Auszug - Vorstellung des Projekts "Jugendkulturhotel Wedding" BE: Herr Specht (Pro Maxx gGmbH), Herr Achter (Stadtteilgenossenschaft Wedding)
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Frau
Matischok-Yesilcimen begrüßt Herrn Specht und Herrn Achter. Es wird
ein Papier (Genossenschaftliche Kooperation zur Quartiersentwicklung) an die
Ausschussmitglieder verteilt. Herr
Specht berichtet, dass ProMax e.V im Jahre 1981/82 gegründet wurde, seit 16
Jahren arbeitet man ebenfalls als kleiner Jugendhilfeträger. Die Angebote der
ProMaxx gGmbH, insbesondere das Arbeitsprojekt, ergänzen das Angebot. ProMaxx
ist eine gemeinnützige GmbH. Schwerpunkt
der Arbeit von ProMaxx gGmbH ist es, für Jugendliche sog. Trainingsprogramme
durchzuführen. Dies soll dabei hilfreich sein, Jugendlichen eine
Berufsorientierung zu schaffen, diesbezüglich wird mit diversen Partnern
(Schulen, Stadtteilgenossenschaft usw.) zusammengearbeitet. Seit zwei Jahren
ist man nun in der Adolfstr. 21 ansässig, viele Jugendliche haben bei dem
Aufbau und der Sanierung des Gebäudes geholfen. Das
aktuelle Projekt der Baulückenschließung stellt ein architektonisches
–Leuchtturmprojekt- dar. Die Baulücke Adolfstr. 21 soll durch 24 Betriebe der
Weddinger Stadtteilgenossenschaft und unter Einbeziehung von arbeitslosen
Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen aus dem Kiez durchgeführt werden. Dieses
Projekt soll der Berufsfindung sowie Berufsorientierung dienen. U.a. werden
Tischler, Abriss-, Hausmeister-, Aufbau- und Sanierungs-, Entsorgungs- und
Entrümplungsarbeiten durchgeführt. Es werden auch Praktikumsplätze (ab 14
Jahren) angeboten. Ziel des
Projektes ist es, ein Jugendkulturhotel zu erschaffen, in dem ein Café, eine
Kunst- und Kulturetage und ein Hotelbetrieb für Jugendliche und Erwachsene (40
Betten) angeboten werden. Zur
Finanzierung wird erläutert, dass das betroffene Grundstück Eigentum des
Trägers ProMaxx gGmbh ist. Ansonsten strebt man einen Finanzierungsmix aus
Eigenmitteln an, z.B. Spenden der beteiligten Betriebe, Banken, Fördergelder
usw. Frau
Kliemann fragt nach, wie viel Jugendliche zur Zeit an den Trainingsmaßnahmen
teilnehmen. Zusätzlich fragt sie nach der Vergütung. Dazu wird
erläutert, dass der Zeitraum der Maßnahme von den Vorstellungen der
Jugendlichen (meistens 6-12 Monate) abhängt. Es gibt keine vorgeschrieben
Dauer, die Jugendlichen entscheiden selbst. Zur zweiten Frage wird berichtet,
dass die Jugendlichen Taschengeld verdienen. Herr
Achter erklärt, dass sich das Jugendkulturhotel in Planung befindet, es
existiert diesbezüglich noch keine Beschäftigung. Zur
Zeitschiene wird ausgeführt, dass nach Sicherung der Finanzierung sowie
Erteilung der Baugenehmigung ca. anderthalb Jahre für die Fertigstellung des
Gebäudes geplant ist. Nach Fertigstellung werden im Jugendkulturhotel 20
Arbeitsplätze und zusätzlich Praktikums- und Ausbildungsstellen angeboten. Zum
Genderaspekt wird berichtet, dass im Blick auf das Gesamtkonzept ein
Gleichgewicht zwischen den Mädchen und den Jungs besteht. Es gibt Berufe,
welche mehr von Jungs (z.B. Maler) und mehr von Mädchen (z.B. Bürotätigkeiten)
angestrebt werden. Auf
Nachfrage von Frau Matischok-Yesilcimen wird mitgeteilt, dass es bisher
neugierige Reaktionen seitens der Anwohner gab. Es gab weder positive noch
negative Äußerungen zum Projekt. |
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