Auszug - Nachschiebelisten zum Entwurf des Doppelhaushaltsplans Mitte für die Haushaltsjahre 2008 und 2009
Herr Neuhaus merkt an, dass der TOP 4.1 und der TOP 4.2 gemeinsam beraten und beschlossen werden. Herr
Neuhaus merkt weiterhin an, dass den Fraktionen drei Änderungsanträge der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen per E-Mail zugegangen sind. Des weiteren gibt es
einen Antrag aus dem Ausschuss für Soziales und Bürgerdienste. Ebenso steht der
Antrag unter TOP 4.3 bei den Beratungen zur Diskussion. Die Anträge werden bei
den entsprechenden Kapiteln aufgerufen. Die Kapitel werden inklusive
Personalteil abgestimmt. Kapitel 3100Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3300Herr
Reschke teilt mit, dass die Fraktion der CDU zu diesem Kapitel zwei
Änderungsanträge einreicht. Die Änderungsanträge werden an die Mitglieder
verteilt und begründet. Herr
Neuhaus stellt den Antrag der CDU-Fraktion – Finanzierung der Arbeit von BALZ –
zur Abstimmung. Er
hält fest, dass der Antrag mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen, 0
Enthaltungen) abgelehnt wird. Herr
Neuhaus stellt weiterhin den Antrag der CDU-Fraktion – Finanzierung der Arbeit
von Evas Arche – zur Abstimmung. Er hält fest, dass der Antrag mehrheitlich (3
Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung) abgelehnt wird. Herr
von Dassel teilt mit, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Titel 684 32
noch eine verbindliche Erläuterung vorschlägt. Die verbindliche Erläuterung
wird von Herrn Bertermann dargelegt. Herr
Neuhaus unterbricht die Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion für 10 Minuten. Herr
von Dassel teilt mit, dass keine verbindliche Erläuterung, sondern ein
Auflagenbeschluss vorgeschlagen wird. Herr
Neuhaus hält fest, dass der Auflagenbeschluss mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen,
0 Enthaltungen) abgelehnt wird. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass dem Kapitel mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 6
Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen) zugestimmt wird. Kapitel 3301Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3302Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3303Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3304Herr
Siewer bezieht sich auf den Titel 684 50 und fragt nach, ob es die
Verbundverträge auch schon in 2006 gab oder ob das Geld in einem anderen
Kapitel/Titel nachgewiesen wurde. Herr
Dr. Hanke führt aus, dass ein neuer Titel eingerichtet wurde, um die Verbundausbildung
gesondert ausweisen zu können. Herr
Siewer bezieht sich weiterhin auf den Titel 525 01 und fragt nach, aufgrund
welcher Ideen sich die Planung des Bezirksamtes so stark verändert hat und ob
es damit im Zusammenhang mit der Gruppierungsübersicht stehen könnte, der zu
entnehmen ist, dass bei der Gruppierung 525 der Ansatz angehoben wird. Herr
Dr. Hanke teilt mit, dass man den Wunsche hatte, die Aus- und Fortbildungen der
MitarbeiterInnen im Rahmen einer zielgerichteten Personalentwicklung zu
intensivieren. Der aufgestockte Ansatz musste in der Nachschiebeliste
zurückgenommen werden, um einen weiteren Beitrag zur Erreichung des
Einsparvolumens zu liefern. Auf
die Nachfrage von Herrn Siewer, ob dieses Geld nicht im Wege der
Deckungsfähigkeit aus einem anderen Titel genommen werden kann, macht Herr Dr.
