Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden / des Bezirksamtes  

 
 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 3.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 09.07.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:05 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

a)

a)       keine

b)       Frau Hänisch berichtet:

  1. FB Volkshochschule - Semestervorbereitung

Die Vorbereitung des neuen Lehrjahres ab Herbst verbindet sich zum einen mit den Programmveröffentlichungen, die inzwischen  zeitlich entkoppelt sind zwischen den VHS-Abteilungen. So ist das neu gestaltete Programm der Abt. „Integration für Zuwanderer“ bereits erschienen und wird an die Fraktionen verteilt.

Derzeit bietet die City VHS ca. 775 Deutschkurse mit jeweils ca. 100 Unterrichtsstunden und insgesamt etwa 12.000 Teilnehmerbuchungen an. Hinzu kommen 450 Sprachtests für die Einbürgerung.

Die neu vorgelegte spezielle Programmbroschüre nimmt den stark gestiegenen Informationsbedarf über gesetzliche Rahmenbedingungen der Integrationskurse auf, die in der Gesamtbroschüre nicht hätten aufgenommen werden können.

Die punktgenaue Werbemöglichkeit mit einer speziellen Programmbroschüre wird gefördert. Nicht zuletzt waren wirtschaftliche Aspekte maßgeblich, die Programmbroschüre um die Deutsch-Inhalte zu verschlanken.

Die Broschüre Deutsch wird zweimal jährlich erscheinen mit jeweils einer Auflage von 6.000 Stück.

„Deutschkurse für Eltern in Kitas“ werden seit längerem gar nicht mehr im Programmheft veröffentlicht, sondern ausschließlich auf einer speziellen Homepage www.elternkurse-deutsch.de.

 

Die Broschüre des Gesamtprogramms, die für das Programmangebot der VHS–Abteilung „Offenes Programm“ steht, erscheint zum 04.08.2008 und wird den Mitgliedern des Ausschusses über die  BVV- Fachpost zugestellt; zusammen mit dem  aktuellen Lehrprogramm des iSFF , das auf die VHS-Abteilung „ Bildung im Auftrag“ verweist. Weitere Angebote aus dieser Abteilung liegen heute in Form von Flyern vor („Feriencampus der Ferienschule“ und „BuS“ (Beruf und Schulabschluss)).

 

  1. Qualitätssicherung und -entwicklung (LQW)

 

Am 30.9.2008  ist der zweite Selbstreport für die Jahre 2009 – 2011 abzugeben, nachdem die City VHS erstmals im Jahr 2006 testiert wurde.

Das Gutachten der Zertifizierungsagentur soll bis Dezember vorliegen, ggfls. mit der Auflage, den Selbstreport an einzelnen Stellen einer kritischen Überarbeitung zu unterziehen.

Die Prüfung der Nachweise, die Visitation, ist für Ende Januar 09 vorgesehen.

Mit einem dann anschließenden Abschlussworkshop, in dem die Strategischen Ziele für die Institution festgelegt  und vereinbart werden für 2011, wird  der Prüfvorgang für die Testierung nach LQW abgeschlossen.

     

  1. Versetzung der Musikschullehrer zum ZeP und Stand der Rückabordnung

Der Versetzung der fest angestellten Musikschullehrerinnen und -lehrer ist bislang noch nicht erfolgt, das bezirksinterne Verfahren wird aber nach Auskunft der federführend zuständigen SE Pers voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein, so dass die Versetzung zum 01.08.2008 erfolgen kann.

Daher steht zum neuen Musikschuljahr begleitend die Rückabordnung dieser Kolleginnen und Kollegen an. Eine offizielle Rückabordnung kann aber formal erst beantragt werden, wenn die Kolleginnen und Kollegen tatsächlich in den ZeP versetzt worden sind.

Um sowohl den Kolleginnen und Kollegen, als auch den Eltern frühzeitig Planungssicherheit vermitteln zu können, ist das Amt für Weiterbildung im Juni 2008 an die Leitung des ZeP, Hr. Buschmann, herangetreten, mit der Bitte, den angezeigten Rückabordnungsbedarfs für die Schuljahresorganisation in Berlin-Mitte vorab zu bestätigen.

Eine schriftliche Rückäußerung des ZeP steht mit heutigem Datum noch aus. Eine telefonische Vorabinformation vom 08.07.2008 besagt aber, dass der Rückabordnungsbedarf für die MS Mitte (20.6.2008)  durchgesehen wurde und nennenswerte Probleme nicht benannt werden müssten.

 

Mit diesen Informationen sehen wir die erforderlichen Rückabordnungen für den Musikschulbetrieb ab 2. Halbjahr 2008 als gesichert an. Die Musikschullehrerinnen und -lehrer sind durch die Musikschulleitung entsprechend informiert worden; die Elterninformation erfolgt über die Lehrerinnen und -lehrer.

