Auszug - Beratung über den Entwurf des 2. Ergänzungsplans des Bezirks Mitte für das Haushaltsjahr 2009 - DS 0997/III Kapitel 4212 (Tiefbau), Kapitel 4722 (Grünflächen) BE: Bezirksamt
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Der Vorsitzende, Herr Jaath, ruft die betreffenden Kapitel
auf und bittet um Nachfragen. Zum Kapitel 42 12, Titel 425 01, Vergütung der planmäßigen Angestellten, teilt Herr BzStR Gothe mit, dass hier eine Minusausweisung von 33 Tsd. € vorgegeben ist. Es handelt sich um zwei halbe Stellen (Zeichnerinnen, die in Rente gehen). Die Frage richtet sich an das BA, ob diese Stellen neu ausgeschrieben werden. In diesem Fall wird darauf verzichtet. Durch die Umstellung auf CAD und durch Schulungen wurde so aufgerüstet, dass keine Zeichner/innen mehr eingestellt werden müssen. Weiterhin teilt Herr Gothe mit, dass es um eine Mehrausgabe
in Höhe von 95 Tsd. €, Unterhaltung des Straßenlandes geht. Mitte des Jahres
konnte das BA absehen, dass man mit den vorhandenen Unterhaltungsmitteln bis
Ende des Jahres nicht auskommt. Im Brandvermerk an den Finanzstadtrat wurde
mitgeteilt, dass noch ungefähr 360 Tsd. € benötigt werden. Man konnte sich auf
95 Tsd. € an notwendigen Mitteln einigen, die das BV erhielt, um Straßenland zu
unterhalten. Herr Gohte betont, dass deshalb der Titel für die Unterhaltung des
Straßenlandes zwangsläufig in den nächsten Jahren in die Höhe gehen wird, weil
die Schäden verstärkt auftreten werden. Zum Kapitel 47 22 (Titel Verkaufserlöse) teilt Herr Gothe
mit, dass durch den Holzverkauf ein Erlös erreicht werden konnte. Zur Vergütung eines planmäßigen Angestellten teilt er mit,
dass es sich hier um eine ganze Stelle handelt (0,17 Stelle). Das betrifft
einen Arbeitsbereich in der Fahrzeugparkunterhaltung. Die Werkhöfe Donagestell
und Straße des 17. Juni wurden zusammen gelegt. Deshalb konnten 0,17 Stellen
angeboten werden, wo Mitarbeiter ausgeschieden sind. Auf eine Nachbesetzung
verzichtet das Bezirksamt. Weiterhin teilt Herr Gothe mit, dass bei einer Gärtnerstelle
eine Nachbesetzung erfolgen sollte. Es konnte aber trotz mehrjähriger Nachfrage
aus dem ZeP keine geeignete Nachfolge zur Verfügung gestellt werden. Zu den Bewirtschaftungsausgaben teilt er mit, dass ein
Sparbeitrag von 5 Tsd. € durch die Optimierung des Planschenbetriebes erfüllt
wurde. Dort wurde ein bestimmter Automatismus eingebaut, dadurch konnten
Wasserkosten eingespart werden.
Herr BV von Dassel (Grüne) bezieht sich auf das Kapitel 47
22, dass im ersten Ergänzungsplan die Bewirtschaftungsausgaben um 132 Tsd. €
gesenkt wurden und fragt, ob diese Senkung verkraftbar im Jahre 2008 war. Die
Summe steht für 2009 auch im Haushaltsplan. Die Summe 5 Tsd. € kommt noch
einmal zu. Weiterhin fragt er, ob das mit der Planschenregelung erledigt wurde.
Er fragt anschließend nach den Löhnen der planmäßigen Arbeiter/innen im
Grünflächenbereich, dass diese mit dem ersten Ergänzungsplan um 400 Tsd. €
gesenkt wurden. Kann man jetzt einer weiteren Senkung zustimmen, wenn schon mit
dem ersten Ergänzungsplan dramatisch beschnitten wurde. Herr BzStR Gothe teilt mit, dass das Bezirksamt überlegen
musste, wie der Ergänzungsplan für 2009 überhaupt hinzubekommen sei. Ein langer
Verständigungsprozess fand statt, um am Schluss zu definieren, wie viel jeder
Geschäftsbereich zu erbringen hat. Die Grundlage für diese Anteile war das
Verursacherprinzip, wie viel jeder nach der Medianberechnung und in der Kosten-
und Leistungsrechnung an Verlusten bringt. Danach wurde das aufgeschlüsselt.
Der Bereich von Herrn Gothe war dann gezwungen, einen Beitrag zu leisten. Herrn
Gothe hält das für seinen Bereich schon für vertretbar. Die Mittel für die Grünflächenunterhaltung sind generell
knapp. Er teilt weiter mit, dass aus der Unterhaltungszuweisung die ca. 2 Mio.
€ gar nicht im Bezirk ankommen, sondern sie verschwinden im Bezirkshaushalt und
werden für wichtige Aufgaben verwandt. Aber diesen Fakt, dass das so ist,
sollte man schon bewusst machen. Anschließend informiert er über eine BA-Sitzung, in der eine
SE Fin-Leiterin aus Marzahn-Hellersdorf anwesend war und über ein Programm
berichtete, welches dort entwickelt wurde, wonach ein Bezirkshaushalt nach den
eigentlichen Regeln automatisch erstellt wird. Nach diesem Ergebnis würde Mitte
automatisch nicht mehr 1,55 Mio. €, sondern Mitte würde plötzlich 4,5 Mio. €
erhalten. Das BA Mitte hat nach einer sehr intensiven Debatte beschlossen, dass
sie dieses Rechenmodell im Nachgang für 2009 anwenden möchten. Herr Gothe hofft
für seinen Bereich, wenn sich herausstellt, dass sein Bereich 2 Mio. € hätte
mehr erhalten muss, dann müsste sich offenbaren, wohin genau dieses Geld
geflossen ist. Er kämpft dafür, dass das für die Planaufstellung 2010/2011 zur
Anwendung kommt und dass das ein sehr gewusster Prozess werden wird. |
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