Auszug - Vorstellung des Konzeptes des Berliner Weihnachtsmarktes vor dem Roten Rathaus BE: Hans-Dieter Laubinger
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Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt Frau Matischok-Yesilcimen mit, dass Frau Raake (Bü90/Grüne) ab jetzt als Bürgerdeputierte im Ausschuss tätig sein wird. Frau
Matischok-Yesilcimen begrüßt Herrn Laubinger und erteilt das Wort an ihn. Herr
Laubinger berichtet einleitend zur Geschichte des Weihnachtsmarktes und führt
anschließend zum Konzept des Weihnachtsmarktes vor dem Roten Rathaus aus, dass
der Markt -Berliner Weihnachtszeit- heißen soll. Es
bestehen völlig neue Rahmenbedingungen und völlig neue Örtlichkeiten, der Markt
musste an die Gegebenheit angepasst werden. Der Markt zielt nach wie vor darauf
ab, auch Kindern einen Weihnachtsmarkt zu bieten, d.h. Familien mit Kindern
sollen eine Hauptzielgruppe darstellen. Herr Laubinger legt dazu dar, dass er
festgestellt hat, dass die Wünsche der Kinder auf den Weihnachtsmärkten in Berlin-Mitte
nicht berücksichtigt werden. Der Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus soll Kindern
eine Beschäftigung bieten, d.h. es werden Hauptfiguren (z.B. Weihnachtsmann)
eingesetzt, Kinderprogramme werden durchgeführt (z.B. Marionettentheater),
Märchenerzähler/in usw. Zusätzlich
wird berichtet, dass das Niveau (im Vergleich zum Weihnachtsmarkt am
Schlossplatz) angehoben werden soll. Insgesamt bemüht man sich seit über einem
Jahr, die Fläche für den neuen Berliner Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Herr
Laubinger teilt dazu mit, dass er eine große Unterstützung durch den
Wirtschaftsausschuss hatte. Herr
Laubinger führt aus, dass der Markt in vier Bereiche eingeteilt werden soll. Ein
Bereich geht vom Roten Rathaus bis zum Neptunbrunnen. Dort werden historische
Fassaden aufgebaut, dies soll anhand grafischer Darstellungen, welche auf einen
räumlichen Planendruck umgesetzt werden, realisiert werden. Herr
Laubinger teilt mit, dass man gute Kontakte mit der nahestehenden Kirche
aufbauen konnte, die Kirche steht dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber. Es
sind Vernetzungen geplant. Um die
Kirche herum sollen klassische Holzhäuser aufgestellt werden, diese werden neu
gebaut. Vor der Kirche soll ein kleiner Mittelalter-Bereich entstehen, dort
sollen u.a. die Krippenfiguren platziert werden. Zusätzlich
soll ein kleines Podium vor der Kirche aufgestellt werden, dort sind gemeinsame
Aktivitäten mit der Kirche geplant. Der
dritte Bereich bezieht sich auf den Neptunbrunnen. Der Neptunbrunnen wird durch
den Markt geschützt, weil er nach Aufbau des Marktes nicht mehr zugänglich ist.
Herr Laubinger teilt mit, dass eine runde Eisbahn um den Brunnen herum geplant
ist. Zur Zeit wird diesbezüglich geprüft, ob natürliches Eis oder eine Eisbahn
aus Plastikplatten dienen sollen. Der Neptunbrunnen soll, beispielsweise durch
Beleuchtung, hervorgehoben werden. Der
vierte Bereich stellt historische Schaustellergeschäfte dar. Diese
Fahrgeschäfte sollen auf dem Markt verteilt werden und kleine Akzente setzen. Zusätzlich
soll ein Riesenrad aufgestellt werden, dies soll als eine Art „Aussichtsturm“
dienen. Das Riesenrad soll so gestaltet werden, dass es in Richtung
Brandenburger Tor und Alexanderplatz durch die Beleuchtung auf den
Weihnachtsmarkt aufmerksam macht. Zum
Standort führt Herr Laubinger aus, dass an dieser Stelle viele Touristen
unterwegs sind, gerade der Neptunbrunnen ist bei Touristen besonders beliebt. Der Markt
soll so aufgebaut werden, dass die Wege weiterhin normal benutzt werden können,
es wird die benötigte Anzahl von Toiletten aufgestellt. Herr
Laubinger berichtet, dass ebenfalls das Ponyreiten auf dem Markt angeboten
werden soll. Zusätzlich ist ein offenes Stallzelt geplant, in dem gezeigt wird,
wie die Tiere gepflegt werden. Ferner
wird berichtet, dass auf dem Markt auf einen zentralen Bühnenpunkt verzichtet
wird. Das Programm soll an mehreren Kernpunkten (Kirche, Eisbahn usw.)
