Auszug - Reaktivierung der Sporthalle Krausenstraße hier: Sachstandsbericht über mögliche Hauptnutzer  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 6.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 25.11.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 19:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Vorsitzende

Der Vorsitzende. Herr Reschke, erinnert an die letzte Ausschusssitzung, dass ein Treffen zusammen mit dem Bezirksamt und den beiden Vereinen stattfinden soll.

 

Frau BzStR´in Hänisch berichtet, dass beide Interessenten in der letzten Sitzung Gast waren. Beiden Interessenten wurden die Rahmenbedingungen vermittelt. Die konzeptionellen Grundüberlegungen haben sie vorgetragen. Hauptfragestellung war, wie sich die Ausschussmitglieder entscheiden, ob für einen Interessenten oder ob sich beide zusammentun und ein gemeinsames Konzept für diese Sporthalle in der Krausenstraße erarbeiten könnten.
Am 12.11.2008 fand ein Gespräch mit den Interessenten statt. Beide Vereine könnten sich eine gemeinsame Nutzung vorstellen. Es gab dazu keine weiteren Ausführungen zur Frage ob beide  gleichberechtigte die Halle nutzen oder ob ein Hauptnutzer sein soll. Man ist ergebnislos aus dem Gespräch gegangen. Es fand ein weiteres Treffen vor Ort in der Sporthalle Krausenstraße am 18.11.2008 statt. Dort wurde die Frage der Raumstruktur und wie man die Innenausgestaltung vornehmen müsste von den beiden Vereinen gestellt. Pro Sport 24 hat viele kritische Fragen gestellt. Alba Berlin hatte beim ersten Treffen seine schriftlich dargelegten Grundüberlegungen bestätigt. Am 26.11.2008 erreichte Frau Hänisch ein Schreiben, in dem sich Alba Berlin positionierte, dass sich der Verein keine gleichrangige Nutzung vorstellen kann, sondern dass Alba Berlin die vorrangige Nutzung für sich beantragt, auch unter der Maßgabe, dass es eine klare Zuständigkeitsregelung geben muss. Alba Berlin bietet Pro Sport 24 die Nutzungszeiten an für seine Interessen, die nicht von Alba Berlin für den Bereich Basketball in Anspruch genommen werden. Der Verein Pro Sport 24 hat sich dem Bezirksamt gegenüber nicht geäußert. Bis heute liegt dem Bezirksamt keine Positionsbestimmung zur Kernfrage vor.
Aus Sicht des Bezirksamtes gibt Frau Hänisch anschließend folgende Empfehlung: Es wird ein zuverlässiger Partner benötigt, der in der Lage ist, klare Entscheidungen zu treffen, vertrauensvoll und in einer offenen Art und Weise mit dem BA einen Austausch zu pflegen und auf einer gemeinsamen ehrlichen Grundlage zu einer Verständigung zu kommen. Diese Bedingungen erfüllt gegenwärtig der Verein Alba Berlin. Diese Bedingung erfüllt gegenwärtig nicht der Verein Pro Sport 24. Aus sportfachlicher Sicht entscheidet sich das Bezirksamt für Alba Berlin. Sie bittet den Ausschuss, sich zu entscheiden. Alba Berlin hat das Angebot an Pro Sport 24 gemacht. Wenn Pro Sport dieses Angebot annehmen möchte, stehe dem nichts im Wege. Möchte Pro Sport 24 das nicht tun, hat Alba Berlin versichert, dass er die Randzeiten entsprechend auslasten kann. Im Bereich Senioren, Kita und Schulsport soll Entgeltfrei genutzt werden.

 

Herr BV Löhr (SPD) erinnert an die Diskussionen in der letzten Ausschusssitzung. Er betonte, dass er große Hoffnungen und mit größtem Optimismus an eine doch einvernehmliche Lösung glaubte, die nicht eintraf. Er bedauert, dass hier eine Entscheidung getroffen werden muss. Die Fraktion der SPD wird sich dafür aussprechen, Alba Berlin die Halle zur Verfügung zu stellen.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) bedauert es, dass Pro Sport 24 noch einmal nachgeschoben hat. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird den Vortrag von Frau Hänisch folgen und erkennt, dass Alba Berlin die bessere Lösung wäre.