    

4.       Theaterhaus Mitte

Am 23.06. fand ein Gespräch mit den Vertretern von Förderband und der Nutzerinitiative statt, um nach erfolgter einvernehmlicher Raumaufteilung die Übergangsphase im Schuljahr 2008/09 weiter zu erörtern. Gegenstand des Gesprächs war der Entwurf eines Mietvertrags. Im Ergebnis wurde in allen wesentlichen Fragen Einvernehmen erzielt. Die Frage der Entrichtung der Betriebskostenpauschale i.H.v. von bisher 1.000 € monatlich soll nach Feststellen aller zur Verfügung stehenden Probekapazitäten und Vorliegen eines von Förderband zu erstellenden Wirtschaftsplans nochmals aufgerufen werden.

 

Zum Ausgleich der wegfallenden Proberäumen will Förderband die Nutzungszeit von bisher 10-22 Uhr auf 9-23 Uhr erweitern.

 

Diskutiert wurde bei diesem Termin auch der Stand der Suche nach weiteren Probemöglichkeiten im näheren Umfeld des Theaterhauses. Förderband hat das Gespräch mit Vattenfall wegen der Nutzung von Räumen des Umspannwerks in der Auguststraße aufgenommen. Hier scheint sich die Möglichkeit zu eröffnen, einen größeren Raum (ca. 100 m²) nutzen zu können.

 

Die Gespräche zur möglichen Mitnutzung von Räumen in der Auguststraße 11 (ehemaliges jüdisches Mädchengymnasium) wurden aufgegeben, weil die Sicherheitsauflagen in diesem Hause mit der Offenheit eines Theaterprobenbetriebs unvereinbar sind.

 

Darüber hinaus stehen ggfls. 2 Proberäume im Kulturhaus in der Auguststraße 21 zur Verfügung. Voraussetzung ist jedoch, dass die VHS für diese Räume ihre Option nicht zieht, die ihr für den Zeitraum der Sanierung in der Linienstraße 162 als Ausweichquartier zugestanden wurde. Eine abschließende Entscheidung hat die VHS bisher nicht getroffen.

 

Auf der zweiten Sitzung des Runden Tisches zur Zukunft des Theaterhauses am 03.07.2008 wurde der Stand der Suche nach einer langfristigen Lösung diskutiert.

 

§         Förderband und die Nutzerinitiative haben den Güterbahnhof in der Quitzowstraße nach Besichtigung als Option wegen zu geringer Flächenkapazitäten und der Raumstruktur ausgeschlossen.

§         Eine kurzfristige Zwischennutzungsmöglichkeit im Flughafengebäude Tempelhof wurde von SenKult geprüft und verneint.

§         Über die Sanierungsverwaltungsstelle wurde Kontakt zu einem Investor hergestellt, der für eine Remise in der Genter Straße im Ortsteil Wedding eine Zwischennutzung für 6-7 Jahre, voraussichtlich auf Betriebskostenbasis, sucht. Ein Besichtigungstermin soll in Kürze verabredet werden.

 

Unter den Beteiligten des Runden Tisches wurde festgestellt, dass bis Ende November 2008 Klarheit bestehen müsste über die Zeit nach dem 31.07.2009, da eine Vorbereitungszeit von 7 Monaten als Mindestzeitraum benötigt wird, um einen Umzug vorzubereiten.

 

Um für diese Zukunftsoption Unterstützung zu finden, wurde verabredet, dass mit den beiden kulturpolitischen Sprechern der Regierungskoalition und der Vorsitzenden des Kulturausschusses ein Gespräch stattfinden soll zu folgenden Inhalten:

§         Nachnutzungsmöglichkeiten und -strategien für den Flughafen Tempelhof,

§         Möglichkeiten, Immobilien von der BIM oder dem Lifo über eine Eigentumsübertragung an den Sanierungsträger GSE nutzen zu können,

§         Möglichkeiten, die Förderung von Arbeits- und Produktionsräumen im Haushaltsplan 2010/11 auszuweiten.

 

5.       Projektinformation „Campus Mitte“

Die studentische Projektplanung im derzeitigen Semester ist in den kommenden Wochen abzuschließen. Aus der TFH wird es eventuell zum 15.07.2008 eine nächste Einladung an interessierte Fachverantwortliche der Abteilung Bildung und Kultur geben, die inzwischen gestalteten Planungen mit zu vollziehen.

 

Im Vordergrund stehen die studentischen Gestaltungsideen für den Planungsraum von Leopold Platz bis zum Campus Virchow. Eine innenräumliche Feinplanung für die einzelnen Nutzer ist in dieser Phase noch nicht herstellbar, wohl aber haben die Erörterungstreffen zwischen Projektstudenten und den fachverantwortlichen Kollegen aus dem Bezirk die diversen Nutzungsinteressen vermittelt und Schnittstellen zwischen den Nutzerbelangen aufzeigen können.

 

Die Ausstellung mit den erarbeiteten Ergebnissen ist für Herbst 2008 geplant.


 

 
 

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