Auszug - Genderbudgeting (Anschreiben des Vorsitzenden des Hauptausschusses der BVV Mitte geht den Fraktionen gesondert zu)  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 6.4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 25.11.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll

Herr Schmidt teilt mit, dass Gender auch im Bereich Sportförderung eine große Rolle spiele

Herr Schmidt teilt mit, dass Gender auch im Bereich Sportförderung eine große Rolle spiele. Man hat sich in Zusammenarbeit mit der entsprechenden Stelle der Senatsverwaltung verständigt. Der Auftrag besteht seit 2006, dass 5 Produkte, die der RdB als Genderprodukt heraus kristallisierte, betrachtet wurden. Herr Schmidt betont, dass man sich sehr aufwendig damit beschäftigte, denn eine Gleichbehandlung der Geschlechter bzw. der Einsatz der finanziellen Mittel für einzelne Gruppen ist nachvollziehbar. Man sei aber zu der Beschlusslage gekommen, dass von den 5 Produkten nur 2 Produkte näher zu betrachten sind. Es waren die Produkte Sport und Freizeitveranstaltungen, Vermietung und Verpachtung von Sportanlagen, Bereitstellung von Sportanlagen mittels Nutzungsvertrag und die beiden Bereitstellungsprodukte. Das Sportamt hat eine gemeinsame Stellungnahme verfasst, die von der Geschäftsstelle Produktkatalog geschrieben wurde. Die Erläuterungen dazu wird mit dem Protokoll verschickt.
Weiterhin weist Herr Schmidt auf die RdB-Vorlage Nr.: 401 aus 2008 hin, in der die Position deutlich gemacht  wurde und die man nachlesen kann.

 

Frau BzStR´in Hänisch weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit der Sportentwicklungsplanung auch die Frage wie bestimmte Zielgruppen verstärkt Angebote vorfinden sollen und wie sie unterstützt werden können.
Aus Sicht von Frau Hänisch muss Sport und Bewegung nicht nur auf den Kernsportanlagen des Sportamtes befriedigt werden. Insofern sei es eine Ungleichverteilung was die Geschlechter anbelangt auch nicht unbedingt eine Aussage, dass die anderen zu kurz kommen, sondern dass sie andere Orte vorfinden. Gerade im Bereich Mädchen und im Bereich Tanz und Gymnastik sind vielfach Anbieter von sehr ausgeprägten Sportangeboten in Jugendfreizeiteinrichtungen. Hier müsste man über die enge Sportproduktsichtweise hinaus gehen, um hier eine Gesamtbetrachtung vor zu nehmen.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) bezieht sich auf den Schwimmunterricht in den Schulen, dass es hier immer wieder Probleme gibt und regt an deutlich zu machen, dass man mit den Betroffenen darüber diskutiert. Herr Reschke wird gebeten, dies an den zuständigen Stadtrat weiter zu leiten.

 

Herr Reschke sagt zu, die Stellungnahme den Fraktionen zur Kenntnis zu geben.

 
 

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