 

Herr Müller teilt mit, dass er dafür kämpfte, dass die Turnhalle in der Krausenstraße dem öffentlichen Sport erhalten bleibt. Pro Sport 24 wurde unterstützt, denn er ist ein Verein aus Mitte und der für alle Sport für alle Altersgruppen anbietet. Herr Müller bedauert es, dass alles unter finanziellen Gründen liegt. Pro Sport hat verhalten reagiert, weil die Betriebskosten übernommen werden müssen und es müssen auch Kosten übernommen werden. Das kann kein kleiner Verein mehr. Solche großen Vereine wie Hertha BSC und Alba Berlin werden immer mehr auf Berlin zugreifen, weil sie das Geld haben. Herr Müller bedauert es, dass die Sportstätten an große Vereine vergeben werden, die finanzkräftig sind und die kleineren Vereine zurückgedrängt werden.

 

Herr BV Streb (CDU) äußert sich dahingehend, dass er in der letzten Sitzung skeptisch dem gegenüberstand, was die Einigung anging. Er möchte die Ausführungen von Herrn Löhr ergänzen. Er fand das Finanzkonzept von Pro Sport 24 nur Fragen aufwarf. Auf Nachfragen konnte nicht geantwortet werden. Wenn man kein Finanzkonzept hat und der andere präsentiert ein komplettes Finanzierungskonzept, dann sei klar, zu wem die Entscheidung geht. Herr Streb findet die Entscheidung hervorragend.

 

Herr BV Lundkowski (FDP) äußerte auch seine Skepsis in der letzten Sitzung, Alba Berlin zu bevorzugen. Er betont, dass er immer noch nicht davon überzeugt sei, weil bei Alba Berlin der Profisport im Vordergrund stehe. Von daher ist ihm das inhaltliche Angebot von Pro Sport 24 viel näher am Bezirk, näher am Gesundheitssport, näher am Schulsport. Er wird sich der Stimme enthalten. Er regt an, die Reaktion von Pro Sport 24 abzuwarten, ob sie auf das Angebot von Alba Berlin eingehen oder nicht.

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, meint, dass nicht die Bundesligamannschaft dort trainiert, sondern es geht darum, die Nachwuchsspitze zu trainieren. Er bittet zu bedenken, die Alternative ist, dass die Halle gar nicht genutzt wird. Es gibt Null Trainingsstunden pro Tag oder man hat 14 Trainingsstunden.

 

Herr Schoenberner merkt an, dass er die in der letzten Sitzung die Frage stellte, ob Alba Berlin Mitglied in einer Sportarbeitsgemeinschaft sei. Alba Berlin teilte mit, dass sie in Pankow Mitglied sind. Herr Schoenberner hat gestern mit dem Präsidenten der Sportarbeitsgemeinschaft von Pankow gesprochen, der das bestätigte, dass ein Antrag vorliegt, aber Mitglied ist der Verein noch nicht. Weiterhin teilte ihm der Präsident mit, dass Alba Berlin in Pankow ebenso eine Halle übernommen hat, die leersteht mit ähnlichem Konzept. Die Entwicklung war in Pankow eine andere. Die am Anfang in Aussicht gestellten finanziellen Mittel sind am Ende auf 10 % zusammengeschrumpft, weil man sich die Unterstützung der Senatsebene bei Alba Berlin erhoffte. Herr Schoenberner möchte hier nicht den Eindruck vermitteln und Alba Berlin schlecht reden. Er möchte nur anregen, dass die Dinge, die in Pankow gelaufen sind, zu recherchieren, ob hier Aussage und Wirklichkeit auseinanderklaffen. Bei Pro Sport 24 ist klar, dass über keine finanziellen Mittel verfügen.
Herr Schoenberner bemerkt abschließend, es wäre besser gewesen, man hätte die Sporthalle zusammen mit dem Gelände vermarktet. Man hätte ein Mehrerlös gehabt und man hätte den Mehrerlös in eine neue Halle an einer anderen Stelle verwendet. Der Versuch wurde unternommen, ist aber auf Landesebene abgelehnt worden.

