Auszug - Vorstellung und Diskussion zur Arbeit im Theaterhaus Mitte  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.07.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Bleith stellt die Mitarbeiter des Fördervereins und des Theaterhauses vor

Herr Bleith stellt die Mitarbeiter des Fördervereins und des Theaterhauses vor.

 

Herr Winkelmann spricht den Schwerpunkt Migrationshintergrund an und fragt, inwieweit dafür Möglichkeiten im Haus selbst entwickelt werden können. Herr Bleith antwortet, dass eine Möglichkeit die Nutzungsverträge sind. Das heißt, man guckt regelmäßig in die Neuanmeldungen, wo bestimmte Dinge nachgefragt werden, weil so Schwerpunkte gesetzt und Leute gezielt angesprochen werden können. So habe man Netzwerke entwickeln und einen Fokus auf dieses Thema lenken können. Herr Bleith erläutert einige Beispiele dazu.

 

Frau Hoff fragt nach, aus welchen Bezirken Berlins die Nutzer kommen.

Herr Bleith antwortet, dass die größte Gruppe der Nutzer aus dem Bezirk Prenzlauer Berg kommt, gefolgt vom Bezirk Mitte. Aber natürlich kommen auch aus den anderen Berliner Bezirken Anfragen und Anträge zur Nutzung.

 

Frau Stein fragt, ob die Künstler bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen, um im Theaterhaus einen Raum anmieten zu können. Herr Bleith verneint dies.

 

Herr Lundkowski fragt nach, ob es eine Zusammenarbeit mit Oberschulen gibt. Herr Bleith antwortet, dass es interne Planungen zu Projekten, die sich für Projektwochen an Schulen eignen könnten, gibt. Eine Mitarbeiterin des Hauses ergänzt, dass das Theaterhaus zu einigen Schulen und Kindergärten des Bezirkes regelmäßigen Kontakt hat und dass bei Festivals Kindertage mit eingebaut werden.

 

Anschließend berichtet Frau Hänisch von einer Sitzung der Betroffenenvertretung Rosenthaler Vorstadt am 2. Juli, in deren Ergebnis von Eltern aus der Region ein Prüfantrag an das Bezirksamt gerichtet worden ist. Es soll geprüft werden, ob zum Schuljahr 2008/2009 im Ortsteil Mitte, Standort Koppenplatz 12 (Örtlichkeit des Theaterhauses und früherer Grundschulstandort) wieder eine Grundschule eingerichtet werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll im September der Betroffenenvertretung und den Eltern in einer weiteren Diskussionsrunde vorgestellt und eventuelle weitere Verfahrensschritte miteinander verabredet werden. Für den Fall, dass es schulische Bedarfe gibt, hätte die Reaktivierung des Standortes als Schule Vorrang.

 

Herr Bleith äußert dazu, dass das Theaterhaus primär eine Idee sei, diese könne mobil sein. Er führt aus, dass der Standort seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sehr lieb geworden ist, vor allem nach den schwierigen Monaten der Sanierung, ebenso den vielen Nutzerinnen und Nutzern, die hier arbeiten. Doch wenn schulischer Bedarf besteht, könne man Bildung und Kultur nicht gegeneinander ausspielen. Um die Idee des Theaterhauses ggf. an einem anderen Ort weiterleben zu lassen, macht Herr Bleith deutlich, brauche man jedoch auch die Unterstützung des Ausschusses. Herr Nadolny von Förderband e.V. ergänzt, dass man die Idee des Theaterhauses nicht mit großen zeitlichen Unterbrechungen fortsetzen könne. Er bittet deshalb ebenfalls um Unterstützung für den Fall, dass eine neue Örtlichkeit für das Theaterhaus gefunden werden muss.

 

Frau Hoff teilt mit, dass man sich nach der Sommerpause in der nächsten Sitzung im September weiter zu diesem Thema verständigen wird und bedankt sich für das Gespräch.

 

Es findet eine kurze Pause statt.

 


 

 
 

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