Auszug - Überarbeitung des Konzeptes zur Entwicklung bezirklicher Kinder- und Jugendeinrichtungen - Antrag JugFinL - (Anlage)  

Zu diesem Tagesordnungspunkt lagen – neben dem Antrag JugFin L – ein weiterer Antrag der AG 1 Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, der von regionalen AG nach 78 unterstützt wurde, sowie eine Stellungnahme von Mitarbeitern des öffentlichen Trägers vor.

Dr. Heuer gab einleitend eine Erklärung ab. Er bedauerte, dass es ihm offensichtlich mit seinem Antragsentwurf und den dazu abgegebenen Erläuterungen im JHA im Oktober sowie auf einer Teilpersonalversammlung nicht gelungen sei, den inhaltlichen Anspruch - Überarbeitung des im Wesentlichen aus den Jahren 2002/2003 stammenden Konzeptes im Angesicht der Veränderungen sowohl in der sozialen Situation des Bezirkes als auch der Angebote der Jugendhilfe durch verstärkte Kooperation Schule-Jugendhilfe, durch das Konzept Soziale Stadt und die verstärkte Sozialraumorientierung des Jugendamtes – hinreichend deutlich zu machen. Ausdrücklich machte er deutlich, dass er die in der „fachlichen Stellungnahme“ von Mitarbeitern des öffentlichen Trägers dargestellte Auffassung, Übertragungsprozesse in freie Trägerschaft würden Einschnitte in die Qualität der Jugendarbeit bedeuten, nicht teile.

Um den Prozess der Diskussion weiter zu befördern, habe er seinen Antrag überarbeitet. Die geänderte Fassung kam zur Verteilung. Dr. Heuer erläutert die wesentlichen Veränderungen.

Nachfragen beziehen sich auf die Anwendung des Beteiligungsmodells für Jugendhilfeprozesse im Bezirk Mitte. In der Diskussion wird herausgearbeitet, dass sich die durch den Stadtrat vorgeschlagene Arbeitsgruppe breiter darstellt als jene Strukturen, die das Beteiligungsmodell vorgibt.

Die Vorsitzende schlägt im Ergebnis der Diskussion vor, über den Antrag JugFin L in der geänderten Fassung als den weitest gehenden Antrag abzustimmen. Der ebenfalls vorliegende Antrag der AG 1 würde nunmehr darin aufgehen. Der Ausschuss folgt dem Vorschlag der Vorsitzenden. Der Antrag wird ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen angenommen.