 

Herr BV Löhr (SPD) betont, dass es nicht darum gehe, dass der Profisport gefördert wird. Die Jugend profitiert hier in erster Linie. Weiterhin weiß er nicht, wie man das Wort großer Verein definieren sollte. Er bemerkt, dass Pro Sport 24 mehr Mitglieder habe, als Alba Berlin.

 

Frau BzStR´in Hänisch findet die Angelegenheit, über die heute hier gesprochen wird nicht ganz fair, die Entscheidung, jetzt in Richtung Pro Sport 24 zu lenken. Sie meint, dass es der Sache überhaupt nicht gerecht wird. Der Verein Pro Sport 24 hat 8 eigene Hallen berlinweit und sei einer der größten und stärksten Vereine. Er hat hauptamtliche Geschäftsführer. Es handelt sich hier nicht um David gegen Goliath, ohne jede gesamtstädtische Ausrichtung. Frau Hänisch betont, dass sie eine solche Betonung aus der Debatte der letzten Ausschusssitzung heraus und auch der geführten Prozesse in keinster Weise wieder finden. Sie wünscht sich, dass hier auch von Seiten Pro Sport 24 kein falscher Zungenschlag ausgestreut wird, denn das sind dann letztendlich nicht die entscheidenden Gründe gewesen. Wenn der Verein Pro Sport 24 berlinweit so viele Projekte hat und so viele finanziell relevante Projekte begonnen hat, dass er dann an einer bestimmten Stelle sich vielleicht nicht e xpandieren kann, wie der da vielleicht in einigen Jahren wieder kann, dann hat das auch mit einer gesamtstrategischen Ausrichtung von Pro Sport 24 zu tun. Dass jetzt an dieser Stelle in eine solche Lage einzubinden und dem BA abzuverlangen, ein Recht daraus abzuleiten und zu sagen, es müssen hier die Voraussetzungen geschaffen werden, damit dieser Verein eine Grundlage findet, findet Frau Hänisch der Situation des Bezirks unangemessen. Das BA hat jetzt eine Entscheidung zu treffen und das BA muss die Interessen des Bezirks berücksichtigen. Sie denkt, dass es für den Bezirk eine gute Entscheidung gibt. Auch wird sie alles genau anhören, welche Tonlage die Ausschussmitglieder in der weiteren Kommunikationsstruktur einzieht. Das Verhältnis wird damit auch in gewisser Weise bestimmt werden. Sie findet das sehr schwierig. Weiterhin betont sie, dass von Anbeginn an, dass ein Rechtfertigungsgrund dafür herangezogen wird, wenn Pro Sport 24 den Zuschlag nicht bekommt.

 

Frau BV Bergunde (Die Linke) meint, dass ihre Fraktion eine inhaltliche Entscheidung getroffen hat. Frau Bergunde fragte in der letzten Sitzung, wie sich Alba Berlin dem Vormittagssport vorstellen könnte. Hierzu wurde eine sehr gute inhaltliche Aussage getroffen. Anschließend bezieht sie sich auf das Finanzierungskonzept und meint, wenn so ein Konzept vorgelegt wird, dass das nicht heißt, dass dahinter Geld zu vermuten sei. Ein Finanzierungskonzept bedeutet, dass derjenige auch weiß, was er selbst zu leisten hat. Darüber kann man dann diskutieren und sich verständigen. Der Geschäftsführer von Alba Berlin machte in der letzten Sitzung sehr deutlich, dass er sehr genau wisse, worüber er spricht. Von Pro Sport 24 hatte Frau Bergunde einen unsicheren Eindruck, der dem nicht entspricht, dass man relativ kurzfristig so ein Projekt in die Hand nimmt. Alba Berlin hatte deutlich gemacht, dass es hier ausschließlich um Kinder und Jugendliche geht. Sie machten deutlich, dass s  ie auch Schulen unterstützen im Sinne von Lehrer/innenfortbildung. Frau Bergunde betont, dass eine Vorbildwirkung vorhanden ist, denn es kann weitergehen. Die Jugendlichen haben eine Möglichkeit.