Heuer darauf aufmerksam, dass die Gruppierungsübersicht nach den Änderungen der
Nachschiebeliste noch nicht fortgeschrieben ist. Weiterhin macht Herr Dr. Heuer
darauf aufmerksam, dass in der Gruppe 525 nicht nur Aus- und Fortbildungsmittel
enthalten, sondern ganz wesentlich die im Kapitel 3730 ausgewiesenen Titel 525
07 Lernmittel sowie Titel 525 09 Lehrmittel und Unterrichtsmaterialien inkl.
IuK-Technik in den Schulen. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4110Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4120Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen) zugestimmt. Kapitel 4181Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 5940Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3320Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3510Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3511Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3512Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3513Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3514Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3910Herr
Reschke fragt nach, ob Titel aus dem 4er Bereich (z.B. Aufwand für ehrenamtlich
Tätige) ohne Probleme für Titel aus dem 6er Bereich (z. B. Zuschüsse für besondere
soziale Projekte) verwendet werden können. Herr
Dr. Heuer teilt mit, dass die Frage wörtlich genommen mit Nein beantwortet
werden muss, da es für die Obergruppe 41 eine gezielte Zuweisung der
Senatsverwaltung gibt. Dies gilt auch für andere Gruppen der Hauptgruppe 4. Herr
Reschke fragt nach, wie viel Geld für den Bereich Schuldner- und
Insolvenzberatung auf den Bezirk Mitte zukommt (von den 15 Mio.) und ob
bekannt, wann dieses Geld kommt. Herr
Dr. Heuer teilt mit, dass gegenwärtig noch nicht bekannt ist, wie viel Geld dem
Bezirk Mitte innerhalb des Einzelplanes 29 für die auftragsweise
Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt werden wird. Es sind auch noch keine
Details bekannt. Die Beschlusslage sagt aus, dass dieses Geld den Bezirken zur
Verfügung steht. Die Modalitäten sind noch nicht bekannt. Herr
Reschke hätte gerne gewusst, was passiert, wenn der Hauptausschuss oder die
Senatsverwaltung für Finanzen mitbekommt, dass ein Bezirk, der zweckgebundene
Mittel zur Erfüllung weiterer Aufgaben bekommt, vorab den Titel gekürzt hat. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass die Hauptverwaltung darauf achtet, dass
zweckgebundene Mittel auch zweckgebunden eingesetzt werden. Herr
Reschke fragt nach, wie es bisher gelaufen ist. Wird nur kontrolliert, ob die
Mittel auch im jeweiligen Kapitel landen oder kontrolliert man auch, ob damit
tatsächlich erweiterte Aufgaben finanziert wurden. Eigentlich könnten doch
viele Probleme des Bezirks gelöst werden, indem die entsprechenden Titel schon vorab
um die erwartete Summe gekürzt werden, bezogen auf die 15 Mio. €. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass es in den vergangen Jahren zu den Beschlusslagen des
Hauptausschusses jeweils rote Nummern zur Information gegeben hat, wie mit dem
Geld umgegangen wurde. In der Summe aller Beschlüsse des Hauptausschusses des
Abgeordnetenhauses, hat der Bezirk Mitte vermutlich weniger Geld zur Verfügung
und nicht mehr. Die Anteile, die der Bezirk aus den 15 Mio. € erhält, sind
vermutlich geringer als die Fortschreibung, die im Bereich Hilfen zur Erziehung
mit – 2.050.000 € angekündigt wurden. Herr
Reschke merkt an, dass hier festgestellt werden muss, dass dieser Beschluss dem
Bezirk letztendlich nicht mehr Geld gibt. Und dennoch wird hier so getan, als
wäre man in der Lage, 50.000 € an anderer Stelle noch zusätzlich auszugeben. Herr
von Dassel stellt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Änderungsantrag,
die 50.000 € nicht im Kapitel 3910/Titel 684 32 , sondern im Kapitel 3300/Titel
684 32 zu veranschlagen. Herr
Neuhaus unterbricht die Sitzung auf Antrag der Linkfraktion für ca. fünf
Minuten. Herr
Neuhaus merkt an, dass er von Herrn von Dassel angesprochen wurde, dass der
Änderungsantrag um einen Auflagenbeschluss dahingehend erweitert werden soll,
dass das Geld im Kapitel 3300/Titel 684 32 für Evas Arche genutzt wird. Herr
Spallek merkt an, dass über das Kapitel 3300 schon abgestimmt wurde. Herr
Neuhaus fragt bei den Mitgliedern nach, ob das Kapitel 3300 erneut abgestimmt
werden kann, sollte der vorliegende Änderungsantrag angenommen werden. Die
Mitgliedern sind mit der erneuten Abstimmung einverstanden. Herr
Neuhaus hält fest, dass der Änderungsantrag mehrheitlich (3 Ja-Stimmen, 8
Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) abgelehnt wird. Herr
Neuhaus fragt bei den Mitgliedern nach, wer dem Ursprungsantrag aus dem
Ausschuss für Soziales und Bürgerdienste seine Zustimmung gibt, dass der Ansatz
im Kapitel 3910/Titel 684 20 um 50.000 € gekürzt und der Ansatz im Kapitel
3910/Titel 684 32 um 50.000 € erhöht wird. Herr
