dieser beiden Bibliotheken in den
beiden Bezirken liegt. |
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