Auszug - des Bezirksamtes
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Frau
BzStR´in Hänisch teilt mit:
An
die Schulausschussmitglieder wird das Protokoll der Großen Runde zur „Collège
Voltaire – Umzug nach Tiergarten-Süd“ verteilt und daraus nochmals die Ziele
des Bezirksamts vorgetragen. Mitte Oktober wird die gebildete
Unterarbeitsgruppe, die aus Mitglieder aller vor Ort ansässigen Schulen, des
Lernhauses, der Schulverwaltung aus Mitte und Tempelhof-Schöneberg, der Schulaufsicht,
Vertretern des QM und der Französischen Botschaft besteht, die Bestandsaufnahme
sowie die Entwicklung von Szenarien voraussichtlich abgeschlossen haben. Die
nächste Große Runde zur Bewertung der erarbeiteten Ergebnisse soll im November
2008 einberufen werden.
Das
Bezirksamt hat sich entschlossen, der Senatsschulverwaltung den Vorschlag zu
unterbreiten, das Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gymnasium in die zentrale
Verwaltung zu überführen und aus der Schulträgerschaft des Bezirks Mitte
herauszulösen. Den Schulausschussmitgliedern wird das dazugehörige Anschreiben
an Senator Zöllner vom 15.08.2008 zur Verfügung gestellt. Frau BD Stöcker fragt, ob Frau
BzStR´in Hänisch mit der Schulleitung des Bachgymnasiums die Variante Übertragung an den Senat noch
nicht besprochen hat. Wenn ja, welche Gründe liegen vor. Frau BzStR´in Hänisch
teilt mit, dass dem Schulleiter der Vorgang bekannt sei. Ein Schreiben an die
Schulkonferenz steht noch aus, damit alle Beteiligten über die Gründe und den Vorgang
von Frau Hänisch direkt informiert werden. Ein Gespräch wird mit der Schulkonferenz
geführt werden. Frau BV Herrmann (CDU) fragt, ob es eine Begründung gibt,
warum man keine Sonder- budgetierung für diese Schule in Erwägung zieht. Ihr sei
bekannt, dass es eine Schule gibt,
die jährlich einen hohen Betrag erhält ohne Budgetierung, sondern einen
Pauschal- betrag
und dann zusätzlich auch noch die Unterrichtsmittel, die sowieso pro Schüler/in anlaufen.
Sie findet, dass das eine Ungleichbehandlung sei und deshalb meint sie, müsste
es eine Begründung geben. Frau Hänisch teilt mit, dass nach den allgemein geltenden
Regeln, muss die Mehrheit der Bezirke der Herausnahme dieses Objektes aus der
Budgetierung zustimmen. Auch sei es korrekt, dass die Bezirke auch innerhalb
des Budgetierungssystems
entscheiden, mit welchen Faktoren, Korrekturen und sonstigen Modellen
sie also auch Härten abfedern. Die Senatsverwaltung für Finanzen hat seine Interessen und vermittelt sie auch immer. Die
Senatsverwaltung zieht sich dann aber Immer gerne zurück, dass sie letztlich nur für die
Globalsumme zuständig sei und der Rest durch die Bezirke selbst organisiert verteilt wird. Den
Mehrheitsbeschluss der Be- zirke hat Mitte nicht hinbekommen. In den letzten Jahren
wird der Kampf der Bezirke um den einen Euro, den sie aus der Budgetierung als Gewinn
herausziehen immer härter. Die Bereitschaft der anderen Bezirke zu ihren Lasten
und zu Gunsten des Bezirks Mitte ein Objekt heraus zu nehmen um in der
Budgetierung eine gerechtere Verteilung zu erreichen, war nicht vorhanden. Es geht ihnen
nur ums Geld. Weiterhin meint Frau Hänisch, dass zu deutlich früheren
Zeitenpunkten noch andere Modelle hätten auch mit dem Senat organisiert werden können.
Sie weiß, dass in der vergangenen Wahlperiode die politische Leitung der
Senatsschulverwaltung die Übertra- gung des Bachgymnasiums in ihre zentralverwaltete
Schullandschaft nicht gewollte hat. Von dort kam ein Veto. Frau Hänisch hofft, dass es unter
neuer politischer Leitung ein Wenig mehr Verständnis und zumindest eine neue Gelegenheit
gibt, hier einen solchen Vorgang zu betreiben. Mitte übergibt ein
grundinstandgesetztes Objekt (hier sind ca. 3,5 bis 4 Mio. € hinein geflossen). Anschließend fragt Frau Hänisch, ob sie die Reaktion des
Ausschusses so verstehen kann, dass er nicht sofort das Signal gibt, sofort stoppen,
sondern es soll durchaus wohlwollend begleitet werden.
Der
Berliner Senat hat die Liste der genehmigten Projekte im Rahmen des
Investitionspakts des Bundes und der Länder zur energetischen Sanierung der
sozialen Infrastruktur beschlossen. Der Senat hat sich dabei offensichtlich von
dem Gedanken leiten lassen, in den Kategorien Schule und Kita je Bezirk
mindestens ein Projekt zu unterstützen. Der Bezirk Mitte erhielt demzufolge die
Zusage für eine Schule und zwei Kitas. Bei der Schule handelt es sich um die
Menzel-Schule mit einem Fördervolumen von ca. 800.000 €. In der Kategorie Sport
werden drei Hallenbäder saniert werden. Herr BV Allendorf (SPD) fragt, wenn
die Planungen beim Bezirk Mitte liegen, wann müssen
sie abgeschlossen sein und wann müssen die Bauaufträge heraus gegeben werden, damit die Gelder nicht verfallen. Frau Hänisch teilt
mit, dass es Einvernehmen zwischen dem Hochbauamt und dem Schulamt gibt, dass diese
Maßnahme als eine der von der GDM unterstützten Baumaßnahme in der
Baumaßnahmeplanung 2009 enthalten sein wird. Das Einverständnis ist schon gesichert.
4.
Schülerzahlen zum Stichtag Schulbeginn An die Schulausschussmitglieder werden die aktuellen Schülerzahlen in den ersten und siebten Klassen des Schuljahres 2008/09 in den bezirklichen Grund- und Oberschulen verteilt. Diese Zahlen basieren auf einer Stichtagszählung in der 33. Kalenderwoche. |
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