Neuhaus hält fest, dass dem Antrag mehrheitlich (11 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen,
0 Enthaltungen) angenommen wird. Herr
von Dassel stellt den Antrag, dass das Kapitel 3910/Titel 684 32 den
Auflagenbeschluss erhält, dass 50.000 € für Evas Arche zu verwenden sind. Herr
Neuhaus hält fest, dass dem Auflagenbeschluss einstimmig (11 Ja-Stimmen, 0
Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) zugestimmt wird. Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3911Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3912Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3920Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen) zugestimmt. Kapitel 3931Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3932Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3933Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3940Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3960Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3995Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4410Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3360Dem
Kapitel wird einstimmig (7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3710Dem
Kapitel wird mehrheitlich (7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3711Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3712Herr Neuhaus merkt an, dass der Fachausschuss die Ablehnung des
Kapitels empfiehlt. Dies würde bedeuten, dass man die Musikschule ab 01.01.2008
schließen würde. Herr Neuhaus macht den Vorschlag, zuerst über das Votum des
Fachausschusses abzustimmen. Herr Reschke bezieht sich auf den sog. Ringtausch mit dem
Stellenpool und den Hauptamtlichen Mitarbeitern der Musikschule und möchte sein
Missfallen darüber äußern. So geht man nicht mit Mitarbeitern einer
Einrichtung, mit Schülerinnen und Schülern sowie Förderern und Eltern dieser
Schule um. Er hätte gerne gewusst, was ab Sommer des nächsten Jahres passiert,
wenn die turnusgemäße Rückführung der Kräfte in den Stellenpool erfolgt. Frau Hänisch teilt mit, dass sie heute nur den Sachstand
berichten kann, den sie auch schon in der letzten Ausschuss-Sitzung gegeben
hat. Es sollen 17 Kolleginnen und Kollegen in den Stellenpool übergehen. Mit
dem Stellenpool und mit der Senatsfinanzverwaltung ist vereinbart, dass
musikschuljahrbezogen eine Rückabordnung vorgenommen werden soll. Das bedeutet,
die erste Rückabordnung soll bis zum 31.07.2008 terminiert sein. Im ersten
Quartal 2008 wird mit dem Stellenpool und mit den Kolleginnen und Kollegen
beraten, in wie weit die Rückabordnung dann im darauffolgenden Schuljahr weiter
geführt wird. Man sollte auch berechtigterweise berücksichtigen, dass die
Kolleginnen und Kollegen möglicherweise auch eigene Interessen haben könnten.
Im Ausschuss wurde ebenfalls berichtet, dass es gegenwärtig 1,5 offenen Stellen
im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf gibt. Der Stellenpool wird selbstverständlich
alle im Stellenpool befindlichen Musikschullehrer befragen, ob sie sich auf
diese Stellen bewerben wollen. Das ist der Sachstand des letzten Ausschusses
und an dem hat sich nichts geändert. Frau Dr. Stiller merkt an, dass die Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen mit der Ablehnung des Kapitels intensiv zum Ausdruck gebracht hat, dass
sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden ist. Man hält die Entscheidung
politisch grundsätzlich für falsch, obwohl man die strukturellen Probleme sieht
und auch immer gesehen hat. Man sieht, dass es Budgetierungsergebnisse
verschlechtert, wenn man mehr feste Musiklehrer hat als Honorarkräfte. Deshalb
hat man sich sofort darauf verständigt, alle Stellen, die altersbedingt frei
werden, in Honorarstellen umzuwandeln. Worauf man sich aber nicht verständigen
kann ist, dass besetzte Stellen, angesichts der Tatsache, dass alle Beteiligten
die Arbeit als erfolgreich und positiv bewerten, auf diese Weise umgewandelt
werden. Letztendlich verschafft dies Präzedenzfälle, die Tür und Tor dazu
öffnen, dass man Menschen, die erfolgreich Arbeit leisten und die eine Arbeit
leisten, von der im vorhinein feststeht, das sie weiterhin gebraucht wird, in
den Überhang geschickt werden können. Das ist eine politische Entscheidung, die
nicht mitgetragen werden kann. Deshalb sei dem Bezirksamt nochmals ganz klar
gesagt, dass dieses Kapitel abgelehnt wird und darum gestritten wird, hier eine
andere Lösung zu finden. Im Zweifel wird dies ausschlaggebend sein dafür, wie
man sich zum gesamten Haushalt verhält. Herr Reschke findet es sehr fürsorglich vom Bezirksamt, wenn
es das nächste halbe Jahr nutzen will, um in Diskussion mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu treten, die man vorher in den Stellenpool
geschickt hat, um zu erörtern, wie man im Einvernehmen und natürlich auch, um
auf die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse eingehend, weiter vorgehen will.
