Auszug - Sachstand Allgemeiner Ordnungsdienst -AOD-, Ordnungsamt
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||
Herr
Zeller berichtet, dass der Senat den Bezirken 88 zusätzliche Dienstkräfte für
erweiterte Ordnungsaufgaben avisierte. Die Bezirke sollen somit bis zum
31.12.2009 Dienstkräfte aus dem Stellenpool gestellt bekommen, um die
erweiterten Aufgaben wahrzunehmen. Der Stellenpool erklärte sich allerdings
über einen längeren Zeitraum nicht in der Lage, den Bezirken geeignetes und
ausgebildetes Personal zukommen zu lassen. Für den Bezirk Mitte bedeutet dies,
dass man seit ca. April/Mai 2008 von ursprünglich angekündigten sechs
Dienstkräften (für den Einsatz im Außendienst) und zwei Dienstkräften (für den
Einsatz im Innendienst) nur drei Dienstkräfte aus dem Stellenpool für den
erweiterten Aufgabenkreis abgeordnet bekam. Diese drei Mitarbeiter/innen waren
allerdings für diese Aufgabe nicht vorbereitet, da sie aus anderen
Tätigkeitsbereichen der Berliner Verwaltung kamen. Um im Ordnungsamt eingesetzt
zu werden, bedarf es einer Schulung durch die Landespolizeischule. Allerdings
erklärte sich die Landespolizeischule außer Stande, diese Schulungen abdecken
zu können. Somit wird zur Zeit –Learning by doing.- betrieben. Die neuen
Mitarbeiter bekamen Schulungen bei der Verwaltungsakademie zur Einführung der
neuen Rechtskreise. Gleichzeitig mussten sie in die Streifentätigkeiten (AOD
und andere Aufgabenbereiche des Bezirksamtes) eingesetzt werden, um an den
Tätigkeitsbereich Wahrnehmung von Ordnungsaufgaben herangeführt zu werden. Da
der Gesetzgeber und die Landesregierung keine Klarheiten bezüglich der
Zuständigkeiten vorgab und diese lediglich pauschal den Bezirksämtern zuwies,
musste das Bezirksamt die formale Zuständigkeitsordnung in den neuen
Aufgabenbereichen vollziehen. Im Juni wurde ein BA-Beschluss gefasst, dass für
den erweiterten Aufgabenbereich des Jugendschutzes neben dem Jugendamt auch die
Ordnungsämter eine Zuständigkeit erlangen sollen. Dies ist nun Aufgabe der
neuen Mitarbeiter/innen. Auf eine
Nachfrage von Frau Kliemann berichtet Herr Zeller, dass die Einnahmen aus den
Gebühren (Parkscheinautomaten) hinter der Sollstellung liegt. (Sollstellung
wird von Gutachtern errechnet) Bei den
Einnahmen aus den Verwarnungsgeldern (Knöllchen) ist dagegen eine Erhöhung zu
verzeichnen. Daraus schließt man, dass die Bürger lieber das Verwarngeld in
Kauf nehmen, als die Parkgebühren zu bezahlen. Frau
Matischok-Yesilcimen bezieht sich auf eine mündliche Anfrage der 29. Sitzung
des Abgeordnetenhauses vom 08.05.2008 „Angriffe auf Mitarbeiter der Berliner
Ordnungsämter“ und berichtet, dass es vom Jahre 2005 bis 2007 insgesamt 9
Angriffe auf Mitarbeiter des Ordnungsamtes des Bezirkes Mitte gab. Die meisten
Angriffe gab es im Bezirk Tempelhof-Schöneberg (44 Angriffe). |
|||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |