Auszug - Eigentümer-Nutzer-Modell im Bezirk realisieren und in der KLR abbilden
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Herr von Dassel gibt zu, dass es sich um einen sehr komplizierten Antrag und ein sehr kompliziertes Verfahren handelt. Dieser Antrag wurde von den Grünen insgesamt in Berlin gestellt. Somit handelt es sich hier nicht um einen mittespezifischen Antrag. Da ihm der Diskussionsprozess innerhalb des Bezirksamtes nicht bekannt ist, wurde dieser Antrag gestellt, der eine Basis ist, von der man anfängt zu diskutieren. Es soll auf jeden Fall ein Startschuss für die bezirklichen Überlegungen zu einem anderen Liegenschaftsmanagement sein. Herr
Spallek merkt an, dass er ein Problem mit konkreten Anträgen hat, die mehr als
drei Punkte umfassen. Herr
Schymetzko merkt für die SPD-Fraktion an, dass man dem Antrag aufgeschlossen
gegenübersteht. Man möchte aber mit den anderen Fraktionen im Rahmen der
politischen Leitlinien dieses Thema diskutieren. Einen positiven Beschluss
möchte man heute nicht erwirken. Frau
Dr. Reuter fragt nach, ob es überhaupt rechtlich möglich ist, dass der Bezirk,
der gar nicht Eigentümer ist, so ein Eigentümer-Nutzer-Modell durchführen kann.
Deshalb wurde ja diese Konstruktion auf der Landesebene geschaffen. Frau
Sander führt aus, dass die FDP-Fraktion dem Antrag ebenfalls grundsätzlich
positiv gegenübersteht. Sie persönlich hat jedoch mit dem Umfang des Antrages
große Probleme und die Sorge, dass da schnell etwas beschlossen wird, wo die
Auswirkungen nicht abgesehen werden können. Auch fehlen ihr die Zahlen, was
dieser Antrag letztendlich bringen könnte. Neben den rechtlichen Bedingungen
würde sie persönlich interessieren, wie der zuständige Stadtrat diesen Antrag
bewertet. Herr
von Dassel führt aus, dass die Frage von Frau Dr. Reuter bisher weder positiv
noch negativ geklärt ist. Er kann auch die Probleme mit diesem Antrag
nachvollziehen. Er würde den Antrag auch vertagen wollen möchte aber die
Fraktionen bitten zu überlegen, ob man dies nicht auch als Prüfauftrag
formulieren könnte, damit das Bezirksamt durch diesen Prüfauftrag verpflichtet
ist, bis zum September schon etwas konkreter zu werden, als im September erst bei
Null anzufangen. Herr
Fritsch führt aus, dass er alles begrüßt, was in irgend einer Weise dazu
beiträgt, dass alle MitarbeiterInnen der Verwaltung genau wissen, was sie tun
und welchen Ressourcenverbrauch sie haben. Er macht den Vorschlag, dass nur die
ersten drei Absätze als Antragstext gelten und der gesamte restliche Text als
Begründung. Weiterhin weist er darauf hin, dass eine einzelne
Organisationseinheit rechtlich nicht die Verantwortung übernehmen kann. Das ist
immer das Bezirksamt. Das muss präzisiert werden. Betreffend der
kalkulatorischen Kosten führt Herr Fritsch aus, dass der Bezirk an die
Gesamtsystematik des Landes Berlin gebunden ist. Herr
Spallek teilt mit, dass er ebenfalls für eine Vertagung plädiert. Er möchte
jedoch anregen, dass auf einer nächsten Sitzung das Thema der „finanziellen
Auswirkung“ bei der Antragstellung diskutiert wird. Weiterhin bezieht er sich
auf das Programm Busy und merkt an, dass dies nur für einen ganz kleinen Teil
der bezirklichen Gebäude umgesetzt werden konnte, da es ein „Schweinegeld“
gekostet hat. Somit unterstellt Herr Spallek, dass es eine umfassende und
abschließende Erfassung im Bezirksamt nicht vorliegt und erstellt werden
müsste. Darüber hätte er gerne eine Kostenschätzung (intern und extern). Abschließen
hält Herr Neuhaus fest, dass der Antrag vertagt wird. Weiterhin besteht
Einigkeit darüber, einen Prüfauftrag zu formulieren. |
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