Auszug - Auswertung und Zukunft des "Dieter-Havlicek-Turniers" undn Auswertung des Berlin Pokal 2009  

 
 
18. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 27.01.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Schmidt berichtet über die Gesamtsituation des ehemaligen Fußballturniers im Erika-Hess-Eisstadion

Herr Schmidt berichtet über die Gesamtsituation des ehemaligen Fußballturniers im Erika-Hess-Eisstadion. Probleme gab es immer wieder mit dem Belag. Seit 2003 liegt dort ein Kunstrasen. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung ist er mit dem Eis nicht mehr kompatibel. Das Amt hat mit der Firma Kontakt aufgenommen um zu klären, dass der Belag ohne Probleme bespielbar bleibt. In diesem Jahr konnte das Turnier stattfinden.
Herr Schmidt betont, dass die Qualität der Mannschaften und die Qualität der Zahl der Zuschauer sehr nachgelassen hat. Auch betont er, dass der Eissport auf dieser Anlage gefördert werden soll, wächst das Unverständnis von Seiten der Eissportler/innen über diese Veranstaltung, die nicht mehr den Charakter hat, der früher mal war. An dieser Stelle sollte man ausloten, wie es um die Zukunft dieser Veranstaltungen steht. Gelingt es dem BA dies zu aktivieren, in dem man höherklassige Mannschaften im Stadion spielen lässt oder gibt es andere Möglichkeiten, hier mit den Bedingungen des Eisstadions und mit dem Kunstrasen eine andere Turnierform zu wählen oder ob man darüber nachdenken muss, eventuell das Turnier aus dem Einsstadion heraus zu nehmen und an einer anderen Stelle in einer anderen Halle entsprechend durchführen zu lassen.

 

Herr Schoenberner teilt mit, dass früher die Halle eine offene Einrichtung war und erst später zur Regierungszeit von Erika-Hess zu einer Halle umgebaut wurde. Gleichzeitig wurde hinter der Halle ein Lagerraum gebaut. Auf dem Gelände des Lagerraum befinden sich derzeit Tennisplätze von Schering.
Er führt weiter aus, dass die Halle so gebaut wurde, um einen Palettenboden aufzunehmen, denn die Erika-Hess-Halle mit dem Umbau eine Mehrzweckhalle sein sollte. Hier sollten Betriebsversammlungen, Fußballturniere, Boxturniere stattfinden. Leider ist es nie dazu gekommen, auf die Paletten Kunstrasen zu legen. Der Kunstrasen wurde immer direkt auf das Eis gelegt.
Zum Erika-Hess-Turnier teilt er mit, dass 1997 erstmals der Weddinger Winterpokal ausgetragen wurde. Hier nahmen alle Weddinger Fußballvereine teil. Nach dem Ableben von Erika Hess wurde dieses Turnier in Erinnerung an die sportbegeisterte Bezirksbürgermeisterin in Erika-Hess-Turnier umbenannt. 20 Jahre lang fanden Turniere statt. 2007 wurde zum letzten Mal ein Turnier ausgetragen mit dem Hinweis, das Turnier nicht mehr unter dem Namen Erika-Hess stattfinden zu lassen. Danach haben sich die Fußballvereine verständigt, ob weiterhin noch Hallenturniere stattfinden sollen. Auch hat man sich darüber verständigt, unter welchem Namen die Turniere stattfinden sollen. Es wurde der Name Dieter-Havlicek gewählt. 2008 konnte kein Turnier stattfinden, weil es Probleme mit dem Rasen gab.

Herr Schoenberner fragt die Ausschussmitglieder, ob sie dieses Turnier für ganz Mitte weiter führen wollen, obwohl das Interesse sehr nachgelassen hat. Der Sportamtsleiter, Herr Schmidt, meint, hier einen großen Aufwand zu betreiben und die Halle für 3 Tage umzubauen. Herr Schoenberner schätzt ein, dass die Fußballvereine nach wie vor Interesse haben. Das Interesse der Jugendmannschaften ist auch vorhanden. Auch hat Öffentlichkeit, vertreten durch das Bezirksamt Mitte und durch die Bezirksverordneten, Interesse daran. Sollte es eine andere Halle geben, würde man dem zustimmen wollen.

 

Herr BD Ruttke (CDU) meint, dass in der Fußballpause die Mannschaften fit gehalten werden. Im Laufe der Jahr hatte sich das so eingespielt, dass der Berliner Fußballverband für jede Klasse im Dezember und Januar Fußballturniere durchführt. Diese Termine stehen schon relativ früh fest. Kein Verein, der meldet, kann vorher nicht sagen, ob er in die Zwischen- oder Endrunde kommt. Er meint, dass der die Fußballvereine sehr skeptisch dem gegenüber stehen.
Auch sollte man sich überlegen, ob man dieses Turnier fortführt. Man sollte Turniertage auswählen, dass die Vereine, die anderweitig tätig sind, dort teilnehmen können.
Herr Ruttke schlägt die Unionsporthalle vor, Turniere stattfinden zu lassen, wenn das Turnier weiter aufrecht erhalten bleiben soll.

 

Herr Schoenberner gibt zu bedenken, dass der Kunstrasen nicht mehr verlegt wird, wenn nur noch die beiden Jugendturniere stattfinden.

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, teilt mit, dass es wenig Sinn macht, wenn man jetzt über die Sportvereine hinweg entscheidet, ob sie ein Turnier machen. Er fragt, ob es Alternativen zur Halle gibt. Er schlägt vor, in der nächsten Sitzung darüber zu diskutieren. Er bittet das Sportamt zu prüfen, ob es andere Standorte gibt. Er führt zur Attraktivität, Qualität und Organisation der Veranstaltung aus, dass über die Fußballvereine nachgefragt wird, was man sich darunter vorstellen könnte.

 

Herr Schoenberner meint, dass man sich in der Aprilsitzung darüber austauschen könnte.

 

Herr BV Böttrich (Grüne) regt an, über einen geeigneten neuen Namen nachzudenken.

 
 

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