Auszug - Zwischenbericht: "Stand der Einrichtung Mobiler Bürgerämter in Mitte" BE: Frau BzStR´in Scheffler
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Frau
BzStR´in Scheffler teilt mit, dass dieses Projekt auf Landesebene durchgeführt
wird. Das BA war bisher darauf angewiesen, abzuwarten, was sich auf Landesebene
tut hinsichtlich einer Verhandlung mit dem Hauptpersonalrat zur Einrichtung
dieser Mobilen Bürgerämter. Inzwischen konnten verschiedene Dinge geklärt
werden. Verhandlungen mit dem Hauptpersonalrat scheiterten. Die Bezirke müssen
alleine zurecht kommen. Herr Schäfer, Leiter des Bürgeramtes, teilt mit, dass das
Bezirksamt Mitte auf die Vorlage grundlegender Dinge wartete, um die
notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Hier wurde auf ein abgeschlossenes
Sicherheitskonzept und Betriebskonzept hingewiesen. Die Bezirke sind nun aufgefordert,
mit dem bezirklichen Personal die Voraussetzungen für den Einsatz eines Mobilen
Bürgeramtes zu schaffen. Die Mobilen Bürgerämter haben zwar die Hardware nicht
aber die benötigte Software. Hier hat die Senatsinnenverwaltung es sich sehr
leicht gemacht und gesagt, dass sie nur die Hardware zur Verfügung stellen. Die
Bezirksämter müssen selber sehen wie sie an die notwendige Software kommen. Die
IT-Stellen in den Bezirksämtern haben dazu erklärt, nicht in der Lage zu sein,
was den laufenden Betrieb angeht, denn es müssen in regelmäßigen Abständen
Updates gemacht werden. Frau BzStR´in Scheffler ergänzt, dass man sehr froh darüber
sei, dass es zu diesem Angebot in der Bibliothek am Luisenbad gekommen ist. Die
Bibliothek hofft, von diesem zusätzlichen Besuchen zu profitieren. Im September
2008 wird eine Vorlage zur Kenntnisnahme eingebracht. Das BA hofft, dass bis
dahin eine entsprechende Vereinbarung mit dem Personalrat abgeschlossen sein
wird. Frau BV Sander (FDP) fragt nach den genauen Kosten und ob es
einen Datenschutzbeauftragten gibt. Herr Schäfer teilt zu den Kosten mit: Beschaffungskosten: 1.050,00 € Einrichtung der Software auf das Endgerät einmalig: 102,00 € Gesamtkosten: 1.152,00 € . Frau BzStR´in Scheffler ergänzt, dass das BA das Angebot
überprüfen wird ,wie es angenommen wird und ob die Angebotszeiten günstiger
sind. Die bezirklichen Bürgerämter sind auch durch die Innenstadtlage sehr
ausgelastet. Wenn der Koffer zum Einsatz gebracht wird, muss das BA damit
rechnen, dass z. B. am Standort Wedding höhere Kosten bei der KLR entstehen
werden. Der Stückpreis verteuert sich somit zunehmens. Wenn andere Bezirke solche Koffer nicht oder auf andere Art
und Weise als Mitte zum Einsatz bringen, so dass sie andere Stückpreise
erzielen können, dann ist Mitte am Ende bei der Budgetierung der schlechteste
Bezirk. Letztendlich darf dann Mitte im Bürgeramt Personal abbauen, obwohl
Mitte eigentlich eine bessere Leistung für den Bürger erbringen möchte. Das
möchte nun das Bezirksamt austesten. Der Vorsitzende, Herr Allendorf, weist darauf hin, dass es
schon in anderen Bezirken 2 Mobile Bürgerämter gibt. Da keine negativen
Äußerungen bekannt geworden sind denkt Herr Allendorf, dass es funktionieren
wird. Frau BV Dr. Reuter (Die Linke) meint auch, dass es einige
andere Bezirke gibt, die das Mobile Bürgeramt einsetzen. Sie ist auch der
Meinung wie Frau Scheffler, dass man genau auf die Menge und Stückzahl schauen
sollte. Sie fragt, wie das bei der Funkübertragung in den anderen Bezirken sei.
Aus Kostengründen hatte das BA Mitte mitgeteilt, dass das nicht möglich sei.
Sie fragt, ob Mitte eine andere Variante gefunden hat. Herr Schäfer meint, dass
die Bezirke Spandau, Lichtenberg und Pankow in Probebetrieb gehen. Weiterhin
teilt er mit, dass die IT-Stelle in Spandau bereit ist, die Kosten zu
übernehmen. In Neukölln hat sich ebenfalls die IT-Stelle bereit erklärt, die
Kosten zu übernehmen. In Mitte sei das anderes. Mitte muss aus eigenen Mitteln
die laufenden Kosten beschreiten, weil die IT-Stelle in Mitte signalisierte,
dass sie für diese Kosten keine Mittel habe. Herr BD Radloff-Gleitze (SPD) bezieht sich auf die Hard- und
Software. Er meint, dass andere Bezirke schon mit der Software arbeiten und er
denkt, alle Bürgerämter haben die gleichen Probleme. Er fragt, warum die
IT-Stelle von Mitte nicht die Programme einspielen kann. Herr Schäfer meint,
weil es sich hier um Pilotprojekte handele, wurde es für die Teilnehmenden
Bezirke kostenlos angeboten. In den anderen Bezirken wurde dieser Service nicht
angeboten, schon gar nicht kostenlos. Insofern war Mitte gezwungen, eigene Wege
zu suchen. Herr BV Reschke (CDU) findet die Ortswahl gut. Er fragt, ob man in den Bürgerämtern bei den Kosten momentan im Plus sei, besser oder im Minus. Frau BzStR´in Scheffler teilt mit, dass zu dieser Frage das Bezirksamt zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft geben kann, weil bisher nur die Globalsumme mitgeteilt wurde. Die vielen Anlagen und Tabellen und die Aufschlüsselungen auf die einzelnen Produkte müssen noch einmal beobachtet werden. Die Vergleichsberichte liegen zwar vor, die den Stand Dezember 2007 abbilden, aber bekannt ist auch, dass das nicht viel mit dem zu tun hat, was man letztendlich vom Senat erhält, insbesondere weiß man auch noch nicht, wie die Normierung aussehen wird. Herr BV Löhr (SPD) fragt, wie hoch die Kosten sind, wenn man
einen UMTS-Betrieb eingehen würde. Herr Schäfer kann keine genauen Zahlen
nennen. Er würde sie nachreichen. Ihm ist nur bekannt, dass es sich dabei noch
um etliche 100,00 € mehr handeln würde. Allerdings bittet er zu bedenken, dass
beim Einsatz vom UMTS-Anbieter erhebliche Sicherheitsprobleme auftreten. Wie er
anfangs schon das Sicherheitskonzept erwähnte, meint er, dass er hier Probleme
sieht, die auf den Bezirk zu kommen werden. |
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