Diese Fürsorge hätte sich die CDU-Fraktion früher gewünscht. Trotzdem wird die
Abordnung von der CDU-Fraktion abgelehnt. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass der Beschlussempfehlung des Ausschusses für
Bildung und Kultur, das Kapitel abzulehnen, mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 8
Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen) nicht gefolgt wird. Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3720Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3721Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3723Herr
Neuhaus merkt an, dass bei diesem Kapitel über die Beschlussempfehlung zur
Drucksache-Nr. 0555/III aus dem Ausschuss für Bildung und Kultur abgestimmt
werden muss. Weiterhin hat der Ausschuss für Bildung und Kultur dem Kapitel
insgesamt nicht zugestimmt. Vor
Beschlussfassung wird drei Bürgern zur Schließung der Jerusalem-Bibliothek das
Wort erteilt. Frau
Dr. Stiller möchte erläutern, warum die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im
Ausschuss dem Kapitel nicht zugestimmt hat. Es handelt sich um eine sehr
schwierige Situation. Und das es so ist kann man daran erkennen, dass der
Fraktion kein entsprechender Finanzierungsvorschlag eingefallen ist. Aber es
ist dennoch so, wenn man die Argumente ernst nimmt, man sagen muss, dass es
nicht möglich sein wird, die Kinder, die jetzt vom Nauener Platz in die
Einrichtung eingebunden sind, mitzunehmen. Das ist zumindest sehr
unwahrscheinlich. Es hat dazu die zynische Aussage gegeben, dass sich dafür
sicherlich andere Kinder im Bezirk finden, die dann die Jugendbibliothek am
Luisenbad nutzen. Nur das kann die Lösung nicht sein. Frau Dr. Stiller möchte
die Mitglieder bitten, ganz intensiv über diesen Punkt nochmals ernsthaft
nachzudenken und zu überlegen, ob es nicht eine Alternative geben kann, die man
noch bis zur BVV finden kann. Das Unbehagen ist weitgehend zu sehen gewesen.
Sowohl die Stadträtin wie auch die FDP-Fraktion haben in einem Änderungsantrag
versucht zu sagen, man soll doch wenigstens eine Anlaufstelle mit ein paar Büchern
erhalten. Als sich dann herausgestellt hat, dass nichts weiter als 8.000
Dubletten zurückgelassen werden und die ganzen integrativen Angebote natürlich
nicht an diesem Ort verbleiben, schien dieses Angebot wenig Erfolg
versprechend. Herr
Reschke führt aus, dass die CDU-Fraktion dem Änderungsantrag nicht zustimmen
wird. Herr Reschke bedauert es ebenfalls außerordentlich, dass der CDU-Fraktion
auch kein Änderungsantrag eingefallen ist, außer nein zu sagen. Frau
Sander merkt an, dass hier Einigkeit darüber besteht, dass man eine Schließung
auf gar keinen Fall möchte. Auch der FDP-Fraktion ist keine seriöse
Finanzierungsmöglichkeit eingefallen. Insofern stimmt sie Herrn Reschke zu,
dass der Änderungsantrag auch aus der Sicht der FDP-Fraktion suboptimal ist. Es
geht zumindest darum, einen Teil dazu beizutragen, am Nauener Platz ein
gewisses Maß an Angebot zu gewährleisten. Herr
Neuhaus hält fest, dass der Änderungsantrag (Drs.-Nr. 0555/III) der
FDP-Fraktion mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen)
angenommen wird. Herr
Neuhaus hält weiterhin fest, dass dem Ausschussvotum, das Kapitel abzulehnen,
mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen) nicht zugestimmt wird. Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3730Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3731Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3732Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3733Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3734Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3735Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3736Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3783Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4060Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Herr Neuhaus bedankt sich bei den Anwesenden und unterbricht die Sitzung. Die Sitzung wird am 13.12.2007, 17:30 Uhr, fortgesetzt. Herr
