Auszug - b) Anfragen der Ausschussmitglieder  

 
 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.2
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.06.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Stein bezieht sich auf die Mitteilung zu den ehrenamtlichen Bibliotheken und fragt nach, ob für die ehrenamtlichen Mitarb

Frau Stein bezieht sich auf die Mitteilung zu den ehrenamtlichen Bibliotheken und fragt nach, ob für die ehrenamtlichen Mitarbeiter der bezirklichen Bibliotheken die Möglichkeit besteht, auch weiterhin aktiv zu sein.

Frau Hänisch führt dazu aus, dass alle Bibliotheken des Landes Berlin ehrenamtliche Kräfte beschäftigen. Es handelt sich dabei um hochqualifizierte und sehr engagierte Kollegen, die für die Bibliotheken viel Arbeit leisten. Diese Arbeit wird von allen geschätzt und soll auch fortgesetzt werden. Frau Hänisch geht davon aus, dass diesbezüglich ein entsprechender Ausbau erfolgen soll.

Frau Hänisch legt weiterhin dar, dass es zwei Bibliotheken im Land Berlin (Pankow, Tempelhof-Schöneberg) gibt, die ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften betrieben werden. Auch in Mitte wird das Ehrenamt in Bibliotheken eingesetzt, deren Kernaufgaben und bibliothekarischen Hauptaufgaben allerdings von hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betrieben werden.

Frau Hänisch erklärt, dass die ehrenamtlichen Kräfte der beiden Bibliotheken Zugang auf die gesamte Datenbank der Bibliothek besitzen. Dagegen hat der Berliner Datenschutzbeauftragte vehement Bedenken vorgetragen. Diesbezüglich erfolgten viele Diskussionen, und im letzten Gespräch wurde gemeinsam mit dem Datenschutzbeauftragten überlegt, wie man dem Erhalt der Bibliotheken und den Interessen des Datenschutzes Genüge tun kann. Eine Lösung wäre, zu den Öffnungszeiten der Bibliotheken eine/n Mitarbeiter/in zur Bedienung der Systeme zu stellen. Dazu müsste eine halbe Stelle investiert werden. Ein weiterer Lösungsvorschlag wäre eine Überarbeitung der Software, welche die Entleihvorgänge und den Zugriff ändert. Die dritte Lösung wäre die Einführung der RFID-Technologie, diese lässt sich allerdings gegenwärtig nicht realisieren.

Frau Hänisch teilt mit, dass die ersten beiden Lösungsvorschläge von den zuständigen Bezirksstadträten aus Pankow und Tempelhof-Schöneberg abgelehnt wurden. Frau Hänisch kritisiert diesen Zustand und legt dar, dass die Lösung zum Erhalt dieser beiden Bibliotheken in den beiden Bezirken liegt.


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen