Auszug - Ergebnisse des Prüfantrags zum Koppenplatz 12
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Nach
einleitenden Worten von Frau Hoff berichtet Frau Hänisch, dass im Hinblick auf
die Frage, ob die Einrichtung einer zusätzlichen Grundschule in der Spandauer
Vorstadt erforderlich ist oder nicht, zwei wesentliche Dinge geprüft wurden: 1.
Wie viele Kinder sind in den nächsten Jahren in den einzelnen
Einschulungsbereichen zu erwarten? 2.
Reichen die Raumkapazitäten an den vorhandenen Grundschulen aus, um den
zukünftig erwartenden Kindern einen Schulplatz zu bieten? Bei der Beantwortung dieser Fragen wurden 3 Einschulungsbereiche in den Blick genommen: Ø Papageno-GS + Kastanienbaum-GS Ø GS am Arkonaplatz Ø drei Grundschulen im Brunnenviertel. Diese 3 Bereiche wurden gesondert betrachtet. Man hat festgestellt, dass in den nächsten 5 Jahren bezirksweit insgesamt 7,7 % Kinder mehr zu versorgen sein werden. Im
Einschulungsbereich Papageno-GS + Kastanienbaum-GS gab es bis zum vergangenen
Schuljahr 2006/07 eine sehr stabile Schülerzahl (etwa 100 Kinder pro Jahrgang),
für dieses Schuljahr und in den nächsten Jahren allerdings ist eine sprunghafte
Entwicklung der Kinderzahl nach oben zu verzeichnen. Im
Einschulungsbereich der GS am Arkonaplatz gab es in den letzten Jahren eine
kontinuierliche Kinderzahl zwischen 27 – 47 Kindern. Die Anzahl der Kinder wird
auch in diesem Gebiet deutlich ansteigen. Im
Einschulungsbereich Brunnenviertel gibt es eine leicht steigende Kinderzahl. Zum
zweiten Prüfbereich Raumkapazitäten führt Frau Hänisch aus, dass es zwei
Berechnungswege gibt. Ein Weg ist das sog. Musterraumprogramm. Seit 2006 gibt
es neue Musterraumprogramme, die pro Schüler mehr Raum vorsehen als in früheren
Jahren. Diese neue Berechnung wurde nachvollzogen. Angesichts der vorhandenen
Kinderzahl im laufenden Schuljahr besteht in beiden Einschulungsbereichen (GS
am Arkonaplatz und Papageno-GS + Kastanienbaum-GS) nach altem
Musterraumprogramm eine Unterversorgung von 1,5 Zügen. Im Einschulungsbereich
Brunnenviertel besteht allerdings eine Überkapazität von 1,3 Zügen. Die
Unterversorgung wird sich aufgrund der Kinderzahlentwicklung in den nächsten
Jahren verstärken. Nach
dem neuen Musterraumprogramm liegt für beide Einschulungsbereiche im OT Mitte
zusammen eine Unterversorgung von 2 Zügen vor. Im Einschulungsbereich GS im
Brunnenviertel gibt es eine ausgewogenen Versorgung. Man
sieht also grundsätzlich einen Bedarf an einer neuen Grundschule. Dafür soll
der Standort am Koppenplatz näher betrachtet und geprüft werden. Das Vorderhaus
der Auguststraße 21 soll mit in die Betrachtung einbezogen werden. Neben einer
baufachlichen Prüfung bedarf es ebenfalls einer Genehmigung der
Senatsschulverwaltung. Ein BA-Beschluss und ein BVV-Beschluss zur Gründung
einer Schule reichen nicht aus. Weiterhin wäre es erforderlich, die
Einschulungsbereiche neu einzuteilen. Dies bedarf nach den Erfahrungen
vergangener Jahre einen Zeitraum von 6-9 Monaten. All diese Projektschritte
sind bis Oktober 2007 nicht
realisierbar. Deswegen zieht das Schulamt zunächst eine Filiallösung in
Betracht. Welche der vorgenannten Grundschulen das Mutterhaus für eine solche
Filiale sein wird, ist im
Einvernehmen mit Eltern, Schulleitung und Schulaufsicht noch zu ermitteln. |
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