Neuhaus begrüßt die Anwesenden und setzt die Hauptausschuss-Sitzung fort. Da
Herr Gothe noch nicht anwesend ist, wird mit dem Zuständigkeitsbereich von
Herrn Zeller begonnen. Kapitel 3306Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3307Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3308Herr
Siewer fragt beim Bezirksamt nach, ob die Mittel im Titel 511 01 in diesem Jahr
ausgeschöpft wurden. Herr
Zeller teilt mit, dass der Geschäftsbedarf für die gesamte Bezirksverwaltung
selbstverständlich ausgegeben wird, obwohl man sich um eine sparsame
Haushaltsführung bemüht. Herr
von Dassel bittet um die Ist-Zahl für das lfd. Jahr. Herr
Zeller führt aus, dass erst am 15.12.2007 Rechnungsschluss ist. Es ist noch mit
weiteren Rechnungen zu rechnen. Der derzeitige Ausgabenstand liegt bei
1.109.000 €. Herr
Reschke fragt nach, ob sich in diesem Titel auch Teile für die Anschaffung des
BlackBerry-Projekt verstecken. Herr
Zeller teilt mit, dass es dabei um einen IT-Bedarf handelt, der hiervon nicht
berührt ist. Die Erläuterung zu diesem Titel ist aus dem BA-Beschluss
erkennbar. Vor allem verstecken sich die Umzüge in diesem Titel. Bei den
Telefonkosten inkl. Mobiltelefon wurden 560.000 €, bei den Postgebühren 335.000
€, bei der Fahrkostenerstattung 135.000 € und bei Büchern und Zeitschriften
41.000 €. Das sind Kosten, die sich schnell auf 1,1 Mio. € summieren. Herrn
Siewer bezieht sich auf die Nachschiebeliste und die dort vermerkten
Einsparungen zu diesem Titel und fragt nach, welche Mittel bei diesem Titel
eingespart werden bzw. wo dann die Prioritäten liegen werden. Herr
Zeller führt aus, dass noch strengere Maßstäbe an alle Anforderungen aus den
Ämtern und Abteilungen angesetzt werden, was die Beschaffung von
Geschäftsbedarf, Monatskarten, Telefonkosten und dergleichen mehr anbelangt. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3330Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3520Herr
Neuhaus merkt an, dass zu diesem Kapitel auch der Antrag der Fraktion Bündnis
90/Die Grünen - Erhöhung des Titels Fremdveranstaltete Erholungsmaßnahmen -
mitberaten wird. Herr
von Dassel führt aus, dass die Parkraumbewirtschaftung immer der Kap der
letzten Hoffnung ist. Trotz der Erhöhung, die das Bezirksamt schon in der
Nachschiebeliste vorgenommen hat, hält die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eine
abermalige Erhöhung durchaus für realistisch. Gleichwohl ist es natürlich ein
gewisses Haushaltsrisiko: Aber die Fraktion ist der Auffassung, dass dieses
Einnahmerisiko es wert ist, da es sich um ein ganz wichtiges Angebot für Kinder-
und Jugendlich in diesem Bezirk handelt. Herr
Zeller führt aus, dass das Bezirksamt selbstverständlich all diese Dinge, die
zu einer Einnahmeerhöhung in der Parkraumbewirtschaftung beitragen könnten, wie
Gebührenerhöhung, Ausweitung der Parkraumbewirtschaftungsgebiete und anderes
bei der Neuveranschlagung in der Nachschiebeliste berücksichtigt hat. Eine
darüber hinaus gehende Belastung/Aufstockung des Einnahmetitels ist ein
Haushaltsrisiko, das nicht mehr kalkulierbar wäre. Zumal zu erwarten ist, dass ein
Bürgerbegehren stattfinden wird, das die Reduzierung der bereits beschlossenen
Parkraumbewirtschaftungsgebiete vorsieht. Ebenso hat der Stellenpool auf alle
Anfragen, was die Zuführung von Kontrollkräften für diese Gebiete anbelangt,
eine Absage erteilt. Weiterhin wurde dem Bezirksamt mitgeteilt, dass die Preise
für die mobilen Datenerfassungsgeräte ab Januar 2008, die für die neuen
Mitarbeiter notwendig wären, um 30 % bis 40 % steigen. Ein Gerät kostet 3.000
€. Herr
Neuhaus hält fest, dass der Antrag mehrheitlich (3 Ja-Stimmen, 11 Nein-Stimmen,
0 Enthaltungen) abgelehnt wird. Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4211Herr
von Dassel stellt den Antrag, dass im Kapitel 4211 Titel 541 02 folgender
