Auszug - Stand der Haushaltsplanerfüllung per 30.11.2007
Herr
Neuhaus merkt an, dass den Mitgliedern die Unterlagen am 06.12.2007 per E-Mail
zugegangen sind. Herr
Spallek bezieht sich auf die Ausgaben insgesamt mit einem Betrag von 79,052
Mio. € (20,284 Mio. € im T-Teil) Überschreitungen und fragt nach, um wie viel
sich diese Summe ggf. im Dezember noch reduzieren wird und ob absehbar ist,
welche Auswirkungen diese Zahlen und insbesondere die des Jahres 2006 auf den
Haushaltsplan haben werden. Herr
Dr. Heuer teilt mit, dass er keine Prognose darüber abgeben möchte, ob sich die
Zahlen im Dezember noch reduzieren werden. Er sieht allerdings auch keinen
Grund zur Annahme, dass es zu einer wesentlichen Reduktion der Überschreitung
im T-Teil kommt. Er weist aber darauf hin, dass es im T-Teil eine sehr
differenzierte Regelung zur Abfederung bzw. Basiskorrektur geben wird. Das
Bezirksamt geht davon aus, dass die Überschreitungen im Bereich Krankenhilfe
(ca. 6,4 Mio.), bei den Schulhelfern (2,6 Mio.), bei der Kostenerstattung der
Kitas (1,1 Mio.) und auch bei der Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II (2,4
Mio.) vollständig oder annähernd vollständig basiskorrigiert werden. Die
Überschreitung im Bereich entgeltfinanzierte Betreuungsleistungen werden sehr
differenziert danach betrachtet, ob sie aus einer Fallkosten- oder einer
Fallzahlentwicklung im Jahre 2007 herrühren und werden auch danach
unterschieden basiskorrigiert. Die Überschreitung bei den sog. freiwilligen
sozialen Leistungen werden nicht basiskorrigiert. Die Überschreitung im Bereich
Hilfen zur Erziehung (2,1 Mio.) werden mit 75 % basiskorrigiert. Es wird in
nicht unerheblicher Größe Basiskorrekturen bzw. Abfederungen auch im T-Teil
geben. Welchen Einfluss dies auf die laufenden Haushaltsberatungen hat, kann
Herr Dr. Heuer nicht einschätzen. Klar ist, dass der Jahresabschluss 2007
einfließt in die Vorbereitung des Haushaltsplanes 2009 gemeinsam mit der Budgetzuweisung.
Mit der Neuberechnung des Produktsummenbudget für das Jahr 2009 wird der
Jahresabschluss 2007 die Frage beantworten, ob man für 2009 vor der
Notwendigkeit steht, erneut einen Ergänzungsplan zu beraten oder nicht. Herr
Spallek bezieht sich auf die Differenz der entgeltfinanzierten
Betreuungsleistungen in 2006 (Unterschreitung) und 2007 (Überschreitung) und
fragt nach, ob er gänzlich falsch liegt, dass hier in Ansätzen ein
Haushaltsrisiko besteht. Herr
Dr. Heuer beantwortet die Fragen von Herr Spallek dahingehend, dass er nicht
gänzlich falsch liegt und dass es in Ansätzen zutrifft. Abschließend
hält Herr Neuhaus fest, dass der Stand der Haushaltsplanerfüllung zur Kenntnis
genommen wird. |
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