Auszug - Begrüßung durch Herrn Mommert, Geschäftsführer der Elisabethklinik  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziale Stadt (QM), Integration und Gleichstellung
TOP: Ö 2
Gremium: Soziale Stadt Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 12.03.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Mommert berichtet, dass die Elizabethklinik seit mehr als 170 Jahren besteht und nach der Charité das zweitgrößte Krankenhaus Berlins ist. Die Elisabethklinik besitzt 160 Betten, es ist eine kleine Einrichtung. In den vergangenen Jahren war man versucht, das Profil der Einrichtung zu stärken. Die innere Abteilung hat einen starken Schwerpunkt auf den Magen-Darm-Bereich gelegt, auf der chirurgischen Seite wurde der Bereich der Viszeralchirurgie (syn.: Bauchchirurgie, Allgemeinchirurgie) gestärkt. Darüber hinaus besitzt die Elisabethklinik eine ausgeprägte Unfallchirurgie. Seit zweieinhalb Jahren gibt es eine Abteilung der Lasermedizin, die wegen ihrer Größe und Behandlungsbreite eine der größten und bekanntesten in Deutschland ist.

Ferner führt Herr Mommert aus, dass man als kleine Einrichtung versucht ist, Akzente zu setzen. Dieses wird über zwei Aspekte realisiert:

-          Qualität

-          christliches Profil (evangelische Einrichtung, starke Einbindung der Patienten, um eine familiäre Atmosphäre zu bilden)

Herr Mommert berichtet, dass auf dem Gelände ebenfalls eine Einrichtung für die stationäre Pflege mit 68 Plätzen besteht. Ferner befinden sich viele Arztpraxen auf dem Gelände. Zur Zeit werden weitere Konzepte umgesetzt, um zusätzliche Gesundheits- und Pflegeleistungen am Standort anbieten zu können.

Herr Mommert berichtet, dass die Elisabethklinik auch aufgrund der Größe, sehr stark im Kiez/Umfeld eingebunden ist. Er legt dar, dass sich im Kiez viel getan hat und verweist dazu auf den Rundgang. Er erläutert, dass es wichtig ist, eine enge Verwurzelung mit dem Kiez herzustellen, da die Patienten primär aus dem direkten Umfeld der Klinik kommen. Insofern ist man versucht, sich zu kümmern und zu engagieren.

Er legt dar, dass das Engagement seitens der Anwohner und Gewerbetreibenden vor Ort sehr groß ist. Über das QM besteht insofern die Möglichkeit, dieses Engagement aufzunehmen und durch gezielte Projekte entsprechend umzusetzen.

 

Herr Diedrich spricht das geplante Bauvorhaben des Investors Glotzbach an, welches ein Parkhaus mit einer Ärzteetage vorsieht. Er fragt nach, wie die Mitarbeiter der Elisabethklinik dieses Bauprojekt bewerten.

Herr Mommert antwortet, dass er davon ausgeht, dass dort keine operativen Tätigkeiten stattfinden, insofern sieht er keinerlei Konkurrenz sondern bewertet das geplante Projekt, aufgrund von eventuellen Kooperationsmöglichkeiten, eher positiv.


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen