Auszug - Herr Krzyzynski zu: 1. Bericht über die Tagung "Kooperation Musikschule und Grundschule" 2. Aktueller Sachstand zur Kooperation in Mitte 3. Sachstand Dr. 753/III – (Projekt "TanzMitte" als Modellprojekt musischer Bildung)
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Herr Krzyzynski berichtet: (Der Text wird als Anlage zum Protokoll
nachgereicht.) Frau Dr. Stiller ist der Ansicht, dass der Bezirk mit einer
neuen Härte dem Senat mitteilen sollte, wo die Lösung von Problemen in dieser
Stadt gesehen werden. Die flächendeckende Ausstattung und somit Möglichkeit,
eine musische Bildung zu erwerben, stellt einen Punkt dar, um wirkliche
Integration zu realisieren. Insofern sollte man überlegen, wie man diesen Punkt
bei den nächsten Haushaltsberatungen durchsetzen will. Herr Lundkowski konstatiert, dass der Kern beider Modelle
eine musische Erziehung aller Schüler/innen vorsieht und führt aus, dass es
gerade im Bezirk Mitte mit seiner schwierigen sozialen Zusammensetzung wichtig
ist, jenseits der musischen Erziehung damit auch einen Beitrag zur
Chancengleichheit zu leisten. Aus seiner Sicht ist es wichtig, dass die
Schüler/innen nicht nur einen Schnupperkurs erhalten, sondern die Möglichkeit
bekommen, die verschiedenen Instrumente über einen längeren Zeitraum
ausprobieren zu können. Frau Hoff bezieht sich auf einen Artikel über die
Musikschulstiftung Berlin, in dem zu lesen war, dass für sozial und finanziell
benachteiligte Kinder auch Einzelförderungen in finanzieller Hinsicht möglich
ist. Sie fragt nach, ob so etwas verbindlich für Klassenverbände in der
Kooperation Musikschule/Grundschule für ein Schuljahr geregelt werden könnte. Herr Krzyzynski antwortet, dass die Musikschulstiftung von
ihrem Namen her etwas irreführend ist und nicht unmittelbar etwas mit
Musikschulen zu tun hat. Der Zweck dieser Stiftung ist die Förderung von Kunst
und Kultur auf dem Gebiet der musikalischen Breitenausbildung. Aus dem
Stiftungsvermögen stehen in etwa 5.000 Euro für Musikschulen zur Verfügung, was
im Moment noch keine besonders hilfreiche finanzielle Hilfe darstellt. Herr Hobrack bittet um Informationen zur praktischen
Umsetzung der Modelle. Herr Krzyzynski legt dazu dar, dass es zwei Modelle gibt.
Das teuere Modell geht mit zwei Musiklehrern in die Schulen. Das andere geht
davon aus, dass mit einer Halbklasse gearbeitet wird. Man geht bei diesen Modellen in der Regel davon aus, dass
ca. 15 Kinder unterrichtet werden. Der Unterricht findet in der regulären
Schulzeit statt. Die Schulen sind auf Teilungsklassen eingerichtet, d.h. es
besteht die Möglichkeit, dass für eine Klasse zwei Lehrer/innen oder
Erzieher/innen zur Verfügung stehen. Auch die Räumlichkeiten sind dafür
vorgesehen. Herr Krzyzynski führt weiter aus, dass die Instrumente ebenfalls in
der Schule untergebracht sind, ab dem zweiten Jahr werden diese den Kindern
unentgeltlich mit nach Hause gegeben. |
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