Auszug - Herr Krzyzynski zu: 1. Bericht über die Tagung "Kooperation Musikschule und Grundschule" 2. Aktueller Sachstand zur Kooperation in Mitte 3. Sachstand Dr. 753/III – (Projekt "TanzMitte" als Modellprojekt musischer Bildung)  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 1.2
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Krzyzynski berichtet:

Herr Krzyzynski berichtet:

(Der Text wird als Anlage zum Protokoll nachgereicht.)

 

Frau Dr. Stiller ist der Ansicht, dass der Bezirk mit einer neuen Härte dem Senat mitteilen sollte, wo die Lösung von Problemen in dieser Stadt gesehen werden. Die flächendeckende Ausstattung und somit Möglichkeit, eine musische Bildung zu erwerben, stellt einen Punkt dar, um wirkliche Integration zu realisieren. Insofern sollte man überlegen, wie man diesen Punkt bei den nächsten Haushaltsberatungen durchsetzen will.

 

Herr Lundkowski konstatiert, dass der Kern beider Modelle eine musische Erziehung aller Schüler/innen vorsieht und führt aus, dass es gerade im Bezirk Mitte mit seiner schwierigen sozialen Zusammensetzung wichtig ist, jenseits der musischen Erziehung damit auch einen Beitrag zur Chancengleichheit zu leisten. Aus seiner Sicht ist es wichtig, dass die Schüler/innen nicht nur einen Schnupperkurs erhalten, sondern die Möglichkeit bekommen, die verschiedenen Instrumente über einen längeren Zeitraum ausprobieren zu können.

 

Frau Hoff bezieht sich auf einen Artikel über die Musikschulstiftung Berlin, in dem zu lesen war, dass für sozial und finanziell benachteiligte Kinder auch Einzelförderungen in finanzieller Hinsicht möglich ist. Sie fragt nach, ob so etwas verbindlich für Klassenverbände in der Kooperation Musikschule/Grundschule für ein Schuljahr geregelt werden könnte.

Herr Krzyzynski antwortet, dass die Musikschulstiftung von ihrem Namen her etwas irreführend ist und nicht unmittelbar etwas mit Musikschulen zu tun hat. Der Zweck dieser Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur auf dem Gebiet der musikalischen Breitenausbildung. Aus dem Stiftungsvermögen stehen in etwa 5.000 Euro für Musikschulen zur Verfügung, was im Moment noch keine besonders hilfreiche finanzielle Hilfe darstellt.

 

Herr Hobrack bittet um Informationen zur praktischen Umsetzung der Modelle.

Herr Krzyzynski legt dazu dar, dass es zwei Modelle gibt. Das teuere Modell geht mit zwei Musiklehrern in die Schulen. Das andere geht davon aus, dass mit einer Halbklasse gearbeitet wird.

Man geht bei diesen Modellen in der Regel davon aus, dass ca. 15 Kinder unterrichtet werden. Der Unterricht findet in der regulären Schulzeit statt. Die Schulen sind auf Teilungsklassen eingerichtet, d.h. es besteht die Möglichkeit, dass für eine Klasse zwei Lehrer/innen oder Erzieher/innen zur Verfügung stehen. Auch die Räumlichkeiten sind dafür vorgesehen. Herr Krzyzynski führt weiter aus, dass die Instrumente ebenfalls in der Schule untergebracht sind, ab dem zweiten Jahr werden diese den Kindern unentgeltlich mit nach Hause gegeben.


 

 
 

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