Auflagenbeschluss angebracht wird: Wenn es in den Einnahmetiteln 111 49
(Kapitel 4212) und 112 01 (Kapitel 3520) Einnahmeerhöhungen gibt, sollen diese
bis zu einer Höhe von 100.000 € für Energieeinsparmaßnahmen genutzt werden. Herr
Dr. Heuer weist darauf hin, dass bei der Anbringung von verbindlichen
Erläuterungen Zusammenhänge existieren sollten zwischen dem, was man einnahme-
und dem, was man ausgabeseitig macht. Zwischen den Einnahmen des Ordnungsamtes
und den Einnahmen in der Umweltzone und den Ausgaben des Hochbauamtes
erschließt sich dieser Zusammenhang nicht. Deshalb würde hier das Instrument
des Auflagenbeschlusses deutlich zielführender sein. Herr
Neuhaus hält fest, dass der Antrag mehrheitlich (3 Ja-Stimmen, 11 Nein-Stimmen,
0 Enthaltungen) abgelehnt wird. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4310Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 5909Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3350Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4210Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4212Auf
die Nachfrage von Herrn Reschke, woher die Zuversicht für eine Einnahme in Höhe
von 700.000 € kommt teilt Herr Gothe mit, dass diese Erhöhung aus den
Einnahmeerwartungen aus 2007 (500.000 €) resultieren, da sie in diesem Jahr
nicht erfolgt sind. Weiterhin ist dem Bezirksamt bekannt, dass insgesamt 90.000
Halter von Fahrzeugen in Berlin betroffen sind, die einen solchen Antrag
stellen müssten. Man hat grob geschätzt, dass etwa 30.000 bis 40.000 Halter dies
im Bezirksamt Mitte tun werden. Wenn man dann überschlägt, dass man für einen
negativ bescheinigten Antrag 28,00 € und für einen positiven Bescheid zwischen
165,00 € bis 585,00 € Ausnahmegenehmigungsgebühr zahlen muss, dann kommt da ein
erheblicher Betrag zusammen. Deshalb ist das Bezirksamt der Auffassung, dass
der Betrag in Höhe von 700.000 € nicht zu hoch angesetzt ist. Auf
die Nachfrage von Herr Spallek teilt Herr Gothe mit, dass man nur in den
Bezirksämtern eine Ausnahmegenehmigung beantragen kann, die in der Umweltzone
liegen bzw. von der Umweltzone betroffen sind (Mitte, Spandau. Weiterhin wird
es auch Halter aus Brandenburg geben, die eine Ausnahmegenehmigung beantragen,
die noch nicht mit eingerechnet wurden. Herr
Spallek fragt weiterhin nach, ob die Personalmitarbeiterkapazitäten ausreichend
sind, um den Berg von Anträgen zu bearbeiten. Herr
Gothe teilt mit, dass seit September die Antragsstelle mit 38 Kräften aus dem
Stellenpool und aus der Altaktenbearbeitung besetzt ist. Diese Kräfte waren leider
bislang zu schwach ausgelastet. Weiterhin wird vermutet, dass es nach dem
Jahreswechsel zu einem Ansturm kommen wird. Mit den vorhandenen Kräften ist man
gut gerüstet, um auch eine große Zahl von Anträgen abzuarbeiten. Herr
Reschke hätte gerne gewusst, wie viele Anträge bisher gestellt wurden mit
welchen Einnahmen. Betreffend der 38 Kräfte hätte Herr Reschke gerne gewusst,
auf welches Produkt diese Kräfte gebucht werden. Nicht das man im nächsten Jahr
vom Produktsummenbudget in diesem Bereich erschlagen wird. Herr
Gothe führt aus, dass bislang in Berlin 1.800 Anträge gestellt wurden. Davon
480 in Mitte. Von den 1.800 Anträgen wurden bisher 23 abgelehnt. Davon 16 in
Mitte. Weitere 180 Anträge sind in Bearbeitung. Das Einnahme-Ist zum 30.11.2007
liegt bei 19.100 €. Herr
Spallek merkt an, dass er im Stellenplan keine Erhöhung von 36 Kräften erkennen
kann. Handelt es sich um ausgeliehene Kräfte aus dem ZEP, die nach dem Ansturm
wieder zurück in den ZEP gehen. Weiterhin bezieht er sich auf die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die mit der Altaktenbearbeitung betraut waren und fragt nach,
um welche Altakten es sich handelt. Herr
Gothe teilt mit, dass es sich um die Altaktenbearbeitung von Dienstkräften aus
dem Bereich Soziales handelt. Diese Kräfte gehen anschließend zur
Arbeitsagentur. Von den 36 Dienstkräften sind 8 dieser Kategorie zuzuordnen.
