Auszug - Planungsstand/Umsetzung im Haushaltsjahr 2007 Kapitel 4610 Titel 893 31, 893 39 und 341 92 BE: Herr Gothe
Frau
Nikoleit erläutert den Mitgliedern die Liste zum Planungsstand/zur Umsetzung im
Haushaltsjahr 2007 und legt nähere Anmerkungen dar.^ Herr
Spallek bezieht sich auf die Mehrkosten für Ruppiner Str., Koppenplatz sowie
Kleine Auguststr. und kann sich nicht vorstellen, dass diese Mehrkosten so
kurzfristig entstanden sind. Er hätte gerne erläutert, wie diese Mehrkosten
entstanden sind, oder ob es sich möglicherweise um das Vorziehen von Finanzierungsschreiben
aus nachfolgenden Jahren handeln könnte. Und wenn dem so ist, was ist dann mit
den freigewordenen Scheiben vorgesehen. Herr
Gothe führt aus, dass diese Frage durchaus berechtigt ist. Sie wurde auch
mehrfach im Bezirksamt und mit Herrn Zeller diskutiert, der für die
Durchführung der Maßnahme zuständig ist. Herr Zeller hat dies so plausibel
erklärt, dass das Bezirksamt beschlossen hat, die Mehrkosten/die Aufstockung in
dieser Höhe vorzunehmen. Herr Gothe ist jedoch nicht in der Lage, im Detail zu
erläutern, woher die Mehrkosten nun kommen bzw. wodurch diese Mehrkosten
entstanden sind. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass es dazu eine klare Verabredung im Bezirksamt gibt,
dass nämlich die entstehenden Mehrkosten durch den Bereich vorgenommen werden,
der sie zu verantworten hat. Es handelt sich nicht um eine Vorziehung von
Finanzierungsscheiben aus folgenden Jahren. Herr
Neuhaus bittet darum, dass die Nachfrage von Herrn Spallek durch Herrn Zeller
schriftlich beantwortet wird. Herrn
Diedrich fragt nach, ob die Einnahmen aus Ausgleichsbeträgen, die in den
Sanierungsgebieten eingesammelt werden, hier schon mit berücksichtigt sind. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass dem Bezirksamt schon bewusst ist, dass es nicht
zwanghaft so ist, dass Einnahmen, die über diesen Titel realisiert werden, in
den kommenden Jahren für Ordnungsmaßnahmen im ...31er Titel ausgegeben werden
müssen. Wenn sie ausgegeben werden, können sie nur dort ausgegeben werden. Es
ist aber keinesfalls so, dass sie ausgegeben werden müssen. Insofern hat das
Bezirksamt und dann auch die BVV die Aufgabe, auch über die Ansatzbildung des
Jahres 2008/2009 hier nochmals zu befinden. Herr
Diedrich fragt weiterhin nach, aus welchen Gebieten die jetzt eingestellten
Einnahmen resultieren. Gibt es evtl. einen Gesamtüberblick der Einnahmen aus
Ausgleichsbeträgen z.B. in entlassenen Sanierungsgebieten. Frau
Nikoleit teilt mit, dass auch entsprechende Listen über die einzelnen
Sanierungsgebiete geführt werden. Die größte Einnahme kommt aus dem Bereich Spandauer/Rosenthaler
Vorstadt, weil dort noch vor Entlassung entsprechende Ablösevereinbarungen
getroffen werden können. Wenn das Sanierungsgebiet dann förmlich entlassen ist
und ein Bescheid an den Eigentümer geht, kann dieser in den Widerspruch gehen
und im Zweifelsfall gibt es noch ein Klageverfahren. Das zieht sich dann
entsprechend über mehrere Jahre hin. Die wenigste Einnahmeerwartung kommt aus
den entlassenen Sanierungsgebieten des Ortsteils Wedding. Herr
Diedrich bittet darum, dass den Mitgliedern eine solche Entwicklung übermittelt
wird. Weiterhin bezieht er sich auf Maßnahmen (Fahrbahnen und Gehwege) auf der
Seite sechs und fragt nach, ob es sich ggf. um Maßnahmen handelt, die sich im
Rahmen des Straßenausbaubeitragsgesetzes durch die Eigentümer refinanzieren
lassen. Herr
Gothe teilt mit, dass dies eine noch nicht ganz geklärte Frage ist, wenn man
mit Mitteln des Aufbauprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz so eine Maßnahme
durchführt, ob dies dann auch über das Straßenausbaubeitragsgesetzes abgerechnet
wird. Frau
Nikoleit ergänzt, dass innerhalb der Sanierungsgebiete das
Straßenausbaubeitragsgesetz nicht greift, weil dort die Eigentümer entsprechend
zur Ausgleichsbetragserhebung herangezogen werden. Frau
Hilse bezieht sich ebenfalls auf Fahr- und Gehwegmaßnahmen auf der Seite sechs
und fragt nach, wer diese Maßnahmen angemeldet hat, was dort geschehen soll und
mit welcher Begründung diese Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept
Spandauer Vorstadt stehen. Frau
Nikoleit teilt mit, dass die Maßnahmen vom Straßen- und Grünflächenamt
angemeldet wurden. Sie stehen auch im Einklang mit dem verabschiedeten Konzept.
Es soll ein grundhafter Ausbau mit den entsprechenden Maßnahmen durchgeführt
werden. Frau
Hilse bittet darum, dass den Mitgliedern demnächst eine Übersicht über bereits
getätigte und auch geplante Ausgaben im Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept
Spandauer Vorstadt zur Kenntnis gegeben wird. Herr
Dr. Heuer bittet Frau Hilse darüber nachzudenken, ob die inhaltliche
Realisierung dieser Frage nicht im zuständigen Fachausschuss geklärt werden
sollte. |
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