stattfinden und wechseln. Zur
Beschallung des Marktes wird erläutert, dass keine Discomusik geplant ist, es
soll ehr klassische Musik, Operetten, Gassenhauer usw. gespielt werden. Ab August
werden konkrete Anträge bei den Ämtern gestellt. Zu den Marktteilnehmern,
welche früher am Schlossplatz tätig waren, teilt Herr Laubinger mit, dass er
diesen Teilnehmern angeboten hat, bei dem neuen Weihnachtsmarkt mitzumachen.
Viele haben abgelehnt, da sie sich nicht mehr neu orientieren wollten, manche
sind allerdings wieder dabei. Herr
Lehmann fragt nach den Kosten des Weihnachtsmarktes. Herr Laubinger legt dazu
dar, dass u.a. Kredite/Darlehen aufgenommen werden können, da eine längere
Laufzeit der Optionsvereinbarung besteht. Er berichtet, dass er ein großes
Lager an Dingen besitzt, die man Weihnachten einsetzen kann. Trotzdem sind die
Kosten für diverse Neubauten natürlich erheblich. Herr
Laubinger teilt mit, dass der Weihnachtsmarkt ohne Eintrittsgeld betreten
werden kann. Man ist bemüht, ein akzeptables Preisniveau zu entwickeln. Frau
Kliemann spricht sich für das neue Konzept auf einem höheren Niveau aus. Sie
berichtet, dass es ursprünglich Informationen gab, die Seite des
Marx-Engels-Forum in den Markt einzubeziehen. Sie fragt nach dem aktuellen
Stand. Zusätzlich fragt sie nach eventuellen Straßensperrungen und ob die
Anwohner über den Markt informiert werden. Zum
Marx-Engels-Forum legt Herr Laubinger dar, dass man dies in den Flächengedanken
mit einbezogen hat, ursprünglich sollte eine Eisskulpturausstellung entstehen,
dies wurde aber vom Bezirk nicht genehmigt. Der Bezirk hat zur Alternative die
zusätzliche Fläche vom Neptunbrunnen bis zur Karl-Liebknecht-Str. angeboten. Zur
Sperrung der Spandauer Straße führt er aus, dass zur Zeit die entsprechenden
Anträge gestellt werden. Er berichtet, dass auf der Spandauer Straße der
Touristikbus hält. Dieser soll natürlich nicht vertrieben werden. Bezüglich
der Anwohner teilt Herr Laubinger mit, dass man guten Kontakt mit den
anwohnenden Bürgern halten will. Die Bürger werden vorab über den Markt (und
eventuellen Unannehmlichkeiten) informiert. Die Bürger aus der Umgebung sollen
zu einem Gespräch eingeladen werden. Frau
David spricht sich ebenfalls für das Konzept aus und bezieht sich auf die
Ausführungen zum geplanten Stallzelt. Sie betont, dass in diesem Falle auf eine
artgerechte Tierhaltung geachtet werden muss. Dazu
führt Herr Laubinger aus, dass für die Tierhaltung natürlich nur Mitarbeiter in
Frage kommen, welche über eine entsprechende Genehmigung verfügen und unter
Umständen im Bezirk bekannt sind. Abschließend
teilt Herr Laubinger mit, dass der Weihnachtsmarkt vom 24.11.-28.12.2008 geöffnet
sein soll, Heiligabend ist der Markt geschlossen. |
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