Auszug - Zukunft der Arminiusmarkthalle – aktueller Sachstand  

Herr Zeller berichtet, dass der Geschäftsführer der Berliner Großmarkt GmbH in einem persönlichen Gespräch mitteilte, dass es trotz Verlängerung des Ausschreibungszeitraumes lediglich zwei Angebote mit einem konkreten Wert gab. Ein weiteres Angebot beinhaltete lediglich ein Konzept.

Die angebotenen Kaufsummen der Bewerber lagen weit unter dem ermittelten Verkehrswert. Somit hat sich die Geschäftsführung der Berliner Großmarkt GmbH zunächst entschlossen, das Bieterverfahren als gescheitert anzusehen und die Arminiusmarkthalle für dieses Jahr weiterhin in eigener Regie zu betreiben. Herr Zeller führt weiter aus, dass im März die nächste Aufsichtsratssitzung der Berliner Großmarkt GmbH stattfindet, dort wird das Ergebnis vorgetragen. Der Aufsichtsrat muss dann befinden, ob im nächsten Jahr ein neuer Versuch unternommen werden soll, um die Arminiusmarkthalle und die Eisenbahnmarkthalle zur Ausschreibung zu bringen. Zu einer Neuvermietung der Halle wurde sich nicht geäußert.

Auf eine Nachfrage von Herrn Koch teilt Herr Zeller mit, dass der Geschäftsführer der Berliner Großmarkt GmbH, Herr Foidl, versichert hat, dass sich die Berliner Großmarkt GmbH weiterhin dem Ziel verpflichtet fühlt, in der Arminiusmarkthalle keinen großflächigen Einzelhandel zu realisieren. Der Bauantrag zur Verlegung der Blumengroßmarkthalle von Friedrichshain/Kreuzberg auf das Gelände in Moabit ist bereits gestellt. Dies wird sämtliche Investitionsmittel, die der Berliner Großmarkt GmbH zur Verfügung stehen, binden, so dass die Halle selbst nur aus den Erlösen, die sie selbst einbringt, weiter bewirtschaftet werden kann.

Im Frühjahr 2009 soll aktiv in eine weitere Gestaltung des Programms –Aktive Zentren Turmstraße- eingestiegen werden. Herr Zeller hat bei Herrn Foidl nachgefragt, ob sich die Berliner Großmarkt GmbH an den diesbezüglichen Debatten und Möglichkeiten, die dieses Programm bieten wird, beteiligen möchte. Dies wird Herr Foidl prüfen.