Auszug - Sommercamps an bzw. für Berliner Ganztagsgrundschulen  

 
 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6.1
Gremium: Schule Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 11.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 19:50 Anlass: ordentlichen Sitzung
0803/III Sommercamps an bzw. für Berliner Ganztagsgrundschulen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der FDPBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Lundkowski 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr BV Lundkowski (FDP) erläutert und begründet den Antrag

Herr BV Lundkowski (FDP) erläutert und begründet den Antrag.
Der Vorsitzende, Herr Allendorf, interpretiert die Ausführungen so, dass letztendlich auch Sommercamps in die Kindergärten sein sollten, denn hier sollte mit der Sprache angefangen werden und nicht erst in der 4. oder 5. Klasse.

 

Frau BV Herrmann (CDU) schließt sich der Meinung von Herrn Allendorf an, dass in Kindergärten Sommercamps eingerichtet werden könnten.

 

Herr Lundkowski ist mit dem Vorschlag einverstanden und bittet, den Antrag zu vertagen. Er sieht aber kein finanzielles Problem. Es gibt so viele Möglichkeiten, hier Beschäftigungen für Studenten zu finden. Es gibt Institute, die Vertretungslehrer/innen, Nachhilfelehrer/innen vermitteln.

 

Frau BD Porzelt (Grüne) möchte schon, dass Kindergärten, aber auch Schulen im Antrag eingearbeitet werden. Niemand kann gezwungen werden, sein Kind in ein Feriencamp zu geben. Sie findet, dass die Kinder in den Kitas für Feriencamps noch zu klein sind. Es sollten Möglichkeiten geschaffen werden, das in der Grundschule weiter zu führen bzw. anzubieten. Zur Finanzierung meint sie, dass man langfristig Geld sparen könnte, wenn es rechtzeitig angeboten wird, um nicht später die massiven Förderkurse zu haben. Insgesamt würde sich das Bild ändern.

 

Frau BD Stöcker (Die Linke) meint, dass die Fraktion Die Linke den Antrag unterstützt. Sie sieht nicht die finanziellen Probleme in den Feriencamps. Ihr sei bekannt, dass in vielen Grundschulen Ferienbetreuungen angeboten werden, die dann qualifiziert werden könnten.

 

Frau BV Herrmann (CDU) weist darauf hin und bezieht sich auf den vorliegenden Antrag, in dem es um gebundene Ganztagsgrundschulen geht, dass es in gebundenen Ganztagsgrundschulen keine Ferienbetreuung gibt. Hier sei der Bedarf außerordentlich gering. Die meisten Schulen sind in den Sommerferien geschlossen. Man benötigt eine zusätzliche Versorgung und man benötigt einen zusätzlichen Hausmeister, Personal usw. Der Antrag sollte so geändert werden, dass er breitflächig ist, aber nicht auf gebundene Ganztagsgrundschulen, denn hier gibt es Probleme mit dem Öffnen des Hauses.

 

Herr BV Allendorf (SPD) gibt noch einmal zum Ausdruck, dass er auch Frau Porzelt zustimmt, aber der Antrag der Fraktion der FDP sage etwas anderes aus.

 

Der Antrag wird vertagt.


 

 
 

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