Auszug - Nutzungsmöglichkeiten für den Sport am Standort Neue Roßstraße/Wallstraße
Den Ausschussmitgliedern liegt dazu
ein Vermerk zum Thema „Schulstandorte Neue Roßstraße und Krausenstraße“ vor. Frau BzStR´in Hänisch berichtet,
dass es ähnliche Konfliktlinien gibt, die an dieser Stelle Einfluss genommen
haben auf die Empfehlung, die das Bezirksamt ausgesprochen hat. Es gab einen Beschluss des
Bezirksamtes in der Bezirksverordnetenversammlung im Rahmen des
Sportentwicklungsplanes zu prüfen, ob durch Abriss von 2 bis 3 Gebäuden ein
Großspielfeld errichtet werden könnte, der dazu dienen könnte, die Unterdeckung
im Bezirk Mitte in diesem Bereich ein wenig zu mindern. Dazu hat es eine
stadtplanerische Prüfung gegeben. Frau Hänisch stellt dar, wie am Standort
Seydlitzstraße der Konflikt Wohnen, Sportnutzung auf Außensportanlagen
ausschlaggebend gewesen ist. Das Bezirksamt empfiehlt hier keine Errichtung. Herr BzStR Gothe stellt dar, wie
diese Prüfung ausgegangen ist. Eine Bewertung, ob ein Großspielfeld zulässig
wäre, wurde verneint. Eine derartige Sport- und Wettkampfstätte ist nach § 34
Baugesetzbuch und § 15 Bauverordnung nicht zulässig. Herr BV Bertermann (Die Grünen)
fragt, was Schule/Sport dazu sagt. Frau BzStR´in Hänisch antwortet: Die
Dienstleistungsfunktion des Bezirksamtes hat sein Ende gefunden. Das Bezirksamt
hat die Zielstellung für diesen Standort verfolgt: 1. wenn die Errichtung eines
Großspielfeldes möglich gewesen wäre, hätte es erste Priorität gehabt. 2. Jetzt, wo die Errichtung eines
Großspielfeldes nicht möglich ist, hat der Einzug der Evang. Oberschule
Priorität. Die Ev. Oberschule möchte nur 2 von
den 3 Gebäuden nutzen. Dem Bezirksamt ist bislang offen geblieben, wie mit dem
Rest des Geländes umgegangen werden soll. Im Bezirksamtsbeschluss steht, dass
beabsichtigt wird, dieses Teilgrundstück an den Liegenschaftsfonds abzugeben.
Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass es hier noch zu anderen
Möglichkeiten kommen könnte. Das bleibt jetzt in weiteren Diskussionen vorbehalten,
die dann im Stadtentwicklungsausschuss gemeinsam mit dem Stadtrat für
Stadtentwicklung geführt werden. Frau Hänisch teilt weiter mit, dass
der Bezirk keine Möglichkeiten sieht, derzeit angesichts des Bebauungszustandes
des Bezirks und der eigenen Flächen irgendwo ein Großspielfeld auf freien
Flächen unter zu bringen. |
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