Die anderen 28 MitarbeiterInnen sind aus dem ZEP ausgeliehen. Herr
Spallek freut sich darüber, dass die Altaktenbearbeitung abgeschlossen ist. Frau
Scheffler führt aus, dass in der Tat die Altaktenbearbeitung annähernd
abgeschlossen ist. Inzwischen hat man es geschafft, die ca. 250.000 Aktenbände
im Altaktenarchiv in der Wiebestraße dauerhaft dort zu belassen. Die Altanträge
sind zu einem ganz großen Teil endbearbeitet. Restliche Anträge, die sich evtl.
noch in dem einen oder anderen Fall ergeben, können dann in der lfd.
Sachbearbeitung des LuV Soziales in den Leistungsbereichen bearbeitet werden.
Weiterhin bezieht sich Frau Scheffler auf die Darlehen und teilt mit, dass ein
kleiner Teil der Mitarbeiter noch behalten wurde. Es handelt sich somit nicht
um eine 100 %ige Auflösung. Auch die Darlehen sollen nun zügig in Richtung
Kosteneinziehung abgegeben werden. In diesem Zusammenhang verweist Frau Scheffler
auf eine beschlossene Drucksache der BVV bezüglich eines Konzeptes für den
Bereich Prüfdienst/Kosteneinziehung. Das Bezirksamt wird Anfang nächsten Jahres
ganz intensiv an einer Neukonzeption arbeiten, um diese Abläufe dann so zu
organisieren, dass sie möglichst effektiv funktionieren können. Herr
Spallek fragt nach, ob es nicht sinnvoll wäre, heute oder morgen nochmals die
Personalbedarfsplanung zu überprüfen, ob man nicht vielleicht die etwaig
zurzeit vorhandenen freien Kapazitäten dafür nutzen könnte, nicht auf den
Kundenansturm zu warten, sondern die Altakten, die immer noch da sind, zu
bearbeiten bzw. die Darlehen, die nicht zurückgefordert wurden, um hier recht
zügig eine Kosteneinziehung oder eine Bescheidung zu erteilen. Es ist ihm
gänzlich unverständlich, dass man auf der einen Seite Leerkapazitäten laufen
lassen kann und auf der anderen Seite noch Aufgaben sind, die dringend zu
erledigen sind. Herr
Gothe möchte klarstellen, dass die MitarbeiterInnen in der Umweltzone nicht
„Däumchen drehen“. Es ist so, dass sich die MitarbeiterInnen lfd. in Schulungen
und Lehrgängen befinden, um sich auf die Aufgabe weiter vorzubereiten. Ab
Jahresbeginn wird ein neues EDV-System (Augusta) eingesetzt, wo auch noch
Schulungsprogramme durchgeführt werden. Auch müssen täglich viele Telefonate
geführt werden. Es ist zwar richtig, dass die Mitarbeiter noch nicht voll
ausgelastet sind, aber es ist auch nicht so, dass die MitarbeiterInnen gar
nicht wissen, was sie tun sollen. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4610Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4620Herr
Siewer fragt zum Titel 811 79 nach, ob diese Anschaffung (Messfahrzeug) in 2009
zwingend erforderlich ist. Herr
Gothe teilt mit, dass die Neuanschaffung in 2009 das Fahrzeug aus dem Jahre
1999 ersetzt, das dann nach 10 Jahren seine Einsatzdauer vollbracht hat.
Deshalb wird es für dringend geboten angesehen, das Fahrzeug in 2009 zu
ersetzen. Herr
Siewer fragt nach, wie hoch die gewöhnliche Nutzungsdauer von Fahrzeugen
(speziell diese Art von Fahrzeugen) im Bezirksamt Mitte ist und was dieses
Fahrzeug für Daten misst. Herr
Gothe führt aus, dass es sich um ein ausgebautes Fahrzeug handelt als sog. „fahrendes
Büro“, wo all die Messinstrumente gelagert sind und transportiert werden.
