Auszug - Genderbudjeting Produkt WiArb  

Herr Zeller teilt mit, dass Herr Abraham in der letzten Sitzung angefragt hat, inwieweit Genderbudjeting bei Anmeldungen von Vorhaben über das Förderprogramm wirtschaftsdienliche Maßnahmen berücksichtigt wird.

Herr Zeller erläutert dazu, dass es für die Förderung von wirtschaftsdienlichen Maßnahmen im Rahmen der Projekte, im Rahmen der bezirklichen Bündnisse Wirtschaft und Arbeit, eine Leitlinie des Landes Berlin gibt. Diese Leitlinie sieht vor, dass Chancengleichheit von Frauen und Männern einen eigenen Absatz erfährt. Herr Zeller verliest: „Die relative Position der Frauen auf dem Arbeitsmarkt, hinsichtlich der Erwerbstätigenquote und der Erwerbslosigkeit, ist in Berlin besser als in vielen anderen Bundesländern. Eine Angleichung zwischen Männern und Frauen ist damit aber noch nicht erreicht und somit die Aufgabe der Herstellung von Chancengleichheit noch nicht erfolgreich umgesetzt.“

Das bedeutet, dass bei jedem Förderantrag von Projekten, der an den Bezirk gerichtet wird und Fördermittel über das WDM-Programm beantragt, sichergestellt sein muss, dass Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen ein Antragsbestandteil ist, der dann auch nach der Bewilligung kontrolliert wird.

Herr Bertermann bittet, dieses Thema auf die nächste Sitzung zu vertagen, da der Bezirksverordnete Herr Abraham zur heutigen Sitzung nicht anwesend ist.

Frau Matischok-Yesilcimen teilt mit, dass die Frage von Herrn Abraham beantwortet wurde und in schriftlicher Form dem Protokoll beigefügt wird (siehe Anlage 2).

Frau Matischok-Yesilcimen teilt mit, dass das Produkt 18 Wirtschaftsordnung unter Gesichtspunkten

–Genderbudjeting- beleuchtet werden sollte. Sie führt dazu aus, dass diesbezüglich ein Schreiben vom Hauptausschuss vorliegt. Sie schlägt vor, dieses Thema in der Januar-Sitzung aufzugreifen. Der Ausschuss ist damit einverstanden.