 

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) meint, dass Frau Bergunde inhaltlich alles gesagt hat. Mit beiden Konzepten haben sich die Fraktionen auseinander gesetzt. Frau Hänisch hatte mit den beiden Sportvereinen Gespräche geführt, um zu sehen, ob sich die Vereine nähern. Das ist leider nicht geschehen. Frau Schauer-Oldenburg meint, dass hier im Konjunktiv diskutiert wird. Sie führt die Situation des Bezirkes und die Situation des bezirklichen Haushalts an. Wenn man davon ausgeht, dass man einen verlässlichen finanzstarken Partner hat, dann ist es in der Situation des Bezirkes wichtig, dass man sich auf diesen Partner verlassen kann. Aus Sicht von Frau Schauer-Oldenburg erübrigt sich jegliche Diskussion.

 

Herr BV Streb (CDU) stimmt den Vorrednern zu, möchte aber zum Ausdruck bringen, dass er sich freut, dass es geklappt hat und dass Basketball weltweit anerkannt sei und eine magnetische Wirkung hat, die die Jugend von der Straße holt. Weiterhin meint er, dass Basketball ein absoluter integrativer Sport sei. Er dankt Frau Hänisch, so ein Highlight im Bezirk Mitte zu setzen.

 

Herr BD Schöpe (SPD) bezieht seinen Redebeitrag auf die Anmerkungen von Herrn BV Lundkowski und meint, dass sich um die Sporthalle herum die Musikschule und MARAMEO  befinden, die Tanzen anbieten. Er merkt an, dass Pro Sport 24  59 Sportarten anbietet. Es gehe hier nicht darum, wie Pro Sport 24 aufgetreten ist. Aber Pro Sport 24 hat nicht den Eindruck hinterlassen, wie er an anderer Stelle hinterließ. Weiterhin merkt er an, dass, wenn  erst Forderungen gestellt werden  und dann wird gesagt, was man selber bringt, sei der falsche Ansatz. Er bezieht sich anschließend auf die Äußerungen, dass Pankow einige Probleme mit Alba Berlin hatte, aber das bestätigte der Präsident von Alba Berlin in der letzten Sitzung und dass man dabei sei, diese Probleme zu lösen. Dieses als ein Kriterium zu setzen und man solle noch einmal darüber nachdenken. Er schlägt vor, ein Meinungsbild einzuholen und danach die Sache nach außen zu tragen.

 

Herr BD Ruttke (CDU) meint, dass für ihn in der letzten Sitzung feststand, dass Alba Berlin der Favorit sei, weil Alba Berlin eine sehr gute Jugendarbeit leistet. Natürlich machen das auch viele andere große Vereine. Die Gelder, die sie erhalten werden zum größten Teil in die Jugendarbeit gesteckt. Weiterhin betont er, dass sehr gute Jugendleiter vorhanden sind, die in der Lage sind, ihre Mannschaften so gut betreuen.

 

Herr BV Lundkowski (FDP) äußerte seine Bedenken in der letzten Sitzung und weist auf den Nutzungsplan hin, in dem an einem Tag 5 Stunden Trainingsstunden für Spitzensport enthalten sind. Für die Jugend sind nur 2 ½ Stunden Sport enthalten (16.30 Uhr bis 19.00 Uhr). Das war der Ansatz, warum Herr Lundkowski, Bedenken zu haben und Kritik an diesem Nutzungssplan vorzuschlagen.

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, geht darauf ein und meint, dass er sich erinnert, dass Alba Berlin die Voraussetzung fordert, dass das in der Krausenstraße so ohne weiteres nicht möglich sei. Herr Hauert meinte damals, dass die Albatrosse tatsächlich nicht kommen werden. Sie trainieren in der bestehenden Einrichtung. Es geht um eine Nachwuchsspitze. Herr Reschke betont, dass Basketball zu der Trendsportart gehört. Er glaubt, wenn hier Nachwuchssport gemeint ist, dann sind das nicht diejenigen, die fünfstellige Beträge auf dem Konto haben.