Weiterhin bietet das Fahrzeug Platz für zwei Messgehilfen, die täglich mit
diesem Fahrzeug herumfahren, um an verschiedenen Stellen Messungen
durchzuführen. Es ist nicht das Fahrzeug, was etwas misst, sondern es ist
einfach das Transportmittel für die Vermesser, um sie an den Ort des Geschehens
zu bringen mit den dazugehörigen Gerätschaften. Außerdem handelt es sich bei
dem alten Fahrzeug um ein Dieselfahrzeug, das auch keine Plakette bekommen
würde. Herr
Siewer fragt weiterhin nach, ob es möglich wäre, beim alten Fahrzeug
nachzurüsten, und ob die Möglichkeit besteht, ein solches Fahrzeug zu leasen. Herr
Gothe teilt mit, dass es sich bei dem neuen Fahrzeug um einen Transporter
handelt, der extra zu diesem Zweck aus- und umgebaut wird. Ein solches Fahrzeug
gibt es nicht zu leasen. Auch eine Nachrüstung ist nicht möglich. Das wurde von
der zuständigen Behörde auch geprüft. Herr
Spallek merkt an, dass man nahezu alles leasen kann. Es wirkt sich halt nur auf
den Leasingpreis aus. Somit stimmt die Aussage so nicht. Auf
die weitere Nachfrage von Herrn Siewer, ob die Leasingmöglichkeit geprüft
wurde, teilt Herr Gothe mit, dass das Fahrzeug in der Anschaffung 30.000 €
kostet. Dann sind das über 10 Jahre gerechnet 3.000 € pro Jahr. Wenn man weiß,
dass tatsächlich Umbauten an diesem Fahrzeug vorgenommen werden müssen, die den
Charakter dieses Fahrzeuges verändern, ist es sehr unwahrscheinlich, dass dieses
Auto noch mal nachgenutzt wird, wo die Umbauten wieder herausgenommen werden
müssen. Somit sind 3.000 € eine Größenordnung, die man durch Leasing nicht
unterbieten kann. Herrn Gothe ist nicht bekannt, dass eine solche Prüfung
stattgefunden hat. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4630Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4710Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4721Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4722Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4723Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Herr
Neuhaus unterbricht die Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion für ca. fünf
Minuten. Kapitel 3305Herr
Siewer fragt zum Titel 551 40 nach, ob die Mittel voraussichtlich in den
nächsten zwei Jahren benötigt werden oder ob das Bezirksamt ggf. andere Pläne
hat. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass diese Mittel voraussichtlich benötigt werden. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3340Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 3390Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4000Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4010Herr
Neuhaus merkt an, dass hier der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen -
Erhöhung der Honorarmittel - mit abgestimmt werden muss. Herr
Neuhaus hält fest, dass der Antrag mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen,
0 Enthaltungen) abgelehnt wird. Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4011Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4020Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4021Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4030Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4040Dem
Kapitel wird mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4042Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4043Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4044Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 4045Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Kapitel 5950Herr
Spallek fragt nach, an welcher Stelle Vorsorge getroffen wurde, um etwaige zu
begleichende Forderungen, die noch aus dem Ergebnis der Testierung des
Betriebes Weddinger Seniorenheime erwachsen können. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass es unüblich ist, in einem Bezirkshaushalt
Drohverlustrückstellungen vorzunehmen. Es wurde an keiner Stelle des Haushaltes
Vorsorge getroffen. Das wären zusätzliche Haushaltsbelastungen, allerdings
keine pauschalen, sondern tatsächliche. Herr
Spallek fragt weiterhin nach, ob es so ist, wenn an dieser Stelle mit
Testierung weitere Verluste festgestellt werden, dass diese dann den Haushalt
in der gesamten Höhe voll treffen würden. Herr
Dr. Heuer teilt mit, wenn Verluste festgestellt werden, würden sie den Haushalt
des Jahres 2008/2009 treffen. Herr
von Dassel bezieht sich auf die Erläuterung zum Titel 389 30 und fragt nach, da
ganz viele Positionen der Hauptgruppe 7 auf Null gesetzt wurden, ob dies
Auswirkungen auf die Zuweisung für die Investitionen hat oder ob damit nur
Investitionen gemeint sind, die nicht Investitionen betreffen, die auf Null
gesetzt wurden. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass es keine Auswirkung auf die Zuweisung für
Investitionen hat. Die Investitionen für die Jahre 2008/2009 wurden mit der
Nachschiebeliste vollständig zur Streichung vorgeschlagen. Ändert aber nichts an
der Zuweisung des Senats. Dem
Kapitel wird einstimmig (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 6 Enthaltungen)
zugestimmt. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass der BVV der Entwurf des Doppelhaushaltsplans
2008/2009 und die Nachschiebeliste in der geänderten Form mehrheitlich (8
Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen) zur Annahme empfohlen wird. |
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