 

Frau BV Matischok-Yesilcimen (SPD) weist darauf hin, dass Alba Berlin durchaus eine erste Herrenmannschaft hat, wie alle anderen, die nicht dem Profisport angehört. Sie weiß nicht, wie die Diskussion gelaufen wäre, wenn die Bewerbungen und der Finanzplan anonym eingereicht gewesen wären. Sie meint, dann hätte es von keiner Seite Bedenken gegeben. Ihr gefällt nicht, dass jetzt darüber diskutiert wird, weil der Name Alba Berlin genannt wird. Die Fraktion der SPD wird natürlich immer den Breitensport und kleine Vereine unterstützen, aber alles so gerecht, dass keiner ausgebootet wird, nur weil ein großer Name dahinter steht.

 

Herr Müller meint, dass seine vorhin gemachten Darstellungen nicht gegen Alba Berlin gerichtet waren. Die Sporthalle in der Krausenstraße steht im Fachvermögen des Sportamtes Mitte. Die Halle kann nicht mehr gehalten werden. Es müssen Kosten übernommen werden, es muss Geld fließen. Die Betriebskosten muss der Verein übernehmen. Hier sieht er das Problem. In der neuen Roßstraße ist MARAMEO eingezogen. In der gesamten Halle wird jetzt getanzt und ist für andere Vereine gesperrt. Er bezieht sich wieder auf die Halle in der Krausenstraße und meint, dass man dafür kämpfte. Er möchte lediglich darauf hinweisen, dass Mitte zukünftig immer mehr Sporthallen verlier und nur noch die, die die Betriebskosten bezahlen können bzw. finanzielle Leistungen übernehmen können, die Sporthallen erhalten. Er betont noch einmal, dass es nicht um Alba Berlin und Pro Sport 24 ginge.

 

Herr Schmidt denkt, dass heute mehrere falsche Äußerungen gemacht wurden. Der Bezirk hat immer die Zielstellung verfolgt, dass möglichst einem Verein eine Trainings- und Sportstätte zur Verfügung gestellt wird, damit er sein Umfeld dort organisieren kann, sich entfalten kann und eine Ausstrahlung in den Kiez bringen kann. Es dürfte an bestimmten Stellen nicht darüber nachgedacht werden, ob Rotation die Sporthalle in der Ruppiner Straße alleine nutzt, es dürfte nicht darüber nachgedacht werden, ob Hertha am Nordufer den Sportplatz alleine nutzt. Er denkt, dass mit Alba Berlin der Bezirk an dieser Stelle und  nicht unter dem Druck der Finanzen ein Partner gewonnen wird, der eine Kooperationsbeziehung über viele Jahre in den Bezirk Mitte pflegen wird. Herr Schmidt betont, dass auf den Bezirk ein großes Problem hinzukommen wird. Die Sporthalle in der Krausenstraße befindet sich  im Fachvermögen Sport seit einer kurzen Zeit. Bis dahin wurde die Halle als Schulturnha  lle mit allen Problemen genutzt. Die Halle wurde auf Verschleiß gefahren. Der Schule wurde damals signalisiert, dass das BA dort keine Sanierungsmittel investieren kann, weil der Bestand der Schule nicht über mindestens 10 Jahre garantieren kann.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) stimmt Herrn Schmidt zu. Er bemerkt, dass man in der letzten Sitzung deutlicher zum Ausdruck hätte bringen können, dass solche Problemlagen existieren.

 

Frau BV Matischok- Yesikcimen (SPD) weist darauf hin, dass man nicht verkennen sollte, dass Alba Berlin Pro Sport 24 ein Angebot unterbreitete. Sie sei jetzt gespannt, wie man jetzt auf dieses Angebot reagiert.

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, meint, dass jetzt nach den Wortmeldungen und den Ausführungen von Frau Hänisch der Sportausschuss es begrüßt, wenn sich die Sportvereine im Bezirk Mitte engagieren. Der Sportausschuss möchte das Bezirksamt ermutigen, mit Alba Berlin, aufgrund der bisher getroffenen Aussagen, in Vertragsverhandlungen zu steigen. Das Bezirksamt Mitte wird gebeten, unter Fristsetzung Dritte zu animieren, diese Halle zu nutzen, wobei insbesondere das Angebot an Pro Sport 24 erfolgen soll. Es mache keinen Sinn, dem BA jetzt irgendwelche Vorgaben zu machen, bis wann das erfolgen soll.

 

Anschließend lässt Herr Reschke über das Votum des Ausschusses abstimmen:
11 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